21.01.2014, 22:43
Hallo Leute
wahrscheinlich wisst ihr das schon alles, aber ich wollte mal von meinem Corvette-Kauf & Import aus Italien berichten:
Vorgeschichte: lange Suche nach einer EU-C6 in Le Mans blau oder Atomic Orange mit heller Innenausstattung, wenig Km, Erstbesitz, Scheckheft, Gepflegt udn last but not least Preis innerhalb des Budgets . Leider habe ich aber mein Traumauto nicht gefunden. Schließlich doch, aber die stand in Südtirol, Bolzano.
Also habe ich den Skiurlaub genutzt und die Corvette angeschaut und meine Prüf-Checkliste abgearbeitet: Alles wunschgemäß ! Dann Probefahrt auf den winterrutschigen südtiroler Sträßchen, auch alles ok. Mit dem Verkäufer in ein Cafe gegangen und schnell sind wir uns handelseinig. Vertrag ist schon vorbereitet und schnell unterzeichnet. Anzahlung 999 € (Wegen Geldwäschegesetz in I sind bargeschäfte nur bis 1000 € zulässig). Das macht die Bezahlung schwierig, entweder:
- die Kaufsumme überweisen (da muss man aber schon den Verkäufer gut kennen, denn das Geld ist dann WEG)
- Bargeld nach Italien einführen (Achtung man muß wenn man von mobilen EU-Zöllnern angesprochen wird, das Geld deklarieren und die Herkunft nachweisen können), dann mit dem Verkäufer zu seiner Bank gehen und das Geld auf sein Konto einzahlen (Hier braucht die italienische Bank wieder den Herkunftsnachweis für das Bargeld) und parallel dazu Schlüssel und Papiere übergeben
- Der Verkäufer fährt mit ital. Kennzeichen nach Deutschland, übergibt das Auto und Schlüssel an den Käufer, und man überweist vor seinen Augen bei der Bank das Geld auf sein ital. Konto. Dann schraubt er das Kennzeichen ab und nimmt Papiere + Kennzeichen zur Abmeldung mit nach Italien. Nach der Abmeldung in Italien wird ital. Kfz-Brief und -Schein per DHL-Kurierdienst (bloß nicht ital. Post !!!!) an den deutschen Käufer geschickt.
--> Genau so haben wir es dann gemacht.
So nun steht die schöne Corvette bei mir in der Garage und ich habe die italienischen Papiere! Jetzt gehts los, mal sehen wie weit die EU ist ! Bin voll auf nervenzerfetzende Dramen mit TÜV und Zulassungsstelle eingestellt
Als erstes mit Kurzzeitkennzeichen zum TÜV/DEKRA, da die ital. HU nicht anerkannt wird: Ist NULL Problem, der freundliche und sichtlich begeisterte DEKRA-Ing. spult sein HU-Programm herunter und gibt mir die Bescheinigung für HU und AU. Kostet 90 €.
Dann zur Zulassungsstelle. Man braucht die beiden obigen DEKRA-Papiere, den ital. Schein und Brief, den Kaufvertrag, den Personalausweis und eine EVB-Versicherugnsnummer. Und 35 € nicht zu vergessen.
Und dann hat man den deutschen Brief und Schein und einen Satz Nummernschilder in der Hand !
Ja Waaaaaaaaaaahnsinn, das das sooooooooooooo problemlos ist, ich fasse es nicht
Meine blaue Traumcorvette könnt ihr in meiner Galerie anschauen, die nehme ich jetzt jeden Abend mit ins Bett !
Nachmachen empfohlen
Grüße an alle
wahrscheinlich wisst ihr das schon alles, aber ich wollte mal von meinem Corvette-Kauf & Import aus Italien berichten:
Vorgeschichte: lange Suche nach einer EU-C6 in Le Mans blau oder Atomic Orange mit heller Innenausstattung, wenig Km, Erstbesitz, Scheckheft, Gepflegt udn last but not least Preis innerhalb des Budgets . Leider habe ich aber mein Traumauto nicht gefunden. Schließlich doch, aber die stand in Südtirol, Bolzano.
Also habe ich den Skiurlaub genutzt und die Corvette angeschaut und meine Prüf-Checkliste abgearbeitet: Alles wunschgemäß ! Dann Probefahrt auf den winterrutschigen südtiroler Sträßchen, auch alles ok. Mit dem Verkäufer in ein Cafe gegangen und schnell sind wir uns handelseinig. Vertrag ist schon vorbereitet und schnell unterzeichnet. Anzahlung 999 € (Wegen Geldwäschegesetz in I sind bargeschäfte nur bis 1000 € zulässig). Das macht die Bezahlung schwierig, entweder:
- die Kaufsumme überweisen (da muss man aber schon den Verkäufer gut kennen, denn das Geld ist dann WEG)
- Bargeld nach Italien einführen (Achtung man muß wenn man von mobilen EU-Zöllnern angesprochen wird, das Geld deklarieren und die Herkunft nachweisen können), dann mit dem Verkäufer zu seiner Bank gehen und das Geld auf sein Konto einzahlen (Hier braucht die italienische Bank wieder den Herkunftsnachweis für das Bargeld) und parallel dazu Schlüssel und Papiere übergeben
- Der Verkäufer fährt mit ital. Kennzeichen nach Deutschland, übergibt das Auto und Schlüssel an den Käufer, und man überweist vor seinen Augen bei der Bank das Geld auf sein ital. Konto. Dann schraubt er das Kennzeichen ab und nimmt Papiere + Kennzeichen zur Abmeldung mit nach Italien. Nach der Abmeldung in Italien wird ital. Kfz-Brief und -Schein per DHL-Kurierdienst (bloß nicht ital. Post !!!!) an den deutschen Käufer geschickt.
--> Genau so haben wir es dann gemacht.
So nun steht die schöne Corvette bei mir in der Garage und ich habe die italienischen Papiere! Jetzt gehts los, mal sehen wie weit die EU ist ! Bin voll auf nervenzerfetzende Dramen mit TÜV und Zulassungsstelle eingestellt
Als erstes mit Kurzzeitkennzeichen zum TÜV/DEKRA, da die ital. HU nicht anerkannt wird: Ist NULL Problem, der freundliche und sichtlich begeisterte DEKRA-Ing. spult sein HU-Programm herunter und gibt mir die Bescheinigung für HU und AU. Kostet 90 €.
Dann zur Zulassungsstelle. Man braucht die beiden obigen DEKRA-Papiere, den ital. Schein und Brief, den Kaufvertrag, den Personalausweis und eine EVB-Versicherugnsnummer. Und 35 € nicht zu vergessen.
Und dann hat man den deutschen Brief und Schein und einen Satz Nummernschilder in der Hand !
Ja Waaaaaaaaaaahnsinn, das das sooooooooooooo problemlos ist, ich fasse es nicht
Meine blaue Traumcorvette könnt ihr in meiner Galerie anschauen, die nehme ich jetzt jeden Abend mit ins Bett !
Nachmachen empfohlen
Grüße an alle