09.10.2002, 10:58
Markus,
Dir ist hoffentlich klar, daß Du mit diesen kurzen Hinterachsen die Motordrehzahl ziemlich erhöhst und die Höchstgeschwindigkeit reduzierst.
Ich habe vor Kurzem von 3,08 auf 3,55 gewechselt. Klar, der Vortrieb ist wesentlich besser. Höchstgeschwindigkeit ist aber von 210 auf 160 gefallen. Bei meinem Motor hat dieser Umbau insofern Sinn gemacht, weil meine Nockenwelle das Leistungsmaximum zu höheren Drehzahlen als bei Standardnocken verschoben hat. D.h. ich habe bei den durch die kurze Achse bedingten, höheren Drehzahlen auch die Power. Ein Standard-Motor macht bei höheren Drehzahlen (ab 3500 U/min) nicht mehr ganz soviel los. Das heißt dann also, daß der Anzug aus dem Stand zwar super ist, aber dann relativ schnell ein Ende des Schubs erreicht ist.
Den Übergang von 3,08 auf 3,36 wirst Du nicht so deutlich spüren. Erst ab 3,55 wird der Kraftzuwachs deutlich.
Außerdem muß auch der Vergaser auf die kurze Hinterachse angepaßt werden, indem man die Bedüsung vergrößert. Wenn Du einen Holley fährst (die vom Verbrauch eh nicht überragend sind), dann mach Dich auf einen entsprechend deutlich höheren Verbrauch gefaßt. Mit meinem Rochester hielt sich der Verbrauchszuwachs in annehmbaren Grenzen.
Weiterhin mußt Du darauf achten, aus welchem Baujahr das "neue" Differential ist, da es zwei verschiedene Blattfederbreiten bzw. Aufnahmen am Differentialdeckel gibt: Die älteren Vetten (bis 77) hatten 2,25", die neueren 2,5" breite Federn. Ich mußte mir Buchsen machen, da meine Feder schmaler war.
Weiterhin gibt es Differentiale mit Big-Block-Flanschen für die seitlichen Antriebswellen - die sind stabiler und haben sog. Caps zum Verschrauben der Kardangelenke und sind wesentlich einfacher zu montieren als die sch.... strap-bolts der Small-block-Differentiale.
So, ich glaube das war alles, was mir dazu einfällt. Will dich nicht von Deinem Vorhaben abhalten, aber Du solltest wissen worauf Du Dich einläßt.
Gruß,
Thomas
Dir ist hoffentlich klar, daß Du mit diesen kurzen Hinterachsen die Motordrehzahl ziemlich erhöhst und die Höchstgeschwindigkeit reduzierst.
Ich habe vor Kurzem von 3,08 auf 3,55 gewechselt. Klar, der Vortrieb ist wesentlich besser. Höchstgeschwindigkeit ist aber von 210 auf 160 gefallen. Bei meinem Motor hat dieser Umbau insofern Sinn gemacht, weil meine Nockenwelle das Leistungsmaximum zu höheren Drehzahlen als bei Standardnocken verschoben hat. D.h. ich habe bei den durch die kurze Achse bedingten, höheren Drehzahlen auch die Power. Ein Standard-Motor macht bei höheren Drehzahlen (ab 3500 U/min) nicht mehr ganz soviel los. Das heißt dann also, daß der Anzug aus dem Stand zwar super ist, aber dann relativ schnell ein Ende des Schubs erreicht ist.
Den Übergang von 3,08 auf 3,36 wirst Du nicht so deutlich spüren. Erst ab 3,55 wird der Kraftzuwachs deutlich.
Außerdem muß auch der Vergaser auf die kurze Hinterachse angepaßt werden, indem man die Bedüsung vergrößert. Wenn Du einen Holley fährst (die vom Verbrauch eh nicht überragend sind), dann mach Dich auf einen entsprechend deutlich höheren Verbrauch gefaßt. Mit meinem Rochester hielt sich der Verbrauchszuwachs in annehmbaren Grenzen.
Weiterhin mußt Du darauf achten, aus welchem Baujahr das "neue" Differential ist, da es zwei verschiedene Blattfederbreiten bzw. Aufnahmen am Differentialdeckel gibt: Die älteren Vetten (bis 77) hatten 2,25", die neueren 2,5" breite Federn. Ich mußte mir Buchsen machen, da meine Feder schmaler war.
Weiterhin gibt es Differentiale mit Big-Block-Flanschen für die seitlichen Antriebswellen - die sind stabiler und haben sog. Caps zum Verschrauben der Kardangelenke und sind wesentlich einfacher zu montieren als die sch.... strap-bolts der Small-block-Differentiale.
So, ich glaube das war alles, was mir dazu einfällt. Will dich nicht von Deinem Vorhaben abhalten, aber Du solltest wissen worauf Du Dich einläßt.
Gruß,
Thomas