09.03.2005, 00:35
Hallo ihr gezündeten,
Kann mich den Ausführungen von BigEagle nur anschliessen.
Zur Entstörung der Zündvorgänge ist immer ein gewisser Widerstand von Nöten. Eine andere Möglichkeit ist bei diesen hohen Spannungen wirtschaftlich nicht realisierbar.
Ob dieser nun im Verteilerfinger und den Kerzensteckern eingebaut ist, oder direkt im Zündkabel wirkt ist prinzipiell von der Stromleitung her gesehen egal.
Außerdem ist im Bereich des Zündspanungsanstieges der Strom erstmal null, ein Kabelwiderstand also irrelevant, weil die Zündkerze mit ihrer Luftstrecke den Widerstand unendlich hat.
Wir haben hier also einen Spannungsteiler mit ca. 30kOhm Kabelwiderstand und dem Zündkerzenwiderstand von unendlich. Und laut Kirchhoff fällt die grösste Spannung am grössten Widerstand ab, was hier wohl deutlich bei Unendlich der Fall ist. Erst wenn die Luftstrecke der Zündkerze durchschlägt fliesst ein Strom und es fällt eine Teilpannung am Kabelwiderstand ab. Aber dann ist eigentlich der Fall schon bei den Akten, sprich der Zündvorgang des Kraftstoff-Luftgemisches ist vollzogen.
Der Hauptnachteil der graphitierten Zündkabel ist ihre geringe resistenz gegen mechanische Misshandlung, ihr grosser Vorteil die gute Störunterdrückung. Das war wohl auch der Grund für die Erfindung der Twincores, die wieder deutlich mehr Gewalteinwirkung vertragen können und trotzdem eine ausgezeichnete Störunterdrückung haben. Der etwas geringere Widerstand der Twincores gegenüber den graphitierten Kabeln ist jedenfalls völlig unerheblich.
Wesentlich wichtiger als ein paar Ohm mehr oder weniger des Leitermaterials ist die Durchschlagsfestigkeit und Hitzebeständigkeit der Isolierung, besonders bei den neuen Hochleistungszündanlagen. Und hier scheidet sich die Qualität vom Glump.
Nur meine Meinung...
gezündete Grüsse,
Harald
Kann mich den Ausführungen von BigEagle nur anschliessen.
Zur Entstörung der Zündvorgänge ist immer ein gewisser Widerstand von Nöten. Eine andere Möglichkeit ist bei diesen hohen Spannungen wirtschaftlich nicht realisierbar.
Ob dieser nun im Verteilerfinger und den Kerzensteckern eingebaut ist, oder direkt im Zündkabel wirkt ist prinzipiell von der Stromleitung her gesehen egal.
Außerdem ist im Bereich des Zündspanungsanstieges der Strom erstmal null, ein Kabelwiderstand also irrelevant, weil die Zündkerze mit ihrer Luftstrecke den Widerstand unendlich hat.
Wir haben hier also einen Spannungsteiler mit ca. 30kOhm Kabelwiderstand und dem Zündkerzenwiderstand von unendlich. Und laut Kirchhoff fällt die grösste Spannung am grössten Widerstand ab, was hier wohl deutlich bei Unendlich der Fall ist. Erst wenn die Luftstrecke der Zündkerze durchschlägt fliesst ein Strom und es fällt eine Teilpannung am Kabelwiderstand ab. Aber dann ist eigentlich der Fall schon bei den Akten, sprich der Zündvorgang des Kraftstoff-Luftgemisches ist vollzogen.
Der Hauptnachteil der graphitierten Zündkabel ist ihre geringe resistenz gegen mechanische Misshandlung, ihr grosser Vorteil die gute Störunterdrückung. Das war wohl auch der Grund für die Erfindung der Twincores, die wieder deutlich mehr Gewalteinwirkung vertragen können und trotzdem eine ausgezeichnete Störunterdrückung haben. Der etwas geringere Widerstand der Twincores gegenüber den graphitierten Kabeln ist jedenfalls völlig unerheblich.
Wesentlich wichtiger als ein paar Ohm mehr oder weniger des Leitermaterials ist die Durchschlagsfestigkeit und Hitzebeständigkeit der Isolierung, besonders bei den neuen Hochleistungszündanlagen. Und hier scheidet sich die Qualität vom Glump.
Nur meine Meinung...
gezündete Grüsse,
Harald