04.02.2023, 01:28
Was mir bei der gesamten Diskussion viel zu kurz kommt, ist der gesamtwirtschaftliche Aspekt.
Energiewende und "Klimaschutz" sind dabei letztlich aber nur Nebenkriegsschauplatz.
Selbst wenn genügend Strom - allerdings zu viel zu hohen Kosten - vorhanden ist, stellt sich mittel- bis langfristig die Frage, wie unser Wohlstand, i.e. ein hohes BIP, gehalten werden soll.
Wenn zunehmend unsere Schlüsselindustrien schon aus dem eigenen Land Sperrfeuer bekommen und in immer höherem Maße auf dem Weltmarkt ins Hintertreffen geraten, damit unsere Wirtschaftskraft sinken wird, wo soll dann zukünftig das Geld für die ganzen Sozialwohltaten herkommen?
Das ist für mich die alles entscheidende Frage, hinsichtlich allfälliger Klimaveränderungen werden wir als kleines Land eh nichts bewirken können, wir müssten aber alles tun, unsere Wirtschaftskraft zumindest zu erhalten, und das wird nur mit Innovation und Forschung, Bildung und harter Arbeit im Zusammenhang mit massivem staatlichen Bürokratieabbau, einem leistungsfreundlichen Steuersystem und der Übernahme privater Verantwortung funktionieren.
Die paar Klimakleber kann man als fehlgeleitete Irre ja noch durchgehen lassen, aber was ist mit den unzähligen jungen Leuten, für die ihre Work-Life-Balance an alleroberster Stelle steht?
Die werden sicherlich nicht dafür sorgen, dass wir im internationalen Wettbewerb nicht noch viel weiter absinken werden, sondern dazu führen, dass sich dieser Prozess weiter beschleunigt.
Was muss in diesem Land passieren, um die Erkenntnis, dass ohne zusammengekniffene Arschbacken und hartes Arbeiten unser Wohlstand auf tönern Füßen steht, wieder zur Mehrheitsmeinung in der Gesellschaft zu machen.
Das sind die Gedanken, die mich als Volkswirt vor allem umtreiben; derzeit hoffe ich nur, dass für die nächsten 20 Jahre der Abstieg in einigermaßen geordneten Bahnen abläuft. Die Hoffnung auf eine schnelle diesbezügliche Genesung unserer Gesellschaft, ohne dass es vorher zu einer ganz harten Krise gekommen ist, habe ich weitgehend verloren.
Dazu ist die allgemeine Wohlstandsverblödung und -trägheit in Gesellschaft und Politik zu weit fortgeschritten.
Gruß
JR
Energiewende und "Klimaschutz" sind dabei letztlich aber nur Nebenkriegsschauplatz.
Selbst wenn genügend Strom - allerdings zu viel zu hohen Kosten - vorhanden ist, stellt sich mittel- bis langfristig die Frage, wie unser Wohlstand, i.e. ein hohes BIP, gehalten werden soll.
Wenn zunehmend unsere Schlüsselindustrien schon aus dem eigenen Land Sperrfeuer bekommen und in immer höherem Maße auf dem Weltmarkt ins Hintertreffen geraten, damit unsere Wirtschaftskraft sinken wird, wo soll dann zukünftig das Geld für die ganzen Sozialwohltaten herkommen?
Das ist für mich die alles entscheidende Frage, hinsichtlich allfälliger Klimaveränderungen werden wir als kleines Land eh nichts bewirken können, wir müssten aber alles tun, unsere Wirtschaftskraft zumindest zu erhalten, und das wird nur mit Innovation und Forschung, Bildung und harter Arbeit im Zusammenhang mit massivem staatlichen Bürokratieabbau, einem leistungsfreundlichen Steuersystem und der Übernahme privater Verantwortung funktionieren.
Die paar Klimakleber kann man als fehlgeleitete Irre ja noch durchgehen lassen, aber was ist mit den unzähligen jungen Leuten, für die ihre Work-Life-Balance an alleroberster Stelle steht?
Die werden sicherlich nicht dafür sorgen, dass wir im internationalen Wettbewerb nicht noch viel weiter absinken werden, sondern dazu führen, dass sich dieser Prozess weiter beschleunigt.
Was muss in diesem Land passieren, um die Erkenntnis, dass ohne zusammengekniffene Arschbacken und hartes Arbeiten unser Wohlstand auf tönern Füßen steht, wieder zur Mehrheitsmeinung in der Gesellschaft zu machen.
Das sind die Gedanken, die mich als Volkswirt vor allem umtreiben; derzeit hoffe ich nur, dass für die nächsten 20 Jahre der Abstieg in einigermaßen geordneten Bahnen abläuft. Die Hoffnung auf eine schnelle diesbezügliche Genesung unserer Gesellschaft, ohne dass es vorher zu einer ganz harten Krise gekommen ist, habe ich weitgehend verloren.
Dazu ist die allgemeine Wohlstandsverblödung und -trägheit in Gesellschaft und Politik zu weit fortgeschritten.
Gruß
JR
![[Bild: cf_sig_2009.jpg]](https://www.reitz-net.de/bilder/cf_sig_2009.jpg)
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!