16.11.2020, 10:12
Der LT5 Motor der ZR-1 wurde von Lotus in England entwickelt und hat bis auf Bauart 5,7L (350cui) V8, die Zündfolge (1-8-4-3-6-5-7-2) und den Getriebeflansch nichts mit den Standard-Chevy-Motoren der C4-Baureihe gemeinsam. Eines der Hauptmerkmale sind die vier obenliegenden Nockenwellen, die über Tassen-Stößel die 32 Ventile betätigen. Der komplexe Ventiltrieb, angetrieben über eine Primär- und zwei Sekundär-Duplex-Ketten ist bis heute einmalig in der Geschichte der Corvette und im Serienzustand schon drehzahlfest bis 8000 RPM. Die korrekte Einstellung der Ventilsteuerzeiten ist allerdings recht aufwendig und sollte akribisch genau durchgeführt werden, um im späteren den gewünschten Motorlauf und zugehörige Leistungsentfaltung zu erreichen.
Bevor mit dem Zusammenbau des Motors begonnen werden konnte, mussten einige innermotorische Komponenten überprüft und bearbeitet werden. Die Maßhaltigkeit der Kurbelwellen-Haupt- und Pleuellager wurde gemessen, für gut befunden und diese nachpoliert. Ebenso wurden Nikasil-beschichteten Zylinderbuchsen sowie die Kolben samt ihrer Ringe und deren Stoßspiel vermessen und ebenfalls für gut befunden.
Mehr Arbeit machten die beiden Zylinderköpfe. Alle Ventilsitze wurden nachgefräst sowie alle Ventile gestrahlt und geschliffen.
Der Motor wurde bis auf die letzte Schraube zerlegt und alle Teile gründlich gereinigt. Beim Zusammenbau wurden natürlich alle Dichtungen erneuert, der Anlasser erhielt neue Kontakte, die Lichtmaschine neue Schleifkohlen und Lager und der Riemenspanner eine neue Spannfeder samt Reibplatte und eine neue Rolle. Sicherheitshalber wurden die beiden Kraftstoffpumpen im Tank erneuert und natürlich auch der Kraftstoff-Filter.
Bevor mit dem Zusammenbau des Motors begonnen werden konnte, mussten einige innermotorische Komponenten überprüft und bearbeitet werden. Die Maßhaltigkeit der Kurbelwellen-Haupt- und Pleuellager wurde gemessen, für gut befunden und diese nachpoliert. Ebenso wurden Nikasil-beschichteten Zylinderbuchsen sowie die Kolben samt ihrer Ringe und deren Stoßspiel vermessen und ebenfalls für gut befunden.
Mehr Arbeit machten die beiden Zylinderköpfe. Alle Ventilsitze wurden nachgefräst sowie alle Ventile gestrahlt und geschliffen.
Thomas
(best thing in life is ZR-1 drive!)
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