03.06.2020, 12:52
Hi Günter,
1.) Der Quadrajet hat rein mechanische Secondaries, die vollends offen sind sobald du Vollgas gibst. (wie Martins Bild zeigt.) Vorraussetzung: Motor warm, Choke komplett offen. Ansonsten werden die Secondaries durch einen Stift, welcher Beifahrerseitig außen ist, blockiert und bleiben geschlossen.
2.) Der Quadrajet hat nur eine Beschleunigerpumpe, die nur in die Primaries rein spritzt und ist deshalb kein Double Pumper. Die Beschleunigerpumpe wird aber auch aktiviert, wenn du die Secondaries weiter öffnest, weil sie vom Gasgestänge direkt mit aktiviert wird.
3.) Die Airvalves (!), welche direkt über den Secondaries sitzen (die drücke ich auf meinem 1. Bild mit dem Finger auf), öffnen sich, wenn entsprechender Sog entsteht. Die Airvalves öffnen sich nur unter echter Last und heben zeitgleich mittels einer Nocke auf der Welle die Secondary Metering Rods für mehr Sprit bei steigendem Öffnungswinkel mit hoch. Bei schwachen Motoren kann es durchaus sein, dass die Airvalves niemals den maximalen Öffnungswinkel erreichen. (obwohl die Secondaries komplett offen sind).
FYI: die Airvalves sind anders als die Secondaries exzentrisch gelagert und öffnen sich deshalb durch den entstehenden sog. Die Airvalves sind mit einer Feder vorgespannt.
Durch korrekt eingestellte Airvalves verschluckt sich der Motor nicht wenn man Vollgas gibt, weil das Gemisch nicht schlagartig abmagert. Außerdem ist der Quadrajet eigentlich deshalb auch so genial, weil durch die Airvalves dafür gesorgt wird, das ich immer vernünftige Strömungsgeschwindigkeiten habe. Der Quadrajet kann bis zu 750 und teilweise auch 800 CFM liefern, kann aber auf schwachen Motoren - dank der kleinen Primaries und den Airvalves - ohne Probleme auch effizient gefahren werden.
Korrigiert mich, sollte ich da was falsch verstanden haben, ich bin noch kein Quadrajet Experte... :o)
Aber das Zerlegen von meinem hat mir massiv geholfen, den Q-jet zu verstehen.
Grüße,
Christoph
1.) Der Quadrajet hat rein mechanische Secondaries, die vollends offen sind sobald du Vollgas gibst. (wie Martins Bild zeigt.) Vorraussetzung: Motor warm, Choke komplett offen. Ansonsten werden die Secondaries durch einen Stift, welcher Beifahrerseitig außen ist, blockiert und bleiben geschlossen.
2.) Der Quadrajet hat nur eine Beschleunigerpumpe, die nur in die Primaries rein spritzt und ist deshalb kein Double Pumper. Die Beschleunigerpumpe wird aber auch aktiviert, wenn du die Secondaries weiter öffnest, weil sie vom Gasgestänge direkt mit aktiviert wird.
3.) Die Airvalves (!), welche direkt über den Secondaries sitzen (die drücke ich auf meinem 1. Bild mit dem Finger auf), öffnen sich, wenn entsprechender Sog entsteht. Die Airvalves öffnen sich nur unter echter Last und heben zeitgleich mittels einer Nocke auf der Welle die Secondary Metering Rods für mehr Sprit bei steigendem Öffnungswinkel mit hoch. Bei schwachen Motoren kann es durchaus sein, dass die Airvalves niemals den maximalen Öffnungswinkel erreichen. (obwohl die Secondaries komplett offen sind).
FYI: die Airvalves sind anders als die Secondaries exzentrisch gelagert und öffnen sich deshalb durch den entstehenden sog. Die Airvalves sind mit einer Feder vorgespannt.
Durch korrekt eingestellte Airvalves verschluckt sich der Motor nicht wenn man Vollgas gibt, weil das Gemisch nicht schlagartig abmagert. Außerdem ist der Quadrajet eigentlich deshalb auch so genial, weil durch die Airvalves dafür gesorgt wird, das ich immer vernünftige Strömungsgeschwindigkeiten habe. Der Quadrajet kann bis zu 750 und teilweise auch 800 CFM liefern, kann aber auf schwachen Motoren - dank der kleinen Primaries und den Airvalves - ohne Probleme auch effizient gefahren werden.
Korrigiert mich, sollte ich da was falsch verstanden haben, ich bin noch kein Quadrajet Experte... :o)
Aber das Zerlegen von meinem hat mir massiv geholfen, den Q-jet zu verstehen.
Grüße,
Christoph