25.10.2023, 01:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2023, 01:50 von Gelber Bengel.)
Da muss ich Dir leider bei einigen Punkten partiell widersprechen, Armin.
Stand-Allone-Autohäuser mit und ohne Markenbindung demontieren meist selbst, geben das Fahrzeug mit den von ihnen selbst gekauften Neuteilen zum Lackierer und komplettieren danach wieder, um wenigstens an den Ersatzteilen und der Montage noch zu verdienen.
Große Hersteller Vertretungen mit zig Filialen bauen in den letzten Jahren zentral riesige Karosserie- und Lackzentren, wohin das beschädigte Fahrzeug verbracht wird, wie es in den Filialen abgegeben wird. Dieses geht dann instandgesetzt wieder an die jeweilige Filiale zurück, ohne dass der Meister vor Ort überhaupt weiß, was genau gemacht wurde.
Versicherungen haben in den letzten 10 Jahren zuhauf mittlere bis kleinere Karosserie- und Lackbetriebe zu "Partnern" gemacht, die den Hof mit versicherungsgesteuerten Aufträgen vollgestellt bekommen. Mit der Hälfte der gängigen Stundenverrechnungssätze, mit der Verpflichtung das gewiesene Fahrzeug beim Versicherten kostenfrei abzuholen und zurück zu bringen. Während der Reparatur stellt der Betrieb ohne Entlohnung ein Ersatzfahrzeug. Damit steht der Hof ständig voll, nur verdienen tun man nichts. Leistet sich der Betrieb feststellbare Fehler bei der Instandsetzung, fliegt man raus. Nachdem man sich auf das gesteigerte Volumen mit technischen Investitionen eingestellt hat. Die gelbe Versicherung mit den 3 schwarzen Buchstaben macht dafür blumig und aufwendig Werbung zur besten Sendezeit.
Da haben sich die Zeiten schwer verändert. Und die wenigen privaten Kunden, die unbelastet zum Lackierer kommen um einen selbst verschuldeten Rempler machen zu lassen, gehen von Anbieter zu Anbieter und knüppeln durch Verhandlungen die Preise unter eine Grenze, für die es sich kaum lohnt, die Arbeit anzufangen. Bei einer Lackierung einer Seitenwand entfallen je nach Lackart ca. 150 Euro auf Lackmaterial und Verbrauchsstoffe. Energiekosten durch Trocknung, Strom, Verwaltung,Handling und ähnliches betragen nochmal ca 50 Euro. Wie will man als Betrieb da mit 300 Euro zurecht kommen?
Und dann passt der Farbton nicht auf Anhieb und man lackiert nochmal. Ich hätte auf sowas keinen Bock!
Stand-Allone-Autohäuser mit und ohne Markenbindung demontieren meist selbst, geben das Fahrzeug mit den von ihnen selbst gekauften Neuteilen zum Lackierer und komplettieren danach wieder, um wenigstens an den Ersatzteilen und der Montage noch zu verdienen.
Große Hersteller Vertretungen mit zig Filialen bauen in den letzten Jahren zentral riesige Karosserie- und Lackzentren, wohin das beschädigte Fahrzeug verbracht wird, wie es in den Filialen abgegeben wird. Dieses geht dann instandgesetzt wieder an die jeweilige Filiale zurück, ohne dass der Meister vor Ort überhaupt weiß, was genau gemacht wurde.
Versicherungen haben in den letzten 10 Jahren zuhauf mittlere bis kleinere Karosserie- und Lackbetriebe zu "Partnern" gemacht, die den Hof mit versicherungsgesteuerten Aufträgen vollgestellt bekommen. Mit der Hälfte der gängigen Stundenverrechnungssätze, mit der Verpflichtung das gewiesene Fahrzeug beim Versicherten kostenfrei abzuholen und zurück zu bringen. Während der Reparatur stellt der Betrieb ohne Entlohnung ein Ersatzfahrzeug. Damit steht der Hof ständig voll, nur verdienen tun man nichts. Leistet sich der Betrieb feststellbare Fehler bei der Instandsetzung, fliegt man raus. Nachdem man sich auf das gesteigerte Volumen mit technischen Investitionen eingestellt hat. Die gelbe Versicherung mit den 3 schwarzen Buchstaben macht dafür blumig und aufwendig Werbung zur besten Sendezeit.
Da haben sich die Zeiten schwer verändert. Und die wenigen privaten Kunden, die unbelastet zum Lackierer kommen um einen selbst verschuldeten Rempler machen zu lassen, gehen von Anbieter zu Anbieter und knüppeln durch Verhandlungen die Preise unter eine Grenze, für die es sich kaum lohnt, die Arbeit anzufangen. Bei einer Lackierung einer Seitenwand entfallen je nach Lackart ca. 150 Euro auf Lackmaterial und Verbrauchsstoffe. Energiekosten durch Trocknung, Strom, Verwaltung,Handling und ähnliches betragen nochmal ca 50 Euro. Wie will man als Betrieb da mit 300 Euro zurecht kommen?
Und dann passt der Farbton nicht auf Anhieb und man lackiert nochmal. Ich hätte auf sowas keinen Bock!