07.02.2015, 02:57
Und.... der Amperemeter funktioniert inwzischen auch wieder.
So habe ich ihn vorgefunden - das Kabel bzw. die Spule war schlicht weg verbrannt - das Kupferkabel hatte keinen Durchgang mehr. Da muss wohl mal ein ordentlicher Strom geflossen sein...
Man sieht den abstehenden Draht links im Bild...
Also Draht abgewickelt, und mal innen reingeschaut. So sieht es innen aus - das ist eine magnetisierte Scheibe, vom Strom in eine bestimmte Richtung gedreht wird. Wichtig ist das kleine Metallplättchen auf der Unterseite - ohne das hat der A-Meter keine Rückstellkraft. Also falls jemand das Ding auch mal aufmacht, bitte nicht verlieren
Ich habe mich entschieden, einen dickeren Draht zu verwenden. Für das Magnetfeld ist hauptsächlich die Anzahl an Windungen verantwortlich. So lange es ausreichend Platz hat (ist hier gegeben) bringt ein dickerer Draht eine bessere Überlastbarkeit.
Man muss aber durch entsprechende äußere Widerstände den Bereich "eichen". Derzeit würde der Vollausschlag "40A" bei ca. 1,3A erreicht.
Allerdings stellt sich mir die Frage, ob da normalerweise irgendwo noch ein weiterer externer Widerstand verbaut ist?? Weiß das jemand? Als ich nämlich den (etwas verkürzten, durchgebrannten) original- Draht probehalber angeschlossen habe, war der Vollausschlag von 40A bei ca. 3-4A erreicht! Mir ist schon klar, dass durch das Abbrennen etwas Draht verlorgen gegangen ist, aber bestimmt nicht so viel, dass es eine Veränderung von 40 auf 3-4 A ausmachen würde....
Da sich der Zeiger relativ wild bewegt hat (keine Dämpfung) habe ich versucht, mit etwas harzfreiem und Kunststoffverträglichem Öl eine kleine Dämpfung einzubauen. D.h. ich habe einfach das oben gezeigt "innere" mit diesem Öl etwas gefüllt. Ich hoffe, das bleibt so - bisher sieht es ganz gut aus.
Dann mit Klebeband zusammengehalten - war im Original auch mit einem Papierband verklebt, und angefangen zu wickeln:
nach der Wickelung, und auch schon im richtigen Gehäuse:
Und... Tataaaa - der wieder funktionsfähige Amperemeter.
Die beiden Nieten habe ich von hinten ausbohren müssen, die haben jetzt keine komplette Haltefunktion mehr. Aber sollte trotzdem funktionieren. Ich habe die Frontabdeckung mit Pattex aufgeklebt und (hier noch nicht) die beiden Nieten auch wieder von vorne eingeschoben. Dann verhindern diese immerhin ein verdrehen von Skala und hinterem Gehäuse.
so - und zu guter letzt noch eine Frage zum Anlasser.
Bei mir ist diese Remote Relais für den Anlasser verbaut. Das möchte ich eigentlich auch so lassen, weil es mir lieber ist, die (ungesicherte) Plusleitung nicht bis in den Motorraum gehen zu lassen (Remote-Relais ist im Batteriekasten verbaut)
Trotzdem würde ich mir gern die Verkabelung am Anlasser genauer anschauen - da kommt man aber kaum hin.
Frage - kann man den Anlasser einfach so abbauen??? oder muss man da ewas besondere beachten (Einspurvorgang etc...)
Kann ich einfach die beiden Schrauben lösen, und nachher wieder hinschrauben??
Viele Grüße
Micha
So habe ich ihn vorgefunden - das Kabel bzw. die Spule war schlicht weg verbrannt - das Kupferkabel hatte keinen Durchgang mehr. Da muss wohl mal ein ordentlicher Strom geflossen sein...
Man sieht den abstehenden Draht links im Bild...
Also Draht abgewickelt, und mal innen reingeschaut. So sieht es innen aus - das ist eine magnetisierte Scheibe, vom Strom in eine bestimmte Richtung gedreht wird. Wichtig ist das kleine Metallplättchen auf der Unterseite - ohne das hat der A-Meter keine Rückstellkraft. Also falls jemand das Ding auch mal aufmacht, bitte nicht verlieren
Ich habe mich entschieden, einen dickeren Draht zu verwenden. Für das Magnetfeld ist hauptsächlich die Anzahl an Windungen verantwortlich. So lange es ausreichend Platz hat (ist hier gegeben) bringt ein dickerer Draht eine bessere Überlastbarkeit.
Man muss aber durch entsprechende äußere Widerstände den Bereich "eichen". Derzeit würde der Vollausschlag "40A" bei ca. 1,3A erreicht.
Allerdings stellt sich mir die Frage, ob da normalerweise irgendwo noch ein weiterer externer Widerstand verbaut ist?? Weiß das jemand? Als ich nämlich den (etwas verkürzten, durchgebrannten) original- Draht probehalber angeschlossen habe, war der Vollausschlag von 40A bei ca. 3-4A erreicht! Mir ist schon klar, dass durch das Abbrennen etwas Draht verlorgen gegangen ist, aber bestimmt nicht so viel, dass es eine Veränderung von 40 auf 3-4 A ausmachen würde....
Da sich der Zeiger relativ wild bewegt hat (keine Dämpfung) habe ich versucht, mit etwas harzfreiem und Kunststoffverträglichem Öl eine kleine Dämpfung einzubauen. D.h. ich habe einfach das oben gezeigt "innere" mit diesem Öl etwas gefüllt. Ich hoffe, das bleibt so - bisher sieht es ganz gut aus.
Dann mit Klebeband zusammengehalten - war im Original auch mit einem Papierband verklebt, und angefangen zu wickeln:
nach der Wickelung, und auch schon im richtigen Gehäuse:
Und... Tataaaa - der wieder funktionsfähige Amperemeter.
Die beiden Nieten habe ich von hinten ausbohren müssen, die haben jetzt keine komplette Haltefunktion mehr. Aber sollte trotzdem funktionieren. Ich habe die Frontabdeckung mit Pattex aufgeklebt und (hier noch nicht) die beiden Nieten auch wieder von vorne eingeschoben. Dann verhindern diese immerhin ein verdrehen von Skala und hinterem Gehäuse.
so - und zu guter letzt noch eine Frage zum Anlasser.
Bei mir ist diese Remote Relais für den Anlasser verbaut. Das möchte ich eigentlich auch so lassen, weil es mir lieber ist, die (ungesicherte) Plusleitung nicht bis in den Motorraum gehen zu lassen (Remote-Relais ist im Batteriekasten verbaut)
Trotzdem würde ich mir gern die Verkabelung am Anlasser genauer anschauen - da kommt man aber kaum hin.
Frage - kann man den Anlasser einfach so abbauen??? oder muss man da ewas besondere beachten (Einspurvorgang etc...)
Kann ich einfach die beiden Schrauben lösen, und nachher wieder hinschrauben??
Viele Grüße
Micha