13.03.2020, 00:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2020, 00:57 von SAM/CH ZR-1.)
Welches Öl und welche Viskosität:
Darüber wurde schon einiges geschrieben und doch gibt es verschiedene Meinungen und auch manchmal Verunsicherungen. Manche sind der Ansicht dass wegen den oben liegenden Nockenwellen ein Öl mit gutem Zink-Anteil (ZDDP) gut gegen Verschleiss ist. Das ist auch soweit richtig. Einige amerikanische Zetti Fahrer verwenden ein zinkhaltiges Öl von Amsoil. Bei uns hier ist dieses Öl nicht so verbreitet.
Vor einiger Zeit hatte ich ein Gespräch mit einem der LT5 Konstrukteure. Wir haben uns auch über die Thematik Öl und Zink unterhalten. Wir waren uns darin einig dass die heutigen Qualitätsöle bereits so gute Additive gegen Verschleiss haben, dass es eigentlich keinen Zink Zusatz braucht. Wenn ein LT5 Seriennockenwellen und Serienventilfedern hat, dann ist er mit Ölen von Mobil (z.B. Mobil 2000 10w-40 oder Mobil 1 5w-50) und Esso gut unterwegs und muss sich keine grossen Gedanken über Verschleiss machen. Auch die Ölwechselintervale von früher 3'000 Meilen (ca. 5'000 Kilometer) kann man auf 7'500 Kilometer bzw. 1x im Jahr ausdehnen. Ich hatte schon einige LT5 Motoren zerlegt mit weit über 100'000 Kilometer und die Nockenwellen und Hydrostössel sahen noch top aus. Es ist was dran an der guten Qualität der heutigen Öle. Wenn man dennoch eines mit Zink fahren möchte, dann ist das Valvoline VR1 Racing eine gute Wahl. Es hat +/- den gleichen Zinkanteil wie das Amsoil. Ich verwende es vor allem in den getunten Motoren mit schärferen Nockenwellen. Übrigens der Hersteller Koenigsegg verwendet es auch in seinen hochbelasteten Aggregaten.
Apropos schärfere Nockenwellen: Hier empfiehlt es sich das Öl in der Hälfte des normalen Ölwechselintervals, also etwa alle 3'500 - 4'000 km auszutauschen. Der jeweilige Austausch des Ölfilters ist ebenfalls ratsam.
Bei der Viskosität liegt man bei den 90-92er Motoren mit teilsynthetischem 10w-40 richtig. Die 93-95er können ein vollsynthetisches 5w-40 oder 5w-50 nehmen. Natürlich kann man ein 5w-50 auch in die 90-92er Modelle einfüllen. Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Das Mobil 1 5w-50 ist sehr gut.
Ein 0w-30 oder - 40 ist für den LT5 nicht optimal. "O"-er Öle müssen jeweils vom Hersteller explizit für den jeweiligen Motor frei gegeben werden. Der LT5 hat diese Freigabe nicht.
Valvoline bietet seine VR1 Racing Öle in der Viskosität 5w-50, 10w-60 und 20w-50 an. Ein 10W-60 ist zu dick und heizt sich im LT5 mehr auf und lässt ihn dabei einen Tick träger wirken. Auch der Öldrucksensor kann sich vorzeitiger verabschieden wenn man gerne oft hochtourig unterwegs ist.
Ein bekannter Tuner von mir hat einmal auf einem Leistungsprüfstand getestet ob es eine Auswirkung auf die Leistung hat zwischen einem -30 und -60 Öl. Der gemessene Unterschied lag bei 3 PS auf der Hinterachse zu Gunsten des -30.
Darüber wurde schon einiges geschrieben und doch gibt es verschiedene Meinungen und auch manchmal Verunsicherungen. Manche sind der Ansicht dass wegen den oben liegenden Nockenwellen ein Öl mit gutem Zink-Anteil (ZDDP) gut gegen Verschleiss ist. Das ist auch soweit richtig. Einige amerikanische Zetti Fahrer verwenden ein zinkhaltiges Öl von Amsoil. Bei uns hier ist dieses Öl nicht so verbreitet.
Vor einiger Zeit hatte ich ein Gespräch mit einem der LT5 Konstrukteure. Wir haben uns auch über die Thematik Öl und Zink unterhalten. Wir waren uns darin einig dass die heutigen Qualitätsöle bereits so gute Additive gegen Verschleiss haben, dass es eigentlich keinen Zink Zusatz braucht. Wenn ein LT5 Seriennockenwellen und Serienventilfedern hat, dann ist er mit Ölen von Mobil (z.B. Mobil 2000 10w-40 oder Mobil 1 5w-50) und Esso gut unterwegs und muss sich keine grossen Gedanken über Verschleiss machen. Auch die Ölwechselintervale von früher 3'000 Meilen (ca. 5'000 Kilometer) kann man auf 7'500 Kilometer bzw. 1x im Jahr ausdehnen. Ich hatte schon einige LT5 Motoren zerlegt mit weit über 100'000 Kilometer und die Nockenwellen und Hydrostössel sahen noch top aus. Es ist was dran an der guten Qualität der heutigen Öle. Wenn man dennoch eines mit Zink fahren möchte, dann ist das Valvoline VR1 Racing eine gute Wahl. Es hat +/- den gleichen Zinkanteil wie das Amsoil. Ich verwende es vor allem in den getunten Motoren mit schärferen Nockenwellen. Übrigens der Hersteller Koenigsegg verwendet es auch in seinen hochbelasteten Aggregaten.
Apropos schärfere Nockenwellen: Hier empfiehlt es sich das Öl in der Hälfte des normalen Ölwechselintervals, also etwa alle 3'500 - 4'000 km auszutauschen. Der jeweilige Austausch des Ölfilters ist ebenfalls ratsam.
Bei der Viskosität liegt man bei den 90-92er Motoren mit teilsynthetischem 10w-40 richtig. Die 93-95er können ein vollsynthetisches 5w-40 oder 5w-50 nehmen. Natürlich kann man ein 5w-50 auch in die 90-92er Modelle einfüllen. Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Das Mobil 1 5w-50 ist sehr gut.
Ein 0w-30 oder - 40 ist für den LT5 nicht optimal. "O"-er Öle müssen jeweils vom Hersteller explizit für den jeweiligen Motor frei gegeben werden. Der LT5 hat diese Freigabe nicht.
Valvoline bietet seine VR1 Racing Öle in der Viskosität 5w-50, 10w-60 und 20w-50 an. Ein 10W-60 ist zu dick und heizt sich im LT5 mehr auf und lässt ihn dabei einen Tick träger wirken. Auch der Öldrucksensor kann sich vorzeitiger verabschieden wenn man gerne oft hochtourig unterwegs ist.
Ein bekannter Tuner von mir hat einmal auf einem Leistungsprüfstand getestet ob es eine Auswirkung auf die Leistung hat zwischen einem -30 und -60 Öl. Der gemessene Unterschied lag bei 3 PS auf der Hinterachse zu Gunsten des -30.
SAM/CH ZR-1
" Just call me Dr. Z "
The legend has a name: ZR-1
DR.Z/LT5-Performance
433 LT5 - What else?
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