02.03.2019, 12:33
Es ist zwar lange her, aber ich habe jahrelang Motorradmotoren optimiert. Und da gibt es gewisse Parallelen. Mit einem größeren Vergaserquerschnitt, = grösserer Drosselklappe, konnte man die Spitzenleistung erhöhen. Das ging aber immer zu Lasten des Ansprechverhaltens im unteren Drehzahlbereich.
Hat man hinsichtlich Maximalleistung den größtmöglichen Querschnitt gewählt, führte Vollgas, = volle Drosselklappenöffnung, im unteren Drehzahlbereich zum verschlucken und sehr schlechten Ansprechen des Motors. Abruptes Vollgas, = schnelle Öffnung der Drosselklaappe, konnte sogar zum Abstereben führen. Hat man im unteren Drehzahlbereich hingegen die Drosselklappen mit etwas Gefühl nur halb oder 2/3 geöffnet und erst im oberen Bereich Vollgas gegeben, war das Ansprechverhalten ok. Man hat quasi manuell das gemacht, was die Motorsteuerung heute durch Kennfelder kann.
Ursache für dieses Verhalten ist die Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Luft und die damit verbundene Füllung. Das wird durch den freien Querschnitt an der Drosslklappe maßgeblich beeinflusst. Mit größerem Querschnitt ist die max. Leistung höher, mit kleinerem das Ansprechverhalten und die Leistung im unteren Drehzahlbereich. Hier galt es für eine gute Fahrbarkeit also immer einen Kompromiss zwischen gutem Ansprechverhalten und der Maximalleistung zu finden. Kennfelder gab es ja nicht.
Natürlich basiert ein Einspritzmotor auf einer ganz anderen Technik, die Grundlagen der Physik sind jedoch eine Konstante. Insofern könnte auch bei der Vette eine Volle Öffnung der "großen" Drosselklappe bei niedriger Drehzahl nachteilig sein. Und der Einbau einer geporteten Drosselklappe bedeutet ja nicht, dass sich die drehzahlabhängige Öffnung verändert. Diese Steuerbefehle kommen ja aus dem Motormanagement.
@Mike: Das ist natürlich auch nur der Versuch einer Erklärung und letztendlich eine Vermutung. Es mag auch andere Gründe geben.
Hat man hinsichtlich Maximalleistung den größtmöglichen Querschnitt gewählt, führte Vollgas, = volle Drosselklappenöffnung, im unteren Drehzahlbereich zum verschlucken und sehr schlechten Ansprechen des Motors. Abruptes Vollgas, = schnelle Öffnung der Drosselklaappe, konnte sogar zum Abstereben führen. Hat man im unteren Drehzahlbereich hingegen die Drosselklappen mit etwas Gefühl nur halb oder 2/3 geöffnet und erst im oberen Bereich Vollgas gegeben, war das Ansprechverhalten ok. Man hat quasi manuell das gemacht, was die Motorsteuerung heute durch Kennfelder kann.
Ursache für dieses Verhalten ist die Strömungsgeschwindigkeit der angesaugten Luft und die damit verbundene Füllung. Das wird durch den freien Querschnitt an der Drosslklappe maßgeblich beeinflusst. Mit größerem Querschnitt ist die max. Leistung höher, mit kleinerem das Ansprechverhalten und die Leistung im unteren Drehzahlbereich. Hier galt es für eine gute Fahrbarkeit also immer einen Kompromiss zwischen gutem Ansprechverhalten und der Maximalleistung zu finden. Kennfelder gab es ja nicht.
Natürlich basiert ein Einspritzmotor auf einer ganz anderen Technik, die Grundlagen der Physik sind jedoch eine Konstante. Insofern könnte auch bei der Vette eine Volle Öffnung der "großen" Drosselklappe bei niedriger Drehzahl nachteilig sein. Und der Einbau einer geporteten Drosselklappe bedeutet ja nicht, dass sich die drehzahlabhängige Öffnung verändert. Diese Steuerbefehle kommen ja aus dem Motormanagement.
@Mike: Das ist natürlich auch nur der Versuch einer Erklärung und letztendlich eine Vermutung. Es mag auch andere Gründe geben.
Gruß
Frank
Frank