11.10.2019, 20:52
Das sind doch alles in allem gute Gründe, einen Kompressor und gerne auch Dichtmittel dabeizuhaben. Bei einem schleichenden Druckverlust bspw. durch eingefahrene Schraube und ohne Tankstelle in der Nähe erlaubt das mit geringem Aufwand, den Druck im Reifen nicht völlig abfallen zu lassen. Das hilft ganz offensichtlich auch dem Runflat.
Der vorgebliche Vorteil, den Reifen im Pannenfall auch drucklos fahren zu können, scheint ja so uneingeschränkt nicht gegeben zu sein.
Ich denke auch, dass ein drucklos gefahrener Runflat selbst bei einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h nur geringe Sicherheitsreserven hat. Die Seitenführung des Rades wird auf jeden Fall stark eingeschränkt sein.
Die Vorteile eines Runflats liegen in erster Linie beim Hersteller, der damit Bauraum und Kosten minimieren kann. GM ist ja nicht der einzige Hersteller, der Runflats in der Serienausstattung verbaut. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Runflat für den Fahrzeug-Hersteller nur geringe Mehrkosten zur Folge hat. Der Reifenhersteller macht seinen Profit dann über das Ersatzgeschäft.
Für den Kunden mag ein Vorteil der Runflats die Bequemlichkeit sein, da er im Notfall ohne weitere Arbeiten am Fahrzeug auch mit geschädigtem Reifen weiterfahren kann. Dem stehen aber in meinen Augen wesentliche Nachteile gegenüber. Das muss dann jeder für sich entscheiden.
Der Umstieg von Runflat auf non-Runflat ist jedenfalls ohne Einschränkungen möglich.
Gruß
Stefan
Der vorgebliche Vorteil, den Reifen im Pannenfall auch drucklos fahren zu können, scheint ja so uneingeschränkt nicht gegeben zu sein.
Ich denke auch, dass ein drucklos gefahrener Runflat selbst bei einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h nur geringe Sicherheitsreserven hat. Die Seitenführung des Rades wird auf jeden Fall stark eingeschränkt sein.
Die Vorteile eines Runflats liegen in erster Linie beim Hersteller, der damit Bauraum und Kosten minimieren kann. GM ist ja nicht der einzige Hersteller, der Runflats in der Serienausstattung verbaut. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Runflat für den Fahrzeug-Hersteller nur geringe Mehrkosten zur Folge hat. Der Reifenhersteller macht seinen Profit dann über das Ersatzgeschäft.
Für den Kunden mag ein Vorteil der Runflats die Bequemlichkeit sein, da er im Notfall ohne weitere Arbeiten am Fahrzeug auch mit geschädigtem Reifen weiterfahren kann. Dem stehen aber in meinen Augen wesentliche Nachteile gegenüber. Das muss dann jeder für sich entscheiden.
Der Umstieg von Runflat auf non-Runflat ist jedenfalls ohne Einschränkungen möglich.
Gruß
Stefan