Vor 9 Stunden
Hallo,
mal so ein paar Gedanken:
Gutachten?
Zeitwertbestimmung?
Marktwertbestimmung?
Verkaufserlös?
Liebhaberwert?
realistischer Verkaufspreis?
Angebotspreis, Nachfragewert?
das sind doch alles Begriffe und Werte, mit denen wir bei den "alten" Fahrzeugen konfrontiert werden, ob wir wollen, oder manchmal auch nicht wollen.......
(bei den Neueren Fahrzeugen gibt es Listen, das funktioniert bis zu einem gewissen Alter des Fahrzeuges, aber dann bzw. wird wird der tatsächliche Wert von Oldtimern und gepflegten, evtl. restaurierten Fahrzeugen nicht mehr gespiegelt werden.)
Und da braucht es halt "Gutachten", oder einfach auch gesagt: Einschätzung eines Sachverständigen.
Und hier ist der Knackpunkt: Es gibt halt Sachverständige mit Sach- und Fachverstand und welche, die dies nur vorgeben. Und genauso "Institutionen", die dann hier die Begleitung für Sachverständige (oder sogar für Laien) anbieten.
Es gibt halt auch "Gefälligkeitsgutachten" die aber bei näherer Betrachtung keinem richtigen Betrachter dann als wirkliche Grundlage dienen (werden). Klar, damit kann der unkundige und leichtgläubige Käufer vielleicht etwas höherwertiges vorgegaukelt werden, auch die Versicherungen nehmen gerne eine höhere Prämie, falls die Gelegenheit dazu geradezu vom Versicherten vorgelegt wird.
Und das brauchen wir auch. Wie gut und in der Praxis brauchbar dann die jeweiligen Unterlagen sind, sollte sich jeder von vorneherein bewusst sein, nachdem er ein wenig nachhakt.
Nicht umsonst ist die Classic Data und die zusammen arbeitenden Sachverständigen bei Oldtimern ein bevorzugter Leitfaden.
Ich persönlich habe hier sogar die Erfahrung gemacht, dass die Versicherung das Gutachten ohne irgendwelche Zweifel einfach als Grundlage einer Schadenregulierung verwendet hat und die Abwicklung ohne weitere Stolpersteine für mich als Versicherten abgewickelt und ausgezahlt hat.
Hängt natürlich auch von der Versicherung ab, aber der deutsche Michel will ja immer die billigste Versicherung (und leider nicht die preisgünstigste oder gar bereit sein, auch den Service und die Begleitpunkte sehen zu wollen)
Und auch bei Wertermittlung/Gutachten will der deutsche den bequemen Weg mit wenig Kosten gehen, ist doch klar.
Das gute Arbeit auch gutes Geld kosten muss (und manchmal schlicht weg auch mehr Aufwand und lästige Umstände begleitend sind), ist leider ein Wert, den einige nicht mehr sehen wollen oder auch nicht mehr zahlen wollen/können.
In meinen Augen sind gerade bei Oldtimern oder "Spezialfahrzeugen" irgendwelche Wert-Gutachten durchaus sinnvoll und hierbei ist es natürlich wichtig, dass diese Werte auch realistisch dem tatsächlichen Gegebenheiten und dem Markt entsprechen.
Meine bisherigen Erfahrungen sind die, dass die Werte meist etwas über dem tatsächlichem Marktwert liegen.
soll heißen, ich weiß von einigen Angeboten/Offerten, da ist mit einem Abschlag vom Wertgutachten erst mal der VK angesetzt. Oberhalb des Fahrzeuggutachtens sehe ich nichts, im Gegensatz zu Immobilien, da habe ich dies durchaus gesehen.
Das Versicherungen, gerade mangels vergleichbarer Objekte in den Verkaufsportalen, dann auf die Wertgutachten zurückgreifen müssen und diese bei einer guten Grundlage eben nicht einfach nach unten korrigieren können, dürfte im Schadenfall für den ein oder anderen ein sehr wichtiger Punkt sein, zumindest in Bezug auf die Finanzen.
Aber klar ist auch:
Der Verkaufspreis und somit tatsächliche Marktwert ergibt sich immer dadurch, was einer will und was einer bereit ist, dafür zu zahlen und wo dann letztendlich die Einigung zusammenkommt.
Viele Fahrzeuge werden angeboten, unabhängig ob jetzt von der Einschätzung von "Sachmännern" und mangels Käuferinteresse einfach und schlicht als Ladenhüter über Monate im Netz.
Also, es gilt halt auch bei der Auswahl bzw. Betrachtung der "WertErmittlungsInstitution" und des Sachverständigen die Spreu vom Weizen zu trennen und sich sowohl auf sein Bauchgefühl zu verlassen, wie auch die Daten und Werte mal selber etwas "nachzurecherchieren". Und dann selber zu entscheiden, ob er es bei seinen eigenen Fahrzeugen realistisch will oder auch, wie wirklichkeitsgetreu die Begleit-Wertgutachten eines Verkaufsobjektes sind.
Aber irgendeine Grundlage brauchen wir ja, besonders in Bezug auf die Verträge unabhängig vom Verkauf, also mit Versicherungen etc.........
Werner
PS: und gerade für die Veröffentlichung von Begleit-Punkten zu unseren Fahrzeugen ist dieses Forum und die hier "ehrenamtlich" helfenden Fachleute einfach eine Bereicherung (und auch die Beiträge, die erst die Offenlegung ermöglichen)
und von meiner Seite einfach mal auch ein Danke dafür.
mal so ein paar Gedanken:
Gutachten?
Zeitwertbestimmung?
Marktwertbestimmung?
Verkaufserlös?
Liebhaberwert?
realistischer Verkaufspreis?
Angebotspreis, Nachfragewert?
das sind doch alles Begriffe und Werte, mit denen wir bei den "alten" Fahrzeugen konfrontiert werden, ob wir wollen, oder manchmal auch nicht wollen.......
(bei den Neueren Fahrzeugen gibt es Listen, das funktioniert bis zu einem gewissen Alter des Fahrzeuges, aber dann bzw. wird wird der tatsächliche Wert von Oldtimern und gepflegten, evtl. restaurierten Fahrzeugen nicht mehr gespiegelt werden.)
Und da braucht es halt "Gutachten", oder einfach auch gesagt: Einschätzung eines Sachverständigen.
Und hier ist der Knackpunkt: Es gibt halt Sachverständige mit Sach- und Fachverstand und welche, die dies nur vorgeben. Und genauso "Institutionen", die dann hier die Begleitung für Sachverständige (oder sogar für Laien) anbieten.
Es gibt halt auch "Gefälligkeitsgutachten" die aber bei näherer Betrachtung keinem richtigen Betrachter dann als wirkliche Grundlage dienen (werden). Klar, damit kann der unkundige und leichtgläubige Käufer vielleicht etwas höherwertiges vorgegaukelt werden, auch die Versicherungen nehmen gerne eine höhere Prämie, falls die Gelegenheit dazu geradezu vom Versicherten vorgelegt wird.
Und das brauchen wir auch. Wie gut und in der Praxis brauchbar dann die jeweiligen Unterlagen sind, sollte sich jeder von vorneherein bewusst sein, nachdem er ein wenig nachhakt.
Nicht umsonst ist die Classic Data und die zusammen arbeitenden Sachverständigen bei Oldtimern ein bevorzugter Leitfaden.
Ich persönlich habe hier sogar die Erfahrung gemacht, dass die Versicherung das Gutachten ohne irgendwelche Zweifel einfach als Grundlage einer Schadenregulierung verwendet hat und die Abwicklung ohne weitere Stolpersteine für mich als Versicherten abgewickelt und ausgezahlt hat.
Hängt natürlich auch von der Versicherung ab, aber der deutsche Michel will ja immer die billigste Versicherung (und leider nicht die preisgünstigste oder gar bereit sein, auch den Service und die Begleitpunkte sehen zu wollen)
Und auch bei Wertermittlung/Gutachten will der deutsche den bequemen Weg mit wenig Kosten gehen, ist doch klar.
Das gute Arbeit auch gutes Geld kosten muss (und manchmal schlicht weg auch mehr Aufwand und lästige Umstände begleitend sind), ist leider ein Wert, den einige nicht mehr sehen wollen oder auch nicht mehr zahlen wollen/können.
In meinen Augen sind gerade bei Oldtimern oder "Spezialfahrzeugen" irgendwelche Wert-Gutachten durchaus sinnvoll und hierbei ist es natürlich wichtig, dass diese Werte auch realistisch dem tatsächlichen Gegebenheiten und dem Markt entsprechen.
Meine bisherigen Erfahrungen sind die, dass die Werte meist etwas über dem tatsächlichem Marktwert liegen.
soll heißen, ich weiß von einigen Angeboten/Offerten, da ist mit einem Abschlag vom Wertgutachten erst mal der VK angesetzt. Oberhalb des Fahrzeuggutachtens sehe ich nichts, im Gegensatz zu Immobilien, da habe ich dies durchaus gesehen.
Das Versicherungen, gerade mangels vergleichbarer Objekte in den Verkaufsportalen, dann auf die Wertgutachten zurückgreifen müssen und diese bei einer guten Grundlage eben nicht einfach nach unten korrigieren können, dürfte im Schadenfall für den ein oder anderen ein sehr wichtiger Punkt sein, zumindest in Bezug auf die Finanzen.
Aber klar ist auch:
Der Verkaufspreis und somit tatsächliche Marktwert ergibt sich immer dadurch, was einer will und was einer bereit ist, dafür zu zahlen und wo dann letztendlich die Einigung zusammenkommt.
Viele Fahrzeuge werden angeboten, unabhängig ob jetzt von der Einschätzung von "Sachmännern" und mangels Käuferinteresse einfach und schlicht als Ladenhüter über Monate im Netz.
Also, es gilt halt auch bei der Auswahl bzw. Betrachtung der "WertErmittlungsInstitution" und des Sachverständigen die Spreu vom Weizen zu trennen und sich sowohl auf sein Bauchgefühl zu verlassen, wie auch die Daten und Werte mal selber etwas "nachzurecherchieren". Und dann selber zu entscheiden, ob er es bei seinen eigenen Fahrzeugen realistisch will oder auch, wie wirklichkeitsgetreu die Begleit-Wertgutachten eines Verkaufsobjektes sind.
Aber irgendeine Grundlage brauchen wir ja, besonders in Bezug auf die Verträge unabhängig vom Verkauf, also mit Versicherungen etc.........

PS: und gerade für die Veröffentlichung von Begleit-Punkten zu unseren Fahrzeugen ist dieses Forum und die hier "ehrenamtlich" helfenden Fachleute einfach eine Bereicherung (und auch die Beiträge, die erst die Offenlegung ermöglichen)
und von meiner Seite einfach mal auch ein Danke dafür.





