22.03.2020, 15:08
Da es vielleicht von generellem Interesse ist, nochmal eine Nachfrage.
Nach meinem Verständnis besitzen die ACDelco Teile Erstausrüster (OE) Qualität. Von daher sollte die Zulassung dieser Teile auch ohne ECE-R90 über die Allgemeine Betriebserlaubnis gegeben sein?
Es geht bei Aftermarket-Teilen auch nicht um deren Qualität an sich, sondern um die Zulässigkeit der Verwendung. Im Normalfall sollte das insbesondere bei Bremsbelägen keine Bedeutung haben. Sollte es aber einmal zu einem richtig schwerwiegenden Unfall kommen, so kann nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund von nicht zugelassenen Belägen die Betriebserlaubnis erloschen ist. Wenn das im Gutachten festgestellt würde, wäre das für den Betroffenen der GAU.
Ich persönlich möchte dieses Risiko nicht eingehen, auch wenn ich von den ACDelco Belägen nicht begeistert bin. Dass sie arg stauben wurde ja schon mehrmals festgestellt. Sie sind vergleichsweise teuer und die Haltbarkeit ist auch nicht so toll (Tausch auf der HA nach 5.000km). Und für harte Trackdays sind sie wohl auch nicht so richtig geeignet.
Es ist im Übrigen auch mehr als verständlich, dass die US Aftermarket Hersteller in Anbetracht des riesigen US-Marktes kein Interesse daran haben, für eine vergleichsweise geringe Stückzahl den für ECE-R90 erforderlichen Aufwand zu treiben. Es gibt ja auch genügend hochwertige europäische Hersteller ohne ECE-R90 Zertifizierung, z.Bsp. Pagid.
Was ich persönlich überhaupt nicht verstehe, ist die Tatsache, dass von Brembo keine Teile angeboten werden. Es ist kaum zu verstehen, warum die Beläge von Brembo in Italien produziert, dann in die USA verschifft und anschließend wieder nach Europa reimportiert werden müssen. Das ist in meinen Augen sinnlose Globalisierung.
Wie immer muss am Ende jeder für sich selbst bewerten, ob es einem das Risiko wert ist.
Gruß
Stefan
Nach meinem Verständnis besitzen die ACDelco Teile Erstausrüster (OE) Qualität. Von daher sollte die Zulassung dieser Teile auch ohne ECE-R90 über die Allgemeine Betriebserlaubnis gegeben sein?
Es geht bei Aftermarket-Teilen auch nicht um deren Qualität an sich, sondern um die Zulässigkeit der Verwendung. Im Normalfall sollte das insbesondere bei Bremsbelägen keine Bedeutung haben. Sollte es aber einmal zu einem richtig schwerwiegenden Unfall kommen, so kann nicht ausgeschlossen werden, dass aufgrund von nicht zugelassenen Belägen die Betriebserlaubnis erloschen ist. Wenn das im Gutachten festgestellt würde, wäre das für den Betroffenen der GAU.
Ich persönlich möchte dieses Risiko nicht eingehen, auch wenn ich von den ACDelco Belägen nicht begeistert bin. Dass sie arg stauben wurde ja schon mehrmals festgestellt. Sie sind vergleichsweise teuer und die Haltbarkeit ist auch nicht so toll (Tausch auf der HA nach 5.000km). Und für harte Trackdays sind sie wohl auch nicht so richtig geeignet.
Es ist im Übrigen auch mehr als verständlich, dass die US Aftermarket Hersteller in Anbetracht des riesigen US-Marktes kein Interesse daran haben, für eine vergleichsweise geringe Stückzahl den für ECE-R90 erforderlichen Aufwand zu treiben. Es gibt ja auch genügend hochwertige europäische Hersteller ohne ECE-R90 Zertifizierung, z.Bsp. Pagid.
Was ich persönlich überhaupt nicht verstehe, ist die Tatsache, dass von Brembo keine Teile angeboten werden. Es ist kaum zu verstehen, warum die Beläge von Brembo in Italien produziert, dann in die USA verschifft und anschließend wieder nach Europa reimportiert werden müssen. Das ist in meinen Augen sinnlose Globalisierung.
Wie immer muss am Ende jeder für sich selbst bewerten, ob es einem das Risiko wert ist.
Gruß
Stefan