25.04.2024, 00:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.2024, 01:40 von Gelber Bengel.)
Genau das ist doch der Punkt! Die ganz wenigen, die überhaupt im Stande sind, mehrere Reifen unter wirklich vergleichbaren Bedingungen ans Limit zu bringen und reale Werte zu liefern gibt es hier wahrscheinlich kaum oder sie schreiben es nicht. Die Erfahrungen, die Tomislav zeitaufwändig erfahren hat, fehlen möglicherweise den meisten hier. Ich glaube wie er auch, dass GM schon etwas Schmalz investiert hat, um ein Fahrzeug wie die C7 und gerade die Z06 auf ein Level zu setzen, das dem sportlich orientierten Freizeitsport-Fahrer entspricht. Die Variablen, die für ein richtig schnelles Fahren verantwortlich sind, sind sicherlich weit mehr als nur die Reifenwahl. Viele Rennserien geben Einheits-Reifen vor und der Wettbewerber hat sein Fahrzeug und seinen Fahrstil darauf abzustimmen. Ich denke viel mehr, dass einige ihr Auto so ausrüsten, dass sie sich persönlich damit wohlfühlen. Mich hat mal ein Skirennfahrer gelehrt, dass ein bequemer Skischuh nicht schnell ist. Der muss sogar wehtun. Deshalb reißen sich die Rennläufer nach der Zieldurchfahrt übrigens direkt die Schnallen auf. Der Fahrer muss sich dem Material anpassen und damit ist über den Ski, die Einstellung der Bindung und die Schneeverhältnisse noch gar nichts gesagt. Molle hat letztes Jahr bei meiner C7 GS das Fahrwerk eingestellt. Ich fand es anfangs für meinen kommoden Fahrstil ungewohnt und nicht wirklich kompatibel. Bewegt man das Fahrzeug jedoch ambitionierter, passt die Einstellung auf einmal. Ein Verstappen würde sicherlich auf einer schlecht ausgerüsteten C7 Kreise um jeden Freizeitsport-Fahrer mit vermeintlichem Topmaterial ziehen. Passen alle Variablen, ist man wirklich schnell. Reifen sind nur eine davon.