31.03.2004, 23:32
Hallo miteinander!
Tatsache ist wohl, dass die Überhitzung ein Problem ist. Das bedeutet, dass dem Motor ein kurzes Leben beschieden ist, wenn man einfach so einen Turbo anschraubt.
Viele Leute qualifizieren Turbos und Kompressoren auch einfach nur ab. Aus 5 Litern Hubraum 400 PS zu holen, oder aus 3,2 Litern 344 PS gilt unter BMW-Freunden ja als große Leistung. "Nichtskönner" nehmen da einen Turbo zu Hilfe.
Dabei bleibt unbeachtet, dass die Entwicklung eines guten Turbomotors möglicherweise aufwendiger ist, als das Hochdrehzahlkonzept. Ich habe mal auf einer BMW-Page gelesen, dass man nur deshalb auf Turbos verzichtet, weil man sich in der Entwicklung nun mal in Richtung des Hochdrehzahlkonzepts bewegt hätte. Auf Turbos/Kompressoren umsatteln wäre zu teuer.
Wer auf einen ordentlichen Bumms bei der Beschleunigung steht, wird von Hochdrehzahlmotoren enttäuscht sein. Vor 15 Jahren habe ich mir einen der ersten NISSAN 200 SX mit Turbo gekauft. Als wir dann in unserer Firma einen Porsche 928 GT hatten, erhoffte ich mir glatte Wunder hinsichtlich des Beschleunigungsgefühls. Ich war enttäuscht, denn was kam, fühlte sich nicht wie 5,9s auf hundert und auch nicht wie 330 PS an. Seitdem denke ich mir oft, dass ein Turbo durch nichts zu ersetzen ist, auch nicht durch Hubraum. Dabei war der 200SX noch eher ein harmloser Giftzwerg.
Aber jeder erwartet etwas anderes von einem Motor und so hat alles seine Berechtigung. Die einen lieben die Kraft von unten, die anderen Drehzahlorgien. Jedem das Seine.
Nachteile: Die Trinksitten sind bei manchen Turbos/Kompressoren jenseits von gut und böse. Und ein Turbolader oder deren zwei sind Verschleißteile, die arg ins Geld gehen können. Vor allem wenn sie anfällig sind wie beim alten Audi S4.
Dumme Frage zum Schluss: Ich bin noch nie eine Corvette gefahren. Sie hat ja an sich üppig Drehmoment. Wie fühlt sich die bei der Beschleunigung an?
(Ins Forum gefunden habe ich übrigens vor ein paar Wochen über die C6. Das Auto hat es mir angetan. Vor ca. 12 Jahren (kann das sein?) habe ich eine ZR1 beim Opel-Händler in Ingolstadt gesehen. Ich hatte mich sofort in sie verliebt. Leider kam sie aufgrund unseres ersten Familiennachwuchses als 2-Sitzer nie in Frage. Jetzt sind die Kinder aus dem Gröbsten raus und die C6 gefällt mir (anders als vielen Corvette-Profis) einfach nur unglaublich gut. Seitdem finde ich Corvetten (auch die C5) immer interessanter ---- Bitte entschuldigt den OT-Anhang)
Gruß Peter
Tatsache ist wohl, dass die Überhitzung ein Problem ist. Das bedeutet, dass dem Motor ein kurzes Leben beschieden ist, wenn man einfach so einen Turbo anschraubt.
Viele Leute qualifizieren Turbos und Kompressoren auch einfach nur ab. Aus 5 Litern Hubraum 400 PS zu holen, oder aus 3,2 Litern 344 PS gilt unter BMW-Freunden ja als große Leistung. "Nichtskönner" nehmen da einen Turbo zu Hilfe.
Dabei bleibt unbeachtet, dass die Entwicklung eines guten Turbomotors möglicherweise aufwendiger ist, als das Hochdrehzahlkonzept. Ich habe mal auf einer BMW-Page gelesen, dass man nur deshalb auf Turbos verzichtet, weil man sich in der Entwicklung nun mal in Richtung des Hochdrehzahlkonzepts bewegt hätte. Auf Turbos/Kompressoren umsatteln wäre zu teuer.
Wer auf einen ordentlichen Bumms bei der Beschleunigung steht, wird von Hochdrehzahlmotoren enttäuscht sein. Vor 15 Jahren habe ich mir einen der ersten NISSAN 200 SX mit Turbo gekauft. Als wir dann in unserer Firma einen Porsche 928 GT hatten, erhoffte ich mir glatte Wunder hinsichtlich des Beschleunigungsgefühls. Ich war enttäuscht, denn was kam, fühlte sich nicht wie 5,9s auf hundert und auch nicht wie 330 PS an. Seitdem denke ich mir oft, dass ein Turbo durch nichts zu ersetzen ist, auch nicht durch Hubraum. Dabei war der 200SX noch eher ein harmloser Giftzwerg.
Aber jeder erwartet etwas anderes von einem Motor und so hat alles seine Berechtigung. Die einen lieben die Kraft von unten, die anderen Drehzahlorgien. Jedem das Seine.
Nachteile: Die Trinksitten sind bei manchen Turbos/Kompressoren jenseits von gut und böse. Und ein Turbolader oder deren zwei sind Verschleißteile, die arg ins Geld gehen können. Vor allem wenn sie anfällig sind wie beim alten Audi S4.
Dumme Frage zum Schluss: Ich bin noch nie eine Corvette gefahren. Sie hat ja an sich üppig Drehmoment. Wie fühlt sich die bei der Beschleunigung an?
(Ins Forum gefunden habe ich übrigens vor ein paar Wochen über die C6. Das Auto hat es mir angetan. Vor ca. 12 Jahren (kann das sein?) habe ich eine ZR1 beim Opel-Händler in Ingolstadt gesehen. Ich hatte mich sofort in sie verliebt. Leider kam sie aufgrund unseres ersten Familiennachwuchses als 2-Sitzer nie in Frage. Jetzt sind die Kinder aus dem Gröbsten raus und die C6 gefällt mir (anders als vielen Corvette-Profis) einfach nur unglaublich gut. Seitdem finde ich Corvetten (auch die C5) immer interessanter ---- Bitte entschuldigt den OT-Anhang)
Gruß Peter