26.04.2021, 15:22
Hallo Zusammen,
zuerst mal ein Sorry für die späte Nachricht. Ich habe am WE dauergeschraubt und bin nicht an den Rechner gekommen. Ich habe nur kurz am Handy geschaut und mich über eure Antworten gefreut.
Jetzt meine detaillierte Antwort:
@Olli: Wenn Du als C2-Profi auch noch in Schwitzen kommst, kann ich mir vorstellen, wie groß die Chance einer Identifikation für mich ist.
Limes gegen 0.
Ich werde einen Fachmann brauchen, der mich berät und auch damit bleibt ein Restrisiko.
@Christian: Danke für deine ausführlich Beschreibung. Du fasst für mich als Einsteiger viel zusammen, was ich einzeln hätte fragen müssen. Ich bin noch nie eine C2 gefahren, habe nur vor einem viertel Jahrhundert eine BB C3 in der Halle rangiert. Was sich eingeprägt hat, war die Geräuschkulisse und die schwere Schaltmechanik des Getriebes.
Dass die Lenkung aus heutiger Sicht schwergängig und eher rückmeldungsarm ist, kann ich mir vorstellen. Das heutige Lenkgefühl stellt sich vermutlich nur mit einer Zahnstangenlenkung ein. Mit der EPAS habe ich mich schon mal genauer gefast, da ich die in meinen Slalom-Käfer einbauen wollte. Obwohl der Käfer nichts wiegt, machen die Slicks und der negative Sturz die Lenkung derartig schwergängig, dass du beide Hände am Lenker brauchst. Gerade in engen Ecken wollen aber Schaltknüppel und Handbremse auch betätigt werden.
Viele schwören wohl auf die Borgeson-Lenkung. Diese elektrisch unterstützt wäre natürlich cool gewesen. Dafür aber eine unwiederbringliche Lenksäule zu zerschneiden tut weh und H-konform ist es eigentlich auch nicht.
Bremse und Fahrwerk beschreibst du so, wie ich das erwarten würde. Ob eine weiche Karosse Veränderungen im Fahrwerk überhaupt sichtbar machen kann? Du beschreibst das Cabrio als sehr weich. Ist das Coupe steifer?
Bei der Motorbeschreibung zuckt schon wieder mein Gasfuß. Nur, was meinst du damit, es könnte etwas mehr sein? Läuft er nicht optimal, oder gewöhnt man sich auch an diese Leistung nur zu schnell?
Mit der Originalität schreibst du mir aus der Seele. Ich bin Bastler aus Leidenschaft. Eine Trailer-Queen ist zu schade für mich. Da müssen die Sammler ran. Meine Klassiker sollen technisch top sein, dürfen aber ihre Gebrauchsspuren zeigen. Das Leben hinterlässt seine Spuren. Größere Schäden werden beseitigt. Wichtig ist mir, H-konform zu bleiben. Gut verstecken hilft oft. Da bin ich z.B. beim Verteiler, den du angesprochen hast. Da kann gerne was frei Programmierbares drin stecken, wenn es original aussieht. Das macht im Laufverhalten alter Motoren Welten aus. Man kann Punkte mit Klingeln etwas zurücknehmen, eine Leerlaufstabilisierung programmieren und ansonsten das Optimum rausholen. Auch tut sich der Anlasser leichter, wenn man etwas Spätzündung zum Start geben kann.
Dein Vergleich zum SB befeuert meine Gedankengänge. Ist ein gut gemachter SB am Ende der bessere Racer, weil leichter, fahraktiver oder zählt nur die Power? Ich weiß es nicht. Vielleicht habe ich irgendwann die Möglichkeit einer Mitfahrt.
@Alfred:
Wie schätzt du die elektrische Lenkunterstützung der C1 zur hydraulischen der C2 ein? Kann man das sagen, was besser oder schlechter ist, oder ist C1 nicht mit C2 vergleichbar?
Für eine Kupplungshydraulik gibt es mehr oder minder universelle Umbau-Sets. Ob man das in eine C2 reinfrickeln kann, weiß ich nicht. ISA-Racing hat zumindest viele Einzelkomponenten.
Schütteln scheint bei der Corvette wirklich zum Fahrspass zu gehören. Schade. Darauf könnte ich verzichten. Das passt auch nicht ganz zu dieser gusseisernen Ausstrahlung dieses „Männer-Autos“. Ich habe hier auch schon von einer PDF gelesen mit den Verstärkungsmaßnahmen der damaligen Renn-Ingenieure. Das endet dann aber in einer Frame-Off-Restaurierung.
Dein Sonntag ist auf alle Fälle schöner verlaufen als meiner. Ich hatte leider keine Spritztour, sondern ein Auto auf der Hebebühne, bei dem das Zweimassenschwungrad zerfallen ist. Eigentlich wollte ich über Begriffe wie ZMS, DPF, OBD2, …. gar nicht mehr nachdenken.
Gruß
Harry
zuerst mal ein Sorry für die späte Nachricht. Ich habe am WE dauergeschraubt und bin nicht an den Rechner gekommen. Ich habe nur kurz am Handy geschaut und mich über eure Antworten gefreut.
Jetzt meine detaillierte Antwort:
@Olli: Wenn Du als C2-Profi auch noch in Schwitzen kommst, kann ich mir vorstellen, wie groß die Chance einer Identifikation für mich ist.
Limes gegen 0.
Ich werde einen Fachmann brauchen, der mich berät und auch damit bleibt ein Restrisiko.
@Christian: Danke für deine ausführlich Beschreibung. Du fasst für mich als Einsteiger viel zusammen, was ich einzeln hätte fragen müssen. Ich bin noch nie eine C2 gefahren, habe nur vor einem viertel Jahrhundert eine BB C3 in der Halle rangiert. Was sich eingeprägt hat, war die Geräuschkulisse und die schwere Schaltmechanik des Getriebes.
Dass die Lenkung aus heutiger Sicht schwergängig und eher rückmeldungsarm ist, kann ich mir vorstellen. Das heutige Lenkgefühl stellt sich vermutlich nur mit einer Zahnstangenlenkung ein. Mit der EPAS habe ich mich schon mal genauer gefast, da ich die in meinen Slalom-Käfer einbauen wollte. Obwohl der Käfer nichts wiegt, machen die Slicks und der negative Sturz die Lenkung derartig schwergängig, dass du beide Hände am Lenker brauchst. Gerade in engen Ecken wollen aber Schaltknüppel und Handbremse auch betätigt werden.
Viele schwören wohl auf die Borgeson-Lenkung. Diese elektrisch unterstützt wäre natürlich cool gewesen. Dafür aber eine unwiederbringliche Lenksäule zu zerschneiden tut weh und H-konform ist es eigentlich auch nicht.
Bremse und Fahrwerk beschreibst du so, wie ich das erwarten würde. Ob eine weiche Karosse Veränderungen im Fahrwerk überhaupt sichtbar machen kann? Du beschreibst das Cabrio als sehr weich. Ist das Coupe steifer?
Bei der Motorbeschreibung zuckt schon wieder mein Gasfuß. Nur, was meinst du damit, es könnte etwas mehr sein? Läuft er nicht optimal, oder gewöhnt man sich auch an diese Leistung nur zu schnell?
Mit der Originalität schreibst du mir aus der Seele. Ich bin Bastler aus Leidenschaft. Eine Trailer-Queen ist zu schade für mich. Da müssen die Sammler ran. Meine Klassiker sollen technisch top sein, dürfen aber ihre Gebrauchsspuren zeigen. Das Leben hinterlässt seine Spuren. Größere Schäden werden beseitigt. Wichtig ist mir, H-konform zu bleiben. Gut verstecken hilft oft. Da bin ich z.B. beim Verteiler, den du angesprochen hast. Da kann gerne was frei Programmierbares drin stecken, wenn es original aussieht. Das macht im Laufverhalten alter Motoren Welten aus. Man kann Punkte mit Klingeln etwas zurücknehmen, eine Leerlaufstabilisierung programmieren und ansonsten das Optimum rausholen. Auch tut sich der Anlasser leichter, wenn man etwas Spätzündung zum Start geben kann.
Dein Vergleich zum SB befeuert meine Gedankengänge. Ist ein gut gemachter SB am Ende der bessere Racer, weil leichter, fahraktiver oder zählt nur die Power? Ich weiß es nicht. Vielleicht habe ich irgendwann die Möglichkeit einer Mitfahrt.
@Alfred:
Wie schätzt du die elektrische Lenkunterstützung der C1 zur hydraulischen der C2 ein? Kann man das sagen, was besser oder schlechter ist, oder ist C1 nicht mit C2 vergleichbar?
Für eine Kupplungshydraulik gibt es mehr oder minder universelle Umbau-Sets. Ob man das in eine C2 reinfrickeln kann, weiß ich nicht. ISA-Racing hat zumindest viele Einzelkomponenten.
Schütteln scheint bei der Corvette wirklich zum Fahrspass zu gehören. Schade. Darauf könnte ich verzichten. Das passt auch nicht ganz zu dieser gusseisernen Ausstrahlung dieses „Männer-Autos“. Ich habe hier auch schon von einer PDF gelesen mit den Verstärkungsmaßnahmen der damaligen Renn-Ingenieure. Das endet dann aber in einer Frame-Off-Restaurierung.
Dein Sonntag ist auf alle Fälle schöner verlaufen als meiner. Ich hatte leider keine Spritztour, sondern ein Auto auf der Hebebühne, bei dem das Zweimassenschwungrad zerfallen ist. Eigentlich wollte ich über Begriffe wie ZMS, DPF, OBD2, …. gar nicht mehr nachdenken.
Gruß
Harry