20.06.2004, 12:26
Hallo Dietmar,
ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich das bei Corvette-Karosserien verwendete Harz nicht kenne und auch noch nicht verarbeitet habe.
Ich bin jedoch mit dem bei uns verwendeten Polyesterharz im Bootsbau sehr gut vertraut und kann dazu folgendes beisteuern:
Die Gelcoat ist eine Art "Lack" für die darunter befindliche Faserstruktur. Und wenn die Gelcoat professionell in die Form eingebracht wurde (wobei ich bei GM-Serienfertigung mal ausgehe), dann ist sie -wenn original- mit nahezu keiner Chemie zu zerstören. Da müßte man schon ganz schwere Geschütze auffahren. Ausgehärtetes Polyesterharz (was anderes ist die Gelcoat ja nicht) ist wirklich sehr resistent!
Was viele vielleicht nicht wissen: die schönen weißen Boote, die beim Ostseeurlaub am Strand entlangdonnern sind nicht etwa lackiert, die weiße Farbe ist die Gelcoat!
Vielleicht liegt hier auch der große Unterschied und die Corvette-Karosserie hat so etwas gar nicht? Oder nur in bescheidender Form, weil ja eh noch Farbe draufgepustet wird?
Normalerweise könnte man nämlich die GFK-Teile auch gleich in rot, grün oder dunkelbunt einfärben und würde sich so den Lack sparen. Na gut, ganz so glänzen würde es sicher nicht und ist auch wesentlich pflegeaufwändiger und wäre für ne Serienfertigung sicher auch zu kostspielig.
Auf alle Fälle ist das Schlimmste was einer Gelcoat passieren kann, daß sie beschliffen oder mit der Rasierklingenmethode berabeitet wird. Aber irgendwie muß der alte Lack ja runter.
Wobei ich nicht vollends davon überzeugt bin, daß man den wirklich runterholen muß bis das Blut kommt. Bei Blechautos wird der Lack ja auch nur angeschliffen und neu gefüllert.
Es kommt dabei nur auf die verwendete (richtige) Farbe an.
meint Ecki
ich möchte mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, da ich das bei Corvette-Karosserien verwendete Harz nicht kenne und auch noch nicht verarbeitet habe.
Ich bin jedoch mit dem bei uns verwendeten Polyesterharz im Bootsbau sehr gut vertraut und kann dazu folgendes beisteuern:
Die Gelcoat ist eine Art "Lack" für die darunter befindliche Faserstruktur. Und wenn die Gelcoat professionell in die Form eingebracht wurde (wobei ich bei GM-Serienfertigung mal ausgehe), dann ist sie -wenn original- mit nahezu keiner Chemie zu zerstören. Da müßte man schon ganz schwere Geschütze auffahren. Ausgehärtetes Polyesterharz (was anderes ist die Gelcoat ja nicht) ist wirklich sehr resistent!
Was viele vielleicht nicht wissen: die schönen weißen Boote, die beim Ostseeurlaub am Strand entlangdonnern sind nicht etwa lackiert, die weiße Farbe ist die Gelcoat!
Vielleicht liegt hier auch der große Unterschied und die Corvette-Karosserie hat so etwas gar nicht? Oder nur in bescheidender Form, weil ja eh noch Farbe draufgepustet wird?
Normalerweise könnte man nämlich die GFK-Teile auch gleich in rot, grün oder dunkelbunt einfärben und würde sich so den Lack sparen. Na gut, ganz so glänzen würde es sicher nicht und ist auch wesentlich pflegeaufwändiger und wäre für ne Serienfertigung sicher auch zu kostspielig.
Auf alle Fälle ist das Schlimmste was einer Gelcoat passieren kann, daß sie beschliffen oder mit der Rasierklingenmethode berabeitet wird. Aber irgendwie muß der alte Lack ja runter.
Wobei ich nicht vollends davon überzeugt bin, daß man den wirklich runterholen muß bis das Blut kommt. Bei Blechautos wird der Lack ja auch nur angeschliffen und neu gefüllert.
Es kommt dabei nur auf die verwendete (richtige) Farbe an.
meint Ecki