19.01.2007, 19:07
Da habe ich ja wohl in das berühmte Nest gestochen, sorry for that ;-))
Natürlich soll der Beitrag nicht das edle Tunerhandwerk oder die Wünsche seiner Klientel strubbelisch machen, aber ein paar Gedanken zum Wirkungsgrad des eingesetzten Baren sind noch keine Heräsie, denn die durch "Fummeleien" erreichbaren 5% sind eh optimistisch. Wer auf der Rolle die Kennfelder einer Z06 wirksam optimieren will, sollte einen Satz Hinterreifen parat haben und auch sonst gut gerüstet sein ;-) Ein paar Vollastkurven tun es nicht!
Wer sich schlau machen will, kann hier https://www.hotrod.com/techarticles/h...est/index.html direct from the mouth of the horse erfahren, was man dem LS7 unter Laborbedingungen mit verbesserter Füllung (Nockenwelle) abringen kann. Mit optimierten Kennfeldern und so Zeuchs haben sich die HotRod Burschen gar nicht erst aufgehalten. Man wollte sehen, was man aus dem LS7 für die Straße noch rauskitzeln kann, und da kommt nur was Richtiges mit mehr Füllung. Im Auto sind die Ergebnisse erfahrungsgemäß dürftiger. Die Tabellen zeigen, daß "oben rum" so 7 – 8 % kommen, die "unten rum" wieder fehlen, d.h. eingeschränkte Fahrbarkeit (man betrachte auch die Verhältnisse im mittleren Bereich). Bei GM werkeln keine Fußgänger, und wer ist schon ständig auf dem Dragstrip unterwegs?
In den flow charts und Schnittbildern sieht man, wie die LS7 Köpfe konstruktiv und in der Bearbeitung ausgereizt sind. In diesem Licht ist der Optimismus auch der renommierten Tuner (Katech) doch recht munter, aber das gehört zum Geschäft. Immerhin greifen die tiefer in die Innereien und verringern mit speziellen Kolben usw. die innere Reibung. Ein klares Indiz für den Ernst der Lage, der mit e-mail Kennfeldern (J.H.) und flash ROMs kaum zu verbessern ist. Natürlich kommt das Zauberwort "porting" mit dem man bei ollen Gurken und auch dem LS2 was meßbares erreichen kann. Für den LS7 verschwindet das bei Messungen im Rauschen. Ja, wer viel mißt, mißt (auch) Mist, rate mal woher ich das weis? ;-)) Die angepriesenen 600HP, die möchte ich in einer strassengängigen US-Z06 auch gerne mal messen ;-)) Als erstes wird es dann heißen, daß die Serienkiste nach oben streut, und "schon" 530 HP hat…;-)), o.k., schlaff ist sie sicher nicht!
Noch ein wenig Senf zum messen auf Rollenprüfständen. Die Dinger taugen für Vergleiche, wobei man mit sehr viel Aufwand für vergleichbare Bedingungen sorgen muß. Absolutwerte kann man trotz aller Korrekturfaktoren und Anpreisungen der Hersteller nur mit großen Toleranzen bestimmen. Und immer dran denken: messen kommt von Mist! ;-))
Für die "klassischen" Vetten sieht das alles anders aus, die waren längst nicht so ausgefuchst, da konnte man "mal durch die Kanäle schauen" und durchaus die angepriesene Serienleistung erreichen – der klassische Zweck des Tunings! Darüber hinaus ging auch was, aber da mußte wie heute jede Menge Bares her.
Investitionen in den Fahrer haben immer noch den höchsten Wirkungsgrad, für die Z06 ist das auch das gesündeste ;-))
have fun!
Natürlich soll der Beitrag nicht das edle Tunerhandwerk oder die Wünsche seiner Klientel strubbelisch machen, aber ein paar Gedanken zum Wirkungsgrad des eingesetzten Baren sind noch keine Heräsie, denn die durch "Fummeleien" erreichbaren 5% sind eh optimistisch. Wer auf der Rolle die Kennfelder einer Z06 wirksam optimieren will, sollte einen Satz Hinterreifen parat haben und auch sonst gut gerüstet sein ;-) Ein paar Vollastkurven tun es nicht!
Wer sich schlau machen will, kann hier https://www.hotrod.com/techarticles/h...est/index.html direct from the mouth of the horse erfahren, was man dem LS7 unter Laborbedingungen mit verbesserter Füllung (Nockenwelle) abringen kann. Mit optimierten Kennfeldern und so Zeuchs haben sich die HotRod Burschen gar nicht erst aufgehalten. Man wollte sehen, was man aus dem LS7 für die Straße noch rauskitzeln kann, und da kommt nur was Richtiges mit mehr Füllung. Im Auto sind die Ergebnisse erfahrungsgemäß dürftiger. Die Tabellen zeigen, daß "oben rum" so 7 – 8 % kommen, die "unten rum" wieder fehlen, d.h. eingeschränkte Fahrbarkeit (man betrachte auch die Verhältnisse im mittleren Bereich). Bei GM werkeln keine Fußgänger, und wer ist schon ständig auf dem Dragstrip unterwegs?
In den flow charts und Schnittbildern sieht man, wie die LS7 Köpfe konstruktiv und in der Bearbeitung ausgereizt sind. In diesem Licht ist der Optimismus auch der renommierten Tuner (Katech) doch recht munter, aber das gehört zum Geschäft. Immerhin greifen die tiefer in die Innereien und verringern mit speziellen Kolben usw. die innere Reibung. Ein klares Indiz für den Ernst der Lage, der mit e-mail Kennfeldern (J.H.) und flash ROMs kaum zu verbessern ist. Natürlich kommt das Zauberwort "porting" mit dem man bei ollen Gurken und auch dem LS2 was meßbares erreichen kann. Für den LS7 verschwindet das bei Messungen im Rauschen. Ja, wer viel mißt, mißt (auch) Mist, rate mal woher ich das weis? ;-)) Die angepriesenen 600HP, die möchte ich in einer strassengängigen US-Z06 auch gerne mal messen ;-)) Als erstes wird es dann heißen, daß die Serienkiste nach oben streut, und "schon" 530 HP hat…;-)), o.k., schlaff ist sie sicher nicht!
Noch ein wenig Senf zum messen auf Rollenprüfständen. Die Dinger taugen für Vergleiche, wobei man mit sehr viel Aufwand für vergleichbare Bedingungen sorgen muß. Absolutwerte kann man trotz aller Korrekturfaktoren und Anpreisungen der Hersteller nur mit großen Toleranzen bestimmen. Und immer dran denken: messen kommt von Mist! ;-))
Für die "klassischen" Vetten sieht das alles anders aus, die waren längst nicht so ausgefuchst, da konnte man "mal durch die Kanäle schauen" und durchaus die angepriesene Serienleistung erreichen – der klassische Zweck des Tunings! Darüber hinaus ging auch was, aber da mußte wie heute jede Menge Bares her.
Investitionen in den Fahrer haben immer noch den höchsten Wirkungsgrad, für die Z06 ist das auch das gesündeste ;-))
have fun!
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