08.05.2006, 00:28
Hallo an alle,
gestern war es wieder einmal soweit, ich war zum zweiten mal mit der Z auf dem Sachsenring.
Vorher habe ich mit Interesse den Vergleichstest in der neuen Powercar gelesen. Das Fazit war schön, der Bericht sicherlich lesenswert. Stutzig gemacht haben mich nur die Angaben der erreichten Geschwindigkeiten in den einzelnen Sektionen.
Also hat Max ( mein Sohn ) einen Stift und die Zeitung in die Hand bekommen und an ein paar Stellen die von mir ( mit Sicherheitsreserven ) erreichten Geschwindigkeiten notiert. Das erste mal, dass er nicht immer nachgefragt hat, wann ich denn nun richtig Gas geben würde. Es hat Vorteile, wenn man Kinder mit sinnvollen Aufgaben betraut.
Ende Start Ziel hatte ich 235 ( Im Test 225 ) mit 15 mtr Bremsreserve, im Omega 85 ( 108 ),
Karthallenkurve 145 ( 137 ), Bremspunkt vor der Audi-Brücke 145 ( 137 ), darauf folgende Doppellinks 145 ( 137 ), Bremspunkt vor der Sachsenkurve 230 ( 225 ), in der Sachsenkurve 125 ( 112 ), Bremspunkt vor der Queckenbergkurve 170 ( 171 ).
Tachoangaben sind mit großer Vorsicht zu genießen, ist klar. Hatte leider meine Elektronik vergessen, liegt noch in der C5. Im unteren Geschwindikeitsbereich geht der Tacho doch recht zuverlässig. Die Angaben der Zeitung im Omega sind reine Fantasie, ist laut den anwesenden Instruktoren mit Formelautos zuerreichen. An den Bremspunkten hatte ich mit immer noch etwas Sicherheit gelassen, das gleicht sicher einen Teil der Tachodifferenz aus. In der Sachsenkurve 112, dass ist grottenlangsam. Mein Zweifel am Testbericht verstärkte sich.
In der Zeitung wurde eine Zeit von der Z, gefahren von einem Profirennfahrer, von 1:40,35 angegeben, ich habe mit den genannten Reserven 1:43,3, handgestoppt, gefahren. Und das als besserer Freizeitkapitän!
Dazu kommte, dass der Tag für einge der Anwesenden ein sehr teurer war. In der Karthallenkurve steckte ein Evo 9 in in der Leitplanke, nicht ohne vorher noch Kies, Gras und Erde auf der Strecke zu verteilen. Kurz danach verendete ein Formel BMW ausgangs der vorhergehende Kurve, ebenfalls mit jeder Menge Dreck. Auf Rückfahrt zur Box wegen der gesperrten Strecke verteilte ein Auto, ich nehme an es war eine Lotus Elise, den flüssigen Teil seines Motorinhaltes im Ausgang der Sachsenkurve und in der Queckenbergkurve.
Das ganze in den ersten 10 Minuten des freien Fahrens, 20 Minuten Pause, klasse!!
Also, auf deutsch: An richtig schnelles Fahren war nicht zu denken. Es wurde dann zwar abgestreut, aber der gesamte Dreck aus allen drei Vorfällen blieb liegen. Ich glaube schon, dass es mir möglich gewesen wäre, eine ähnliche Zeit wie im Test zu erreichen. Hört sich zwar etwas großkotzig an, war aber mein Eindruck. Nachdem die Strecke wieder offen war, wurde ich am Boxenausgang angehalten und auf die Gefahren hingewiesen, mit dem Hinweis: Sei vorsichtig, Bestzeiten sind heute nicht möglich. So war´s dann auch.
Also sprach ich am Abend mit einem Mitarbeiter des Sachsenrings, der den Test damals betreut hat, über meinen Eindruck und den Zeitungsbericht . Und jetzt kommts: Der Rennsportprofi Kurt Thiem hat eine Runde die Reifen warm gefahren und ist dann eine schnelle Runde gefahren, das war´s! Auf meine Frage, ob er es bei dem Lambo genauso gemacht hat, meinte er sinngemäß: Es hat etwas länger gedauert, bis die Zeiten gepasst haben, wie lange wolle er mir lieber nicht sagen.
?????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????????
Ich konnte es kaum glauben, hoffentlich kommen nicht alle Testberichte so zustande. Soviel zum Thema Test in der Powercar.
Ach ja, es waren noch andere Autos da, jede Menge Porsche, Lotus, Evos... Eigentlich nur zwei, die interessant waren: Ein GT3 RS auf P Zero Corsa, ein F430 auf Pirelli. Beide haben mich mit Hochachtung passieren lassen und werden nie wieder über amerikanische Autos lästern!
Gruß Robert
gestern war es wieder einmal soweit, ich war zum zweiten mal mit der Z auf dem Sachsenring.
Vorher habe ich mit Interesse den Vergleichstest in der neuen Powercar gelesen. Das Fazit war schön, der Bericht sicherlich lesenswert. Stutzig gemacht haben mich nur die Angaben der erreichten Geschwindigkeiten in den einzelnen Sektionen.
Also hat Max ( mein Sohn ) einen Stift und die Zeitung in die Hand bekommen und an ein paar Stellen die von mir ( mit Sicherheitsreserven ) erreichten Geschwindigkeiten notiert. Das erste mal, dass er nicht immer nachgefragt hat, wann ich denn nun richtig Gas geben würde. Es hat Vorteile, wenn man Kinder mit sinnvollen Aufgaben betraut.
Ende Start Ziel hatte ich 235 ( Im Test 225 ) mit 15 mtr Bremsreserve, im Omega 85 ( 108 ),
Karthallenkurve 145 ( 137 ), Bremspunkt vor der Audi-Brücke 145 ( 137 ), darauf folgende Doppellinks 145 ( 137 ), Bremspunkt vor der Sachsenkurve 230 ( 225 ), in der Sachsenkurve 125 ( 112 ), Bremspunkt vor der Queckenbergkurve 170 ( 171 ).
Tachoangaben sind mit großer Vorsicht zu genießen, ist klar. Hatte leider meine Elektronik vergessen, liegt noch in der C5. Im unteren Geschwindikeitsbereich geht der Tacho doch recht zuverlässig. Die Angaben der Zeitung im Omega sind reine Fantasie, ist laut den anwesenden Instruktoren mit Formelautos zuerreichen. An den Bremspunkten hatte ich mit immer noch etwas Sicherheit gelassen, das gleicht sicher einen Teil der Tachodifferenz aus. In der Sachsenkurve 112, dass ist grottenlangsam. Mein Zweifel am Testbericht verstärkte sich.
In der Zeitung wurde eine Zeit von der Z, gefahren von einem Profirennfahrer, von 1:40,35 angegeben, ich habe mit den genannten Reserven 1:43,3, handgestoppt, gefahren. Und das als besserer Freizeitkapitän!
Dazu kommte, dass der Tag für einge der Anwesenden ein sehr teurer war. In der Karthallenkurve steckte ein Evo 9 in in der Leitplanke, nicht ohne vorher noch Kies, Gras und Erde auf der Strecke zu verteilen. Kurz danach verendete ein Formel BMW ausgangs der vorhergehende Kurve, ebenfalls mit jeder Menge Dreck. Auf Rückfahrt zur Box wegen der gesperrten Strecke verteilte ein Auto, ich nehme an es war eine Lotus Elise, den flüssigen Teil seines Motorinhaltes im Ausgang der Sachsenkurve und in der Queckenbergkurve.
Das ganze in den ersten 10 Minuten des freien Fahrens, 20 Minuten Pause, klasse!!
Also, auf deutsch: An richtig schnelles Fahren war nicht zu denken. Es wurde dann zwar abgestreut, aber der gesamte Dreck aus allen drei Vorfällen blieb liegen. Ich glaube schon, dass es mir möglich gewesen wäre, eine ähnliche Zeit wie im Test zu erreichen. Hört sich zwar etwas großkotzig an, war aber mein Eindruck. Nachdem die Strecke wieder offen war, wurde ich am Boxenausgang angehalten und auf die Gefahren hingewiesen, mit dem Hinweis: Sei vorsichtig, Bestzeiten sind heute nicht möglich. So war´s dann auch.
Also sprach ich am Abend mit einem Mitarbeiter des Sachsenrings, der den Test damals betreut hat, über meinen Eindruck und den Zeitungsbericht . Und jetzt kommts: Der Rennsportprofi Kurt Thiem hat eine Runde die Reifen warm gefahren und ist dann eine schnelle Runde gefahren, das war´s! Auf meine Frage, ob er es bei dem Lambo genauso gemacht hat, meinte er sinngemäß: Es hat etwas länger gedauert, bis die Zeiten gepasst haben, wie lange wolle er mir lieber nicht sagen.
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Ich konnte es kaum glauben, hoffentlich kommen nicht alle Testberichte so zustande. Soviel zum Thema Test in der Powercar.
Ach ja, es waren noch andere Autos da, jede Menge Porsche, Lotus, Evos... Eigentlich nur zwei, die interessant waren: Ein GT3 RS auf P Zero Corsa, ein F430 auf Pirelli. Beide haben mich mit Hochachtung passieren lassen und werden nie wieder über amerikanische Autos lästern!
Gruß Robert