Heute möchte ich euch ein Update zum Wechsel des Reinforcements geben.
Kurz gesagt, der Wechsel ging ohne große Probleme und mit einem relativ geringen Arbeitsaufwand.
Als erstes habe ich den Fahrersitz ausgebaut, um besser vom Kofferraum aus die Nieten auszubohren. Das ausbohren an sich ging ohne Probleme. Lediglich die Arbeitsposition, die man einnehmen muss, ist alles andere als angenehm. Das ist nix für große und oder kräftige Leute.
Um das Gummi von Bodymount #4 heraus zu bekommen muss die Karosse um ca. 5mm angehoben werden. Dazu habe ich zusätzlich die Schraube von Bodymount #3 gelöst.
Zu erwähnen ist noch, dass meine Corvette bereits Frame Off restauriert wurde und daher alle Schrauben leicht zu lösen waren. Hierbei fiel mir auch auf, dass die Bodymounts vom Vorbesitzer selbst angefertigt worden waren. Zumindest die Bolzen und Führungsscheiben der Gummis. Das hört sich vielleicht erschreckend an, aber alle Teile der Bodymounts sind ordentlich und passgenau aus Edelstahl gedreht worden und macht auf mich sogar einen besseren Eindruck als die originalen Teile.
Auch an anderen Stellen habe ich bereits Bauteile gefunden, die Nachträglich abgeändert oder durch Eigenbauten ersetzt worden sind und eine sinnige Verbesserung darstellen.
(Eigenbau Body-Mount)
Zurück zum Anheben der Karosse. Neben Bodymount #3 und #4 musste ich auch den Heckbumper demontieren. Vielleicht hätte es auch gereicht nur einige Schrauben zu lösen. Zumindest war ich so auf der Sicheren Seite, dass nichts mehr irgendwo festhing. Ohne den Heckbumper zu lösen, hat sich die Karosse nicht anheben lassen, zumindest nicht genug um das Gummi herauszubekommen.
Jetzt konnte ich mit einem Wagenheber und einem Kantholz die Karosserie leicht anheben. Es reichten wirklich nur einige Millimeter bis man das Bodymount-Gummi herausbekommen hat. Mit einem Brett und zwei Holzkeilen konnte man die Karosse wieder auf den Rahmen auflegen, sodass man ausreichend Platz zum Arbeiten hatte.
Mit einem Schraubendreher, Wasserpumpenzange und etwas Geduld konnte man den Reinforcement herausfummeln.
(Reinforcement entfernt)
Es war höchste Zeit, der Reinforcement war bereits von innen total durchgerostet.
(Verrosteter Reinforcement)
Die hintere Befestigungslasche des neuen Reinforcement habe ich etwas angepasst (davon habe ich leider kein Bild gemacht), da ich ihn so nicht eingebaut bekommen habe. Oder man hätte die Karosse weiter anheben müssen. Da habe ich aber drauf verzichtet.
Die Grundfläche habe ich mit etwas Dichtmasse aufgefüllt, damit die Karosse im Reinforcement ohne Spiel komplett aufliegt.
Bodymount wieder eingebaut und Karosse abgelassen. Die Kanten habe ich ebenfalls mit Dichtmasse abgedichtet, sodass keine Feuchtigkeit unter den Reinforcement dringen kann.
Bedauerlicherweise war ich mit der Dichmasse zu großzügig und beim montieren habe ich zusätzlich rumgesaut.
Jetzt noch den Reinforcement mit M6er Schrauben und selbstsichernden Muttern verschrauben. Dabei quoll noch mehr Dichtmasse hervor...
Naja, nicht wirklich schön, aber auf dem Bild sieht es schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist. Im Nachhinein ärgere ich mich, da ich im Vorfeld drüber nachgedacht habe die Umgebung abzukleben, dieses aber schlussendlich nicht getan habe.
Die ganze Aktion zwei halbe Nachmittage gedauert. Bei dem Einsetzten des neuen Reinforcements hätte ich mich von den 15min Verarbeitungszeit der Dichtmasse nicht hetzen lassen sollen.
Jetzt noch den Heckbumper wieder montieren und fertig.
Kurz gesagt, der Wechsel ging ohne große Probleme und mit einem relativ geringen Arbeitsaufwand.
Als erstes habe ich den Fahrersitz ausgebaut, um besser vom Kofferraum aus die Nieten auszubohren. Das ausbohren an sich ging ohne Probleme. Lediglich die Arbeitsposition, die man einnehmen muss, ist alles andere als angenehm. Das ist nix für große und oder kräftige Leute.
Um das Gummi von Bodymount #4 heraus zu bekommen muss die Karosse um ca. 5mm angehoben werden. Dazu habe ich zusätzlich die Schraube von Bodymount #3 gelöst.
Zu erwähnen ist noch, dass meine Corvette bereits Frame Off restauriert wurde und daher alle Schrauben leicht zu lösen waren. Hierbei fiel mir auch auf, dass die Bodymounts vom Vorbesitzer selbst angefertigt worden waren. Zumindest die Bolzen und Führungsscheiben der Gummis. Das hört sich vielleicht erschreckend an, aber alle Teile der Bodymounts sind ordentlich und passgenau aus Edelstahl gedreht worden und macht auf mich sogar einen besseren Eindruck als die originalen Teile.
Auch an anderen Stellen habe ich bereits Bauteile gefunden, die Nachträglich abgeändert oder durch Eigenbauten ersetzt worden sind und eine sinnige Verbesserung darstellen.
(Eigenbau Body-Mount)
Zurück zum Anheben der Karosse. Neben Bodymount #3 und #4 musste ich auch den Heckbumper demontieren. Vielleicht hätte es auch gereicht nur einige Schrauben zu lösen. Zumindest war ich so auf der Sicheren Seite, dass nichts mehr irgendwo festhing. Ohne den Heckbumper zu lösen, hat sich die Karosse nicht anheben lassen, zumindest nicht genug um das Gummi herauszubekommen.
Jetzt konnte ich mit einem Wagenheber und einem Kantholz die Karosserie leicht anheben. Es reichten wirklich nur einige Millimeter bis man das Bodymount-Gummi herausbekommen hat. Mit einem Brett und zwei Holzkeilen konnte man die Karosse wieder auf den Rahmen auflegen, sodass man ausreichend Platz zum Arbeiten hatte.
Mit einem Schraubendreher, Wasserpumpenzange und etwas Geduld konnte man den Reinforcement herausfummeln.
(Reinforcement entfernt)
Es war höchste Zeit, der Reinforcement war bereits von innen total durchgerostet.
(Verrosteter Reinforcement)
Die hintere Befestigungslasche des neuen Reinforcement habe ich etwas angepasst (davon habe ich leider kein Bild gemacht), da ich ihn so nicht eingebaut bekommen habe. Oder man hätte die Karosse weiter anheben müssen. Da habe ich aber drauf verzichtet.
Die Grundfläche habe ich mit etwas Dichtmasse aufgefüllt, damit die Karosse im Reinforcement ohne Spiel komplett aufliegt.
Bodymount wieder eingebaut und Karosse abgelassen. Die Kanten habe ich ebenfalls mit Dichtmasse abgedichtet, sodass keine Feuchtigkeit unter den Reinforcement dringen kann.
Bedauerlicherweise war ich mit der Dichmasse zu großzügig und beim montieren habe ich zusätzlich rumgesaut.
Jetzt noch den Reinforcement mit M6er Schrauben und selbstsichernden Muttern verschrauben. Dabei quoll noch mehr Dichtmasse hervor...
Naja, nicht wirklich schön, aber auf dem Bild sieht es schlimmer aus, als es in Wirklichkeit ist. Im Nachhinein ärgere ich mich, da ich im Vorfeld drüber nachgedacht habe die Umgebung abzukleben, dieses aber schlussendlich nicht getan habe.
Die ganze Aktion zwei halbe Nachmittage gedauert. Bei dem Einsetzten des neuen Reinforcements hätte ich mich von den 15min Verarbeitungszeit der Dichtmasse nicht hetzen lassen sollen.
Jetzt noch den Heckbumper wieder montieren und fertig.