30.10.2022, 10:35
Die Frage ist ja immer, was nach dem Verbrenner-Aus 2035 kommen soll. Wenn das nicht mit dem kompletten Verbot der motorisierten Individualmobilität einhergeht, so spricht einiges dafür, daß E-Mobilität die Rolle übernehmen soll. Wie der Name schon sagt bedarf es dafür Elektrizität, also Strom. Strom - nur zur Erinnerung-, der aktuell aus Gas (bekommen wir dank der Politik nicht mehr aus Russland), Öl (will die Politik ab dem 05.12.2022 nicht mehr aus Russland), Atom (will die Politik ab dem 15.04.2023 gar nicht mehr) und Kohle (will die Politik ab 2030 nicht mehr) produziert wird.
Für E-Mobilität nach dem Verbrenner-Aus 2035 bedarf es also mehr Stroms (rund 50-60%als heute) bei gleichzeitig deutlich weniger Produktion.
Die Schizophrenie dahinter versteht wohl jeder Fünfjährige. Dies lässt Rückschlüsse auf die geistigen Fähigkeiten regierender Politiker zu.
In diesem Beitrag des durchaus als seriös geltenden ZDF-Formats Wiso wird die Situation für alle Interessierten leicht verständlich recht umfassend dargestellt: https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/blac...r-100.html Anschauen lohnt! Viele Fakten wurde auch in diesem thread schon beleuchte, hier findet man vieles nochmals komprimiert.
Bemerkenswert ist Folgendes: Während Fachleute aus Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft sachlich fundiert die Fakten und Risiken der sgn. Energiewende darlegen, sprechen hoch- wenn nicht übermotivierte Ideologen, Aktivisten und sonstige Interessenvertreter immer von "wir müssen, wir sollen, wir können". "Es gibt Gespräche" mit anderen Ländern über den Bezug fossiler Energien - aber keine Abschlüsse und Zusagen. "Wir müssen jetzt erneuerbare Energien weiter Ausbauen" - schalten aber mehr konventionelle Kraftwerke ab, als wir zubauen können. Zeiten ohne Sonne und Wind (Dunkelflauten) könnten mit hochkomplexen Techniken überbrückt werden, ohne daß das Netz zusammenbricht - erst auf Nachfrage kommt heraus: Deutschland hat diese Techniken gar nicht. Und, ein persönliches Highlight aus dem Bundeswirtschaftsministerium (bei 22:38): Innerhalb von zwei Jahren (Corona, supplychain disruptions, Fachkräftemangel zum Trotz, von steigen Preisen ganz zu schweigen) werden neue Anlagen "geplant, gebaut, genehmigt", begleitet vom treuen Augenaufschlag des grünen Staatssekretärs - Wer erinnert sich an die PK von Herrn Barschel? Noch deutlicher tritt diese eindeutige Mimik bei der Dame vom DIW zum Thema Speicher bei 36:25 zutage.
Der Mensch vom BMWK schlägt weiterhin tatsächlich vor, Reserven zu reduzieren, Redundanzen abzubauen und die Stromversorgung Deutschlands auf Kante zu nähen. Dieses Vorgehen hat unser Land in den zurückliegenden 30 Jahren genau dahin gebracht, wo es heute ist: zu mangelhafter Infrastruktur, mangelhafter Ausrüstung der BW, mangelhafter Ausstattung im Gesundheits-, Pflege- und Bildungssystem. Im Übrigen verschiebt die derzeitige Regierung und der zuständige Minister die Verantwortung für Stromerzeugung und Speicherung auf den Bürger: jede zweite private PV-Anlage habe bereits einen Speicher (39:45). Wie groß und sinnvoll dieser ist, ob er wirtschaftlich zu betreiben ist und warum die Energiesicherheit nun plötzlich Aufgabe der Bürger sein soll, bleibt offen. Hängen bleibt aber eins: das Eigenengagement der Bürger (planerisch und finanziell) wird als elementarer Baustein der sgn. Energiewende von der Regierung offenbar als völlig selbstverständlich vorausgesetzt! Genauso übrigens, wie die privat organisierten Tafeln, die einst aus reinem Bürgerengagement zur Milderung der Not der Ärmsten entstanden sind, heute ganz selbstverständlich von Bund, Land und Kommune als integraler Baustein der Versorgung von Geringverdienern verstanden und genutzt werden.
Der absolute Hammer aber, der alles über die Denke und Skrupellosigkeit der Politiker im BMWK verrät, ist Folgendes: der Bund plant tatsächlich, privat bezahlte und zur Auktarkie vorgesehene PV-Speicher und Elektrofahrzeuge in das öffentliche Stromnetz einzubinden und zu nutzen (40:05). Der Bund plant also den Eingriff in Privateigentum, weil bekanntlich jeder Lade- und Entladevorgang dem Eigentümer Kosten verursacht. Dies kommt einer (mind.) temporären Enteignung gleich und es scheint heute bereits sicher, daß dies rechtlich niemals umsetzbar sein wird.
Das Verbrenner-Aus 2035, in Verbindung mit anderen Fehlentscheidungen, katapultiert uns zurück in´s 19. Jahrhundert - nicht nur bei der Mobilität, auch in allen anderen Bereichen wie Wirtschaft, Heizen, privatem Stromkonsum. Es bleibt zu hoffen, daß zukünftige Entscheider die Situation entschärfen oder zurückdrehen.
Für E-Mobilität nach dem Verbrenner-Aus 2035 bedarf es also mehr Stroms (rund 50-60%als heute) bei gleichzeitig deutlich weniger Produktion.
Die Schizophrenie dahinter versteht wohl jeder Fünfjährige. Dies lässt Rückschlüsse auf die geistigen Fähigkeiten regierender Politiker zu.
In diesem Beitrag des durchaus als seriös geltenden ZDF-Formats Wiso wird die Situation für alle Interessierten leicht verständlich recht umfassend dargestellt: https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/blac...r-100.html Anschauen lohnt! Viele Fakten wurde auch in diesem thread schon beleuchte, hier findet man vieles nochmals komprimiert.
Bemerkenswert ist Folgendes: Während Fachleute aus Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft sachlich fundiert die Fakten und Risiken der sgn. Energiewende darlegen, sprechen hoch- wenn nicht übermotivierte Ideologen, Aktivisten und sonstige Interessenvertreter immer von "wir müssen, wir sollen, wir können". "Es gibt Gespräche" mit anderen Ländern über den Bezug fossiler Energien - aber keine Abschlüsse und Zusagen. "Wir müssen jetzt erneuerbare Energien weiter Ausbauen" - schalten aber mehr konventionelle Kraftwerke ab, als wir zubauen können. Zeiten ohne Sonne und Wind (Dunkelflauten) könnten mit hochkomplexen Techniken überbrückt werden, ohne daß das Netz zusammenbricht - erst auf Nachfrage kommt heraus: Deutschland hat diese Techniken gar nicht. Und, ein persönliches Highlight aus dem Bundeswirtschaftsministerium (bei 22:38): Innerhalb von zwei Jahren (Corona, supplychain disruptions, Fachkräftemangel zum Trotz, von steigen Preisen ganz zu schweigen) werden neue Anlagen "geplant, gebaut, genehmigt", begleitet vom treuen Augenaufschlag des grünen Staatssekretärs - Wer erinnert sich an die PK von Herrn Barschel? Noch deutlicher tritt diese eindeutige Mimik bei der Dame vom DIW zum Thema Speicher bei 36:25 zutage.
Der Mensch vom BMWK schlägt weiterhin tatsächlich vor, Reserven zu reduzieren, Redundanzen abzubauen und die Stromversorgung Deutschlands auf Kante zu nähen. Dieses Vorgehen hat unser Land in den zurückliegenden 30 Jahren genau dahin gebracht, wo es heute ist: zu mangelhafter Infrastruktur, mangelhafter Ausrüstung der BW, mangelhafter Ausstattung im Gesundheits-, Pflege- und Bildungssystem. Im Übrigen verschiebt die derzeitige Regierung und der zuständige Minister die Verantwortung für Stromerzeugung und Speicherung auf den Bürger: jede zweite private PV-Anlage habe bereits einen Speicher (39:45). Wie groß und sinnvoll dieser ist, ob er wirtschaftlich zu betreiben ist und warum die Energiesicherheit nun plötzlich Aufgabe der Bürger sein soll, bleibt offen. Hängen bleibt aber eins: das Eigenengagement der Bürger (planerisch und finanziell) wird als elementarer Baustein der sgn. Energiewende von der Regierung offenbar als völlig selbstverständlich vorausgesetzt! Genauso übrigens, wie die privat organisierten Tafeln, die einst aus reinem Bürgerengagement zur Milderung der Not der Ärmsten entstanden sind, heute ganz selbstverständlich von Bund, Land und Kommune als integraler Baustein der Versorgung von Geringverdienern verstanden und genutzt werden.
Der absolute Hammer aber, der alles über die Denke und Skrupellosigkeit der Politiker im BMWK verrät, ist Folgendes: der Bund plant tatsächlich, privat bezahlte und zur Auktarkie vorgesehene PV-Speicher und Elektrofahrzeuge in das öffentliche Stromnetz einzubinden und zu nutzen (40:05). Der Bund plant also den Eingriff in Privateigentum, weil bekanntlich jeder Lade- und Entladevorgang dem Eigentümer Kosten verursacht. Dies kommt einer (mind.) temporären Enteignung gleich und es scheint heute bereits sicher, daß dies rechtlich niemals umsetzbar sein wird.
Das Verbrenner-Aus 2035, in Verbindung mit anderen Fehlentscheidungen, katapultiert uns zurück in´s 19. Jahrhundert - nicht nur bei der Mobilität, auch in allen anderen Bereichen wie Wirtschaft, Heizen, privatem Stromkonsum. Es bleibt zu hoffen, daß zukünftige Entscheider die Situation entschärfen oder zurückdrehen.
Gruß, Alex
In a world of compromise, some men don´t.
Forced Induction Owner´s Club: 602 PS, 688 nm
![[Bild: 42645267ea.jpg]](https://up.picr.de/42645267ea.jpg)
![[Bild: 42645268ql.jpg]](https://up.picr.de/42645268ql.jpg)
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