30.01.2013, 21:55
Zitat:Original von zuendler
Es ist ein Irrglaube, dass man mit einem "kälteren" Thermostat zu hohe Motortemperaturen ausgleichen kann.
Also, ich hijacke diesen Thread mal ein wenig, aber es interessiert mich einfach: Dieses Statement habe ich schon des öfteren gelesen, aber noch nie kapiert... Warum soll die Motortemperatur bei Einsatz (z.B.) eines 180°F-Thermostats NICHT niedriger sein als bei einem 195°F-Thermostat?
Vielleicht liegt die Antwort auf meine Verwirrung ja hier:
Zitat:Original von zuendler
Wenn offen, dann ist es offen.
Das ist schon richtig , aber ist er das (immer)?
Soweit ich die Sache bisher verstanden habe, gibt es bei einem Thermostat nicht nur die Zustände "offen" und "geschlossen", sonder er beginnt bei einer bestimmten Temp. zu öffnen (+/- 180°F im ersten Beispiel), und ist ca. 20°F später voll offen. Innerhalb dieses Bereiches "regelt" er & hält dadurch die Motor-Temp. konstant. Das Ganze natürlich unter der Voraussetzung, dass der Kühler die Motorwärme auch abführen kann (Außentemp., Fahrtgeschwindigkeit, Ventilatorfunktion).
Das heißt für mich, unter stabilen Betriebsbedingungen erreicht der 180er den Öffnungsgrad (= Wassermenge, die zum Kühler geführt wird), der zur Abfuhr einer gegebenen Wärmemenge nötig ist früher, als ein 195er Thermostat. Und "früher" heißt bei "niedrigeren" Temperaturen.
Wo wäre da bitte jetzt der Denkfehler?
I used to be indecisive. Now I'm not so sure.
Nothing is foolproof to a sufficiently talented fool.
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