31.07.2005, 17:29
1. Wenn der Motor beim Beschleunigen und hohen Drehzahlen nicht mehr richtig läuft
und es an der Zündung liegen würde, dann muss er die Probleme auch im Stand bei
hohen Drehzahlen haben - die Zündung (Strom, Power) ist Geschwindigkeitunabhängig.
Also Leerlauf rein, langsam Gas geben bis zur Höchstdrehzahl - NICHT überdrehen.
Treten bei der gleichen Drehzahl wie beim Beschleunigen keine Probleme auf, liegt
es nicht an der Zündung. (die Zündung weiss ja nicht ob oder wie schnell Du fährst).
2. Dann kann es nur am Vergaser liegen.
- Zuerst müssen die passenden Hauptdüsen rein - die sind wichtig für die Benzinmenge bei Vollgas
(Da ein Stroker mehr Hubraum hat als ein "normaler" Small Block hat, müssen dann immer die Düsen
angepasst werden)
- Danach müss der Düsenstock angepasst werden - er regelt die jeweilige Menge Benzin bei
den unterschiedlichen Drehzahlen.
- Dann müssen die Federn in den Unterdruckzylindern angepasst werden. Sie regeln die
Stellung des Düsenstock in der Düse bei dem, jeweils von Drehzahl und Gaspedal abhängigen
Unterdruck. - Viel Unterdruck Düsenstock hoch - viel Benzin, wenig Unterdruck - Düsenstock
runter - weniger Benzin.
- Dann muss noch die Beschleunigerpumpe angepasst werden - sie ist zuständig für die Extramenge Benzin beim schnellen heruntertreten des Gaspedals.
(plötzlicher Abfall des Unterdrucks im Ansaugtrack, daher wird weniger Benzin angesaut, die Pumpe gleicht das aus)
- Zum Schluß wird dann das Gemisch bei Standgas eingestellt, damit der Motor im Stand gut läuft.
Viele Möchtegern-Schrauber haben keine Ahnung vom richtigen einstellen des Vergasers
und fummeln nur etwas an der Gemischschraube herum, im Glauben, damit alles einstellen zu können.
Frag doch mal den Cowboy, ob er damals andere Düsen, Düsenstöcke und Federn eingebaut hat.
Eine originale HEI reicht locker bis 6500 Umdrehungen. Die ist nämlich recht gut.
Man baut einen anderen Verteiler ein, weil ein guter Elektronischer weniger Spiel in den
Führungen und keine Kontakte hat und daher die Zündzeitpunkte genauer sind.
Das ist aber nur wichtig, wenn man mit dem Zündzeitpunkt an die möglich Grenze geht, um
sie bei Schwankungen nicht zu überschreiten.
Einzig vernünftig ist eine stärkere Zündspule. Dadurch wird ein stärkerer Zünfunke erzeugt,
wodurch der Motor besser startet und höhere Drehzahlen möglich sind.
Gruß
Dirk
und es an der Zündung liegen würde, dann muss er die Probleme auch im Stand bei
hohen Drehzahlen haben - die Zündung (Strom, Power) ist Geschwindigkeitunabhängig.
Also Leerlauf rein, langsam Gas geben bis zur Höchstdrehzahl - NICHT überdrehen.
Treten bei der gleichen Drehzahl wie beim Beschleunigen keine Probleme auf, liegt
es nicht an der Zündung. (die Zündung weiss ja nicht ob oder wie schnell Du fährst).
2. Dann kann es nur am Vergaser liegen.
- Zuerst müssen die passenden Hauptdüsen rein - die sind wichtig für die Benzinmenge bei Vollgas
(Da ein Stroker mehr Hubraum hat als ein "normaler" Small Block hat, müssen dann immer die Düsen
angepasst werden)
- Danach müss der Düsenstock angepasst werden - er regelt die jeweilige Menge Benzin bei
den unterschiedlichen Drehzahlen.
- Dann müssen die Federn in den Unterdruckzylindern angepasst werden. Sie regeln die
Stellung des Düsenstock in der Düse bei dem, jeweils von Drehzahl und Gaspedal abhängigen
Unterdruck. - Viel Unterdruck Düsenstock hoch - viel Benzin, wenig Unterdruck - Düsenstock
runter - weniger Benzin.
- Dann muss noch die Beschleunigerpumpe angepasst werden - sie ist zuständig für die Extramenge Benzin beim schnellen heruntertreten des Gaspedals.
(plötzlicher Abfall des Unterdrucks im Ansaugtrack, daher wird weniger Benzin angesaut, die Pumpe gleicht das aus)
- Zum Schluß wird dann das Gemisch bei Standgas eingestellt, damit der Motor im Stand gut läuft.
Viele Möchtegern-Schrauber haben keine Ahnung vom richtigen einstellen des Vergasers
und fummeln nur etwas an der Gemischschraube herum, im Glauben, damit alles einstellen zu können.
Frag doch mal den Cowboy, ob er damals andere Düsen, Düsenstöcke und Federn eingebaut hat.
Eine originale HEI reicht locker bis 6500 Umdrehungen. Die ist nämlich recht gut.
Man baut einen anderen Verteiler ein, weil ein guter Elektronischer weniger Spiel in den
Führungen und keine Kontakte hat und daher die Zündzeitpunkte genauer sind.
Das ist aber nur wichtig, wenn man mit dem Zündzeitpunkt an die möglich Grenze geht, um
sie bei Schwankungen nicht zu überschreiten.
Einzig vernünftig ist eine stärkere Zündspule. Dadurch wird ein stärkerer Zünfunke erzeugt,
wodurch der Motor besser startet und höhere Drehzahlen möglich sind.
Gruß
Dirk