17.02.2013, 23:22
Zitat:"Früher" war die Regel immer, dass Stoßdämpfer und Federn aufeinander abgestimmt sein müssen.
Das ist auch heute noch so, trotzdem gibt´s da noch zumindest etwas Spielraum zwischen eher Komfort- oder mehr Sport-orientierter Abstimmung der Dämpfer.
Was man auch berücksichtigen muss ist die Tatsache, dass Seriendämpfer, meist aus Kostengründen ,einfach auch ordentlich Toleranzen in der Fertigung haben können. Da habe ich schon die tollsten Sachen erlebt, d.h. man kann Glück haben und super Dämpfer erwischen, oder halt das Gegenteil....
Das Magnetic-Gedöns in der Corvette ist für mich aber nur ein "Rumspiel-Gimmick", das keine sinnvollen Vorteile bringt.
In der C7 soll die neueste Generation solcher Dämpfer (dann von Bilstein) aber wesentlich besser funktionieren.
Vor über 15 Jahren war ich mal involviert in eine vollaktive Fahrwerksentwicklung, die in der Lotus Formel 1-Abteilung gebaut wurde, leider für "normale" Autos aber damals utopisch teuer war.
Da waren keine Federn und auch keine Stabis drin und wirklich alles konnte mit dem Laptop programmiert werden. Es war so gedacht, dass jeder Kunde bei seinem Händler seine persönlich bevorzugte Abstimmung aufspielen lassen kann, von voll komfortabel bis knallhart.
Und das hat wider Erwarten gut funktioniert.
Das Lustigste daran aber war, dass man echt in´s Extreme gehen konnte und sich das Auto (war ein Alfa Prototyp) z.Bsp. wie ein Motorrad in die Kurve gelegt hat oder beim Bremsen, wie ein Flugzeug beim Landen, vorne hoch ging und hinten einfederte....
Irgendwie alles Sachen, die die Welt nicht braucht.