13.09.2016, 10:43
Zitat:Original von MaseratimerlinDer Link sollte es eigentlich sein:
https://www.autoblog.com/2016/06/28/mid-...ac-theory/
Da glaub ich eher dran, als an eine Mittelmotor-Corvette.
Dito. Wenn ein Auto so gut läuft wie die Corvette und vor allem extrem viel Marge abwirft, warum sollte man es ohne Not im aktuellen Konzept sterben lassen?
Ein Mittelmotorsportler ist was ganz anderes und spricht andere Kunden an. Es wäre ein ganz anderes Auto á la NSX und ich könnte es mir durchaus vorstellen, dass man damit eine Marke wie Cadillac neu positionieren will.
Wenn man irgendwo Wetten drauf abgeben kann, würde ich sagen:
- nächste Vette mit einem aufgeladenen V6 und Elektro-Unterstützung aber erst 2019/2020
- diese als ZR1 mit ebenso aufgeladenem V8
- das alles in relativ klassischer Architektur mit moderaten Anpassungen für den Elektroteil
Ob man jemals eine politisch-korrekte i8-Corvette baut weiß ich nicht. Dafür steht der Name Corvette zu sehr für die Freude am Sprit-Abfackeln und das soll auch so bleiben. Ein bisschen Vernunft (wir erinnern uns an die ganzen Weltuntergangs-Diskussionen bei Porsche) wird man mit jeder Version reinbringen, schon alleine um die Flottenverbrauchs-Ziele zu erfüllen. Verhältnismäßig viel Emotion muss bleiben, damit die Leute einen Grund haben eine Corvette zu kaufen und keinen Europäer oder Reisbrenner.
Aktuell läuft doch alles super: Die Corvettefans jaulen auf weil die Corvette nicht mehr für den hart arbeitenden Durchschnittsamerikaner bezahlbar ist. Gleichzeitig freut man sich, dass GM etwas auf die Beine stellt das auch von der Architektur her mit Europa und Asien mithalten kann. Wenn es dann doch weiterhin eine klassische (eben mit dem nächsten Downsizing-Schritt etwas "vernünftiger") Corvette neben dem Cadillac/sonstwas Supersportler gibt, sind alle glücklich - vor allem der GM-CFO.
Stefan