30.06.2015, 11:56
Ich will die MN-Sache nicht schlecht reden. Dennoch bleibt für mich folgende Argumentation:
Wieso machen reparierte oder revidierte Motor-, Getriebe- oder Achsteile mit Reparaturen, deren Qualität für den potentiellen Käufer nicht prüfbar ist, ein Fahrzeug teurer als ein nachvollziebar mit Original-Ersatz- oder Tauschteilen ausgestattetes? Ich spreche hier nicht von Bauteilen, die nicht der Baureihe und dem Typ entsprechen. Nochmals, kein Fahrzeug damals und heute war und ist auf eine Nutzungsdauer von 50 und mehr Jahren ausgelegt gewesen. Immer ist eine Reparatur beim Hersteller von der Kostenseite betrachtet worden. Wurde eine Motorreparatur teurer als der Austausch, wurde getauscht. So das heute noch nachvollziehbar belegt werden kann, sehe ich darin keinen Minuspunkt.
Keiner von uns, mich eingeschlossen, erhält heutige, aktuelle Fahrzeuge nach dem MN-Prinzip, um eines Tages Sammler damit zu begeistern. Porsche z.B. hat vor kurzem mit seinen "brandheißen" 911ern für diese Baureihe die MN-Möglichkeit werkseitig zerstört. Diese Autos werden nach erfolgter Werks-Austauschaktion trotzdem ihren hochpreisigen Markt finden. Vielleicht sogar gerade deshalb?
Ich respektiere den Wunsch nach MN, gestehe auch ein, dass sie wertsteigernd sein können, sehe sie aber bei uns in Europa als Kaufkriterium für eine kleine Gruppe von Sammlern, die ohne technische Vorteile eine Eigenschaft am Fahrzeug wünscht, die sich mir persönlich nur bedingt erschließt. Ein Kunde von mir fährt seinen 1928er SSK Mercedes, auch mit MN, bei Rennveranstaltungen immer am Limit, da das Fahrzeug seit der Planung und Herstellung nur diesem Zweck entspricht. Und An- und Abreise nur auf eigener Achse. Jeder Jeck ist halt anders!
Wieso machen reparierte oder revidierte Motor-, Getriebe- oder Achsteile mit Reparaturen, deren Qualität für den potentiellen Käufer nicht prüfbar ist, ein Fahrzeug teurer als ein nachvollziebar mit Original-Ersatz- oder Tauschteilen ausgestattetes? Ich spreche hier nicht von Bauteilen, die nicht der Baureihe und dem Typ entsprechen. Nochmals, kein Fahrzeug damals und heute war und ist auf eine Nutzungsdauer von 50 und mehr Jahren ausgelegt gewesen. Immer ist eine Reparatur beim Hersteller von der Kostenseite betrachtet worden. Wurde eine Motorreparatur teurer als der Austausch, wurde getauscht. So das heute noch nachvollziehbar belegt werden kann, sehe ich darin keinen Minuspunkt.
Keiner von uns, mich eingeschlossen, erhält heutige, aktuelle Fahrzeuge nach dem MN-Prinzip, um eines Tages Sammler damit zu begeistern. Porsche z.B. hat vor kurzem mit seinen "brandheißen" 911ern für diese Baureihe die MN-Möglichkeit werkseitig zerstört. Diese Autos werden nach erfolgter Werks-Austauschaktion trotzdem ihren hochpreisigen Markt finden. Vielleicht sogar gerade deshalb?
Ich respektiere den Wunsch nach MN, gestehe auch ein, dass sie wertsteigernd sein können, sehe sie aber bei uns in Europa als Kaufkriterium für eine kleine Gruppe von Sammlern, die ohne technische Vorteile eine Eigenschaft am Fahrzeug wünscht, die sich mir persönlich nur bedingt erschließt. Ein Kunde von mir fährt seinen 1928er SSK Mercedes, auch mit MN, bei Rennveranstaltungen immer am Limit, da das Fahrzeug seit der Planung und Herstellung nur diesem Zweck entspricht. Und An- und Abreise nur auf eigener Achse. Jeder Jeck ist halt anders!
![Narr Narr](https://www.corvetteforum.de/images/smilie/narr.gif)
Viele Grüße
Martin
Martin
![[Bild: 29042053wn.jpg]](https://up.picr.de/29042053wn.jpg)