11.01.2021, 13:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2021, 17:18 von Ralf. P..
Bearbeitungsgrund: Ergänzung
)
Hallo Sam,
sehr interessanter Beitrag, der wieder mal (Sam-typisch) fundiert in die Tiefe geht. Grundsätzlich ist der 4-Ventiler dem 2-Ventiler natürlich überlegen. Nicht zu vergessen beim LT5 auch die oben liegenden Nockenwellen, die auf Grund der geringeren zu beschleunigten Massen natürlich auch höhere Drehzahlen bzw. höhere Beschleunigungen im Ventiltrieb zulassen (Ventilerhebungskurve!).
Nur kann man meiner Ansicht nach die Öffnungsquerschnitte 2/4-Ventiler nicht ganz uneingeschränkt vergleichen, da sich die Strömung der Ventilpaare an den einander zugewandten Zonen gegenseitig beim Ein/Austritt in/aus dem Zylinder etwas behindert. Das wahrscheinlich auch einer der Gründe, weshalb beim 2-Ventiler das Größenverhältnis Einlassventil/Auslassventil größer ist.
Zu den Untersuchungen an Zylinderköpfen gibt es übrigens ein altes, aber sehr gutes Buch von dem Ausnahme-Ingenieur Ludwig Apfelbeck ("Wege zum Hochleistungsmotor"). Die darin festgehaltenen Grundlagen gelten heute noch. Einer seine Mitstreiter hat dann das Thema in einem weiteren klassischen Werk fortgeschrieben. Beide Bücher für interessierte dieser Materie sehr zu empfehlen!
Gruß
sehr interessanter Beitrag, der wieder mal (Sam-typisch) fundiert in die Tiefe geht. Grundsätzlich ist der 4-Ventiler dem 2-Ventiler natürlich überlegen. Nicht zu vergessen beim LT5 auch die oben liegenden Nockenwellen, die auf Grund der geringeren zu beschleunigten Massen natürlich auch höhere Drehzahlen bzw. höhere Beschleunigungen im Ventiltrieb zulassen (Ventilerhebungskurve!).
Nur kann man meiner Ansicht nach die Öffnungsquerschnitte 2/4-Ventiler nicht ganz uneingeschränkt vergleichen, da sich die Strömung der Ventilpaare an den einander zugewandten Zonen gegenseitig beim Ein/Austritt in/aus dem Zylinder etwas behindert. Das wahrscheinlich auch einer der Gründe, weshalb beim 2-Ventiler das Größenverhältnis Einlassventil/Auslassventil größer ist.
Zu den Untersuchungen an Zylinderköpfen gibt es übrigens ein altes, aber sehr gutes Buch von dem Ausnahme-Ingenieur Ludwig Apfelbeck ("Wege zum Hochleistungsmotor"). Die darin festgehaltenen Grundlagen gelten heute noch. Einer seine Mitstreiter hat dann das Thema in einem weiteren klassischen Werk fortgeschrieben. Beide Bücher für interessierte dieser Materie sehr zu empfehlen!
Gruß
Ralf