05.12.2002, 23:57
Kommen wir wieder zu Themen wo "hands - on support" gefragt ist!
Die Vorarbeiten, die Du in jedem Fall machen kannst oder sogar machen solltest ist das herausoperieren der hinteren Trailing Arms.
Mit etwas Geschick, dem richtigen Werkzeug und zwei helfenden Händen kann man (wenn die Schrauben nicht zu fest sitzen oder festgemockert sind) die Trailing Arms in ca. 3 Stunden heraus haben.
Komplikationen ergeben sich bei folgenden Bauteilen:
1. Blattfederschrauben - teilweise durch Schmutz und Korrosion sehr festgerostet - vorher mit Kriechöl (KÖ - weil kommt noch öfter!) behandeln (Kauf Dir schon mal zwei Dosen....)
Vorsicht mit der Feder!!! Sieht ziemlich harmlos aus, hat aber kräftige Vorspannung und kann ganz leicht den Arm brechen wenn die Mutter vom Bolzen gelöst wird und die Feder nach unten schnappt! Immer mittels Wagenheber und C-Klammer o.ä. sichern!!!
2. Shock Mounts - rosten sehr gerne fest! Wie immer - vorher KÖ nehmen und reichlich einwirken lassen. Du benötigst nach Möglichkeit ein "Spezialwerkzeug" um den Shock Mount mit brutaler Gewalt aus dem Radlagerträger zu lösen.
3. Einstellscheiben der Trailing Arms vorne. Wenn diese noch die original Eisenshims sind, dann prost Mahlzeit. Organisiere Dir dann schon mal eine Brechstange (so ca. 2 m oder so....) und fasse festen Willen. Trenne Dich von dem Gedanken diese Teile wiederverwenden zu wollen - also solltest Du schon vorher neue besorgt haben....
Ordentlich mit KÖ segnen und dann Hammer, Brecheisen, Brechstange oder was immer Du findest um die Dinger rauszuoperieren.
4. Der Trailingarmfrontbolzen - manche sind so freundlich und rosten in der Buchse des Trailingarms fest. Auch hier hilft KÖ und der Gedanke diese Bolzen noch einmal zu verwenden gehört dann meist auch ins Reich der Fabel.
Stattdessen solltest Du bereits Eisensägeblätter oder einen Elektrofuchsschwanz (spart Schweiß!) bereitliegen haben um die Bolzen einfach durchzusägen.....
Ist leider die ultima Ratio......
5. Eigentlich zu vernachlässigen - kann aber auch sein, daß die Achsflanschschrauben eine dauerhafte Verbindung mit dem Adapter auf die Spindel eingehen wollten - wie immer: KÖ, und das reichlich.....
Stabi falls vorhanden muß natürlich auch ab.
So weit, so gut! Danach dürfte dann der Entnahme nur noch wenig im Wege stehen - wenig? Ja, aber das ist schon recht entscheidend!
Das Handbremsseil läßt sich mit einem Schraubendreher ja noch einigermaßen leicht aus dem Haken oben an der Bremse rausfummeln - wenn die Bremszange ab ist!
Um diese zu lösen braucht man aber vorher einen ZÖLLIGEN Bremsleitungsschlüssel!!!
(3/8") Ohne den ist Essig mit ab - oder man nimmt ne Gripzange und ne neue Leitung....
OK, fertig!
Jetzt den Kram in die Werkstatt gebracht.....
Die Vorarbeiten, die Du in jedem Fall machen kannst oder sogar machen solltest ist das herausoperieren der hinteren Trailing Arms.
Mit etwas Geschick, dem richtigen Werkzeug und zwei helfenden Händen kann man (wenn die Schrauben nicht zu fest sitzen oder festgemockert sind) die Trailing Arms in ca. 3 Stunden heraus haben.
Komplikationen ergeben sich bei folgenden Bauteilen:
1. Blattfederschrauben - teilweise durch Schmutz und Korrosion sehr festgerostet - vorher mit Kriechöl (KÖ - weil kommt noch öfter!) behandeln (Kauf Dir schon mal zwei Dosen....)
Vorsicht mit der Feder!!! Sieht ziemlich harmlos aus, hat aber kräftige Vorspannung und kann ganz leicht den Arm brechen wenn die Mutter vom Bolzen gelöst wird und die Feder nach unten schnappt! Immer mittels Wagenheber und C-Klammer o.ä. sichern!!!
2. Shock Mounts - rosten sehr gerne fest! Wie immer - vorher KÖ nehmen und reichlich einwirken lassen. Du benötigst nach Möglichkeit ein "Spezialwerkzeug" um den Shock Mount mit brutaler Gewalt aus dem Radlagerträger zu lösen.
3. Einstellscheiben der Trailing Arms vorne. Wenn diese noch die original Eisenshims sind, dann prost Mahlzeit. Organisiere Dir dann schon mal eine Brechstange (so ca. 2 m oder so....) und fasse festen Willen. Trenne Dich von dem Gedanken diese Teile wiederverwenden zu wollen - also solltest Du schon vorher neue besorgt haben....
Ordentlich mit KÖ segnen und dann Hammer, Brecheisen, Brechstange oder was immer Du findest um die Dinger rauszuoperieren.
4. Der Trailingarmfrontbolzen - manche sind so freundlich und rosten in der Buchse des Trailingarms fest. Auch hier hilft KÖ und der Gedanke diese Bolzen noch einmal zu verwenden gehört dann meist auch ins Reich der Fabel.
Stattdessen solltest Du bereits Eisensägeblätter oder einen Elektrofuchsschwanz (spart Schweiß!) bereitliegen haben um die Bolzen einfach durchzusägen.....
Ist leider die ultima Ratio......
5. Eigentlich zu vernachlässigen - kann aber auch sein, daß die Achsflanschschrauben eine dauerhafte Verbindung mit dem Adapter auf die Spindel eingehen wollten - wie immer: KÖ, und das reichlich.....
Stabi falls vorhanden muß natürlich auch ab.
So weit, so gut! Danach dürfte dann der Entnahme nur noch wenig im Wege stehen - wenig? Ja, aber das ist schon recht entscheidend!
Das Handbremsseil läßt sich mit einem Schraubendreher ja noch einigermaßen leicht aus dem Haken oben an der Bremse rausfummeln - wenn die Bremszange ab ist!
Um diese zu lösen braucht man aber vorher einen ZÖLLIGEN Bremsleitungsschlüssel!!!
(3/8") Ohne den ist Essig mit ab - oder man nimmt ne Gripzange und ne neue Leitung....
OK, fertig!
Jetzt den Kram in die Werkstatt gebracht.....
Gruss,
Frank
Frank