13.05.2004, 13:03
Nach einigem Überlegen ist mir eine Prozedur eingefallen, die ohne Zerlegen des Motors funktioniert (um festzustellen, ob eine hydraulische oder mechanische Nocke verbaut ist):
Eine hydraulische Nocke stellt man ja so ein, daß man nach Einstellen auf Null-Spiel anschließend die Kipphebelmutter eine bis 1,5 Umdrehungen weiterdreht. Würde man dasselbe bei einer mechanischen Nocke bzw. mechanischen Stößeln machen, dann würde das Ventil nicht mehr schließen... das kann man nutzen.
1. Stelle die Ventile eines Zylinders Nullspiel ein.
2. Vom Nullspiel, löse die Mutter ein wenig (viertel-Umdrehung - sodaß die Stößel klappern beim Motorlauf). Das stellt sicher, das beide Ventile auf alle Fälle schließen.
3. Messe mit dieser Einstellung den Kompressionsdruck über das Zündkerzenloch.
4. Stelle nun die Ventile auf Nullspiel und dann eine Umdrehung weiter (wie bei einer hydraulischen Nocke).
5. Messe wieder den Kompressionsdruck - hat sich dieser kaum verändert, dann hast Du eine hydraulische Nocke (die Hydrostößel lassen immernoch zu, daß die Ventile schließen). Ist der Kompressionsdruck gleich null, dann heißt das, daß die Ventile nicht mehr schließen weil die mechanischen Stößel die zusätzliche Umdrehung der Kipphebelmutter nicht "aufgefangen" haben und daher die Ventile nicht schließen.
Habe es selbst noch nicht probiert, müßte meiner Meinung nach klappen.
Gruß,
Thomas
Eine hydraulische Nocke stellt man ja so ein, daß man nach Einstellen auf Null-Spiel anschließend die Kipphebelmutter eine bis 1,5 Umdrehungen weiterdreht. Würde man dasselbe bei einer mechanischen Nocke bzw. mechanischen Stößeln machen, dann würde das Ventil nicht mehr schließen... das kann man nutzen.
1. Stelle die Ventile eines Zylinders Nullspiel ein.
2. Vom Nullspiel, löse die Mutter ein wenig (viertel-Umdrehung - sodaß die Stößel klappern beim Motorlauf). Das stellt sicher, das beide Ventile auf alle Fälle schließen.
3. Messe mit dieser Einstellung den Kompressionsdruck über das Zündkerzenloch.
4. Stelle nun die Ventile auf Nullspiel und dann eine Umdrehung weiter (wie bei einer hydraulischen Nocke).
5. Messe wieder den Kompressionsdruck - hat sich dieser kaum verändert, dann hast Du eine hydraulische Nocke (die Hydrostößel lassen immernoch zu, daß die Ventile schließen). Ist der Kompressionsdruck gleich null, dann heißt das, daß die Ventile nicht mehr schließen weil die mechanischen Stößel die zusätzliche Umdrehung der Kipphebelmutter nicht "aufgefangen" haben und daher die Ventile nicht schließen.
Habe es selbst noch nicht probiert, müßte meiner Meinung nach klappen.
Gruß,
Thomas