09.12.2020, 18:15
Prof. Ferdinand Dudenhöffer kritisierte hingegen den Branchenverband: "Das Geschreie des VDA ist nicht nachvollziehbar. So erreichen beim wichtigen Stickoxid-Ausstoß viele Diesel-Fahrzeugmodelle die für 2025 angedachten Werte schon heute. Und: In China gelten bereits ab 2021 Grenzwerte für Benziner, die halb so hoch sind wie heute in der EU", sagte der Direktor des CAR-Instituts in Duisburg zu AUTO BILD. Dudenhöffer glaubt, dass die Mehrkosten durch strengere Abgasnormen überschaubar sein werden. "Ich schätze, wir reden da maximal von 1000 Euro pro Auto." Auch beim Diesel-Partikelfilter habe die Autoindustrie einst in "Hiobsmeldungen" vor immensen Mehrkosten gewarnt. "Und heute kostet so ein Teil für die Neuwagenproduktion beim Autobauer vielleicht 200 Euro." Dudenhöffer hält neue Grenzwerte für überfällig: "Die aktuellen Emissionsregelungen sind aus dem Jahr 2014. Da ist es doch nur nachvollziehbar, dass nach zehn Jahren die neue Euro-7-Norm kommt."
Hmm, da weiss man wieder nicht, wem man glauben soll.
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