11.07.2005, 21:50
Die 2 Stufe hat keine Unterdruckdose, welche sie öffnet - sie wird durch die Klappe, die die 2. Stufe (und die darunterliegenden Drosselklappen) verdeckt, gesteuert (sog. Air-Valve).
Die Klappe kannst Du ja mal öffnen - darunter sind die Drosselklappen. Diese öffnen sich so, wie Dein Gasfuß will. Das heißt aber nicht, daß dann auch Sprit kommt. Erst wenn der Sog durch die Drosselklappen stark genug ist, die Klappe (air valve) gegen deren Federkraft zu öffnen, kommt Sprit rein (also erst, wenn der Motor den Sprit wirklich brauchen kann) - und zwar werden an durch das Airvalve vorne zwei kleine Stäbchen nach oben gehoben, welche dann die Düsen der 2. Stufe freigeben. Solange sie unten sind, stecken sie in den Düsen und verschließen diese fast ganz. Alles klar?!
Bzgl. der Dichtungen: Je höher der Vergaser über der Spinne sitzt, umso gleichmäßiger verteilt sich das Gemisch in alle Zylinder (sitzt er weit unten, ist die Gemischverteilung nicht ganz so gleichmäßig). Außerdem entsteht durch den längeren Ansaugtrakt eine längere, bewegte Luftsäule, welche das Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich verbessert.
Aber Vorsicht: Nicht einfach viele Papierdichtungen übereinanderstapeln - die sind an den Ecken dann zu weich und beim Anziehen der Vergaserschrauben kann man sich die Ecken des Vergasers abbrechen. Immer nur Alu-Scheiben oder Phenoldichtungen mit Plastikhülsen an den Befestigungslöchern verwenden.
Gruß,
Thomas
Die Klappe kannst Du ja mal öffnen - darunter sind die Drosselklappen. Diese öffnen sich so, wie Dein Gasfuß will. Das heißt aber nicht, daß dann auch Sprit kommt. Erst wenn der Sog durch die Drosselklappen stark genug ist, die Klappe (air valve) gegen deren Federkraft zu öffnen, kommt Sprit rein (also erst, wenn der Motor den Sprit wirklich brauchen kann) - und zwar werden an durch das Airvalve vorne zwei kleine Stäbchen nach oben gehoben, welche dann die Düsen der 2. Stufe freigeben. Solange sie unten sind, stecken sie in den Düsen und verschließen diese fast ganz. Alles klar?!
Bzgl. der Dichtungen: Je höher der Vergaser über der Spinne sitzt, umso gleichmäßiger verteilt sich das Gemisch in alle Zylinder (sitzt er weit unten, ist die Gemischverteilung nicht ganz so gleichmäßig). Außerdem entsteht durch den längeren Ansaugtrakt eine längere, bewegte Luftsäule, welche das Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich verbessert.
Aber Vorsicht: Nicht einfach viele Papierdichtungen übereinanderstapeln - die sind an den Ecken dann zu weich und beim Anziehen der Vergaserschrauben kann man sich die Ecken des Vergasers abbrechen. Immer nur Alu-Scheiben oder Phenoldichtungen mit Plastikhülsen an den Befestigungslöchern verwenden.
Gruß,
Thomas