28.03.2015, 01:35
Zitat:Original von Hermann
Na, mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen, ne auf Sportwagen getrimmte bayrische Familienkiste mit nem amerikanischen Sportwagen, der eher ein GT ist?
Nix Äpfel und Birnen! Du widersprichst dir bei der Einordnung der Fahrzeuge doch selber. Erst ist die C3 ein Sportwagen und der BMW eine Familienkutsche. Wenig später ist die C3 "nur noch" ein GT und der BMW eher der Racer. Auch der Vergleich mit der Konkurrenz hinkt etwas. Der Porsche Turbo hatte 1981 bereits 300 PS und der BMW M1 derer 277. Von den Italienern reden wir an dieser Stelle besser erst gar nicht. Die C3 kam in einem ähnlich martialischen und exotischen Design daher, blieb aber fahrtechnisch auf dem Niveau der sportlichen deutschen Oberklasse, wie bspw dem zeitgenössischen Opel Monza. Da ich mit einer höheren Erwartungshaltung angetreten war, führte das natürlich zur Enttäuschung, die sich nicht nur auf die Fahrleistungen bezog, sondern bspw. auch auf das Feedback der Lenkung oder das geschmeidige Abrollen der Hinterachse bei Fahrbahnabsätzen betraf. Auch vermittelte bspw. eine Peugeot 205 GTI oder Opel Kadett GTE ein deutlich agileres Fahrverhalten.
Und unter einem GT verstand ich damals und verstehe ich auch heute noch ein Fahrzeug, mit dem man kultiviert und schnell längere Etappen zurücklegen kann. Und als kultiviert mochte ich die damals gefahrene C3 - insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten - nun wirklich nicht bezeichnen. Hier galt das Werner Zitat :" Kein Lärm ohne Krach".
Das Auto war damals laut Besitzer im absoluten Serienzustand und hatte noch keine 20.000 km auf dem Buckel.
Natürlich kann man mit jedem Auto seinen Spaß haben. Es hängt halt extrem von den eigenen Ansprüchen und Anforderungen ab.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !