23.01.2007, 20:28
Zitat:Original von JR
Hi Andrea,
ist aber halt wie immer mit den Statistiken, kann man so und so auslegen.
Wenn Du GM und Porsche in Deinem obigen Zeitraum in local currency vergleichst, ist der Unterschied bei Null. Also immer schön im Modell bleiben.
Gruß
JR
Lieber JR,
an manchen Tatsachen kommst Du - egal welches Modell Du nimmst - auch nicht vorbei.
Und Porsche ist für mich einer der beständigsten "Performer" in der Branche.
"Studie: Porsche verdient an jedem Auto am meisten
Berlin/Stuttgart (dpa) - Der Stuttgarter Sportwagenhersteller
Porsche verdient an jedem verkauften Auto deutlich mehr als die
anderen Autobauer. Wie die «Welt am Sonntag» unter Berufung auf eine
Studie des Prognoseinstituts B&D-Forecast berichtete, verdiente
Porsche im Schnitt je Fahrzeug 21 799 Euro vor Steuern. Dies sei neun
mal so viel wie beim Zweitplatzierten BMW. Die Münchner kamen demnach
auf 2475 Euro pro Auto. Nach der Studie lag Toyota bei 1684, Audi bei
1580 Euro und DaimlerChrysler (Mercedes Car Group und Chrysler
gemeinsam) bei 708 Euro. Volkswagen sei auf 332 Euro pro verkauftes
Auto gekommen.
Porsche hatte im Geschäftsjahr 2005/06 fast 97 000 Autos verkauft.
Dabei konnte Porsche-Chef Wendelin Wiedeking einen Rekordgewinn vor
Steuern von 2,11 Milliarden Euro verbuchen. Dieser war allerdings
auch durch Sonderfaktoren beeinflusst. Porsche gilt seit einigen
Jahren als profitabelster Autobauer der Welt."
Quelle:dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH, 21.01.2007
© 2007 dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH
manager-magazin.de, 03. Januar 2007, 10:57 Uhr
https://www.manager-magazin.de/unternehm...27,00.html
US-AUTOBAUER
Cruisen in der Krise
Die US-Autobauer stecken tief in der Krise. Einer aktuellen Studie der Unternehmensberatung KPMG zufolge wird sich daran vorerst auch nichts ändern. Profiteuere der Malaise der Amerikaner sind vor allem chinesische und indische Hersteller.
Hamburg - Die Absatzkrise der amerikanischen Autobauer General Motors , Ford und Chrysler wird nach Einschätzung von Automanagern noch jahrelang weitergehen. 71 Prozent der 150 von der Unternehmensberatung KPMG befragten Topmanager von Automobilherstellern und Zulieferfirmen in Nordamerika, Europa und Asien gehen für die kommenden fünf Jahre von sinkenden Weltmarktanteilen amerikanischer Automarken aus.
Es läuft nicht: Anders als im Film "Fear & Loathing in Las Vegas" wollen Kunden von amerikanischen Autos nichts wissen
Damit haben sich die Aussichten für die US-Konzerne weiter eingetrübt. Bei der Umfrage vor einem Jahr hatten nur 60 Prozent der Befragten sinkende Marktanteile prognostiziert.
Von der Schwäche der Amerikaner dürften nach Meinung der Automanager vor allem chinesische und indische Autobauer profitieren. 79 Prozent der Branchenexperten erwarten, dass Hersteller aus China ihren Weltmarktanteil ausbauen können. Etwas mehr als die Hälfte der Befragten (55 Prozent) meint, dass auch indische Automarken im globalen Wettbewerb zulegen werden.
Weniger optimistisch als vor einem Jahr sind die Fachleute dagegen für Hersteller aus Japan und Südkorea. Für europäische Autohersteller sind die Erwartungen der Experten gemischt und lassen keine eindeutige Aussage erkennen. Die US-Konzerne reagieren mit drastischen Sanierungsprogrammen auf die zunehmende asiatische Konkurrenz und bauen ihre Zusammenarbeit mit chinesischen Autobauern aus. Der chinesische Hersteller Chery soll für die US-Tochter Chrysler des deutsch-amerikanischen Konzerns DaimlerChrysler einen Kleinwagen für den Weltmarkt bauen. Chrysler erhofft sich davon einen Einstieg in das Kompaktsegment. Angesichts steigender Benzinpreise greifen auch Autokäufer in den USA immer mehr zu spritsparenden Fahrzeugen, von denen die heimischen Autoriesen GM, Ford und Chrysler zu wenige im Programm haben. Für Chery wäre die Auftragsproduktion ein wichtiger Schritt auf den Weltmarkt.
China profitiert
Auch andere chinesische Autohersteller expandieren. So hat Ford-Partner Jiangling angekündigt, die Zahl seiner Vertragshändler in Europa auf 500 zu erhöhen. Jiangling gehört zu einer Gruppe chinesischer Autobauer, die in den vergangenen Jahren durch die Zusammenarbeit mit westlichen Autokonzernen Erfahrungen gesammelt haben und nun mit erschwinglichen Autos zum Sprung nach Europa und in die USA ansetzen. Wegen der hohen Kraftstoffpreise wird sparsamer Verbrauch immer wichtiger. 89 Prozent der Befragten gingen davon aus, dass die Nachfrage nach Hybridfahrzeugen und benzinsparenden Modellen deutlich zulegen wird.
Bei der umweltfreundlichen Hybridtechnik kommt neben einem Verbrennungsmotor ein Elektromotor zum Einsatz. Auch auf diesem Feld versuchen die Amerikaner verzweifelt, verlorenes Terrain zurückzugewinnen. Auf der Automobilmesse in Detroit, die am Wochenende beginnt, haben GM, Ford und Chrysler die Chance, neue Stärke zu zeigen, wenn sie neue Modelle und Zukunfts-Studien einem großen Publikum vorstellen.
manager-magazin.de mit Material von reuters
Gruss
Andrea