26.07.2007, 12:25
Zitat:Original von hubsi
Hallo Peter,
hast Du die Hohlräume vorher mit einem Rostumwandler bearbeitet oder hat die Versiegelung entsprechende Eigenschaften?
Hilfe,
Bitte Finger weg von Rostumwandlern. Ein größeren Mist kann man seinem Auto nicht antun. Diese Rostumwandler arbeiten auf Laugenbasis und verschlimmern alles auf lange Sicht, weil sie unter dem neuen Lack oder der Versiegelung schön weiter arbeiten und das Metall zerfressen.
Fertan arbeitet ähnlich und wenn die Hohlräume nicht 100% mit Wasser ausgespült werden richtet Fertan mehr Schaden an als es nützt.
(ausgiebig in der Oltimer Markt beschrieben worden)
Was wirklich richtig Klasse ist, ist BOB Rostversiegelung. Dünn wie Wasser, kriecht überall hin und bildet eine glasharte Schutzschicht die das Metall bzw. die gesäuberte Roststelle hermetisch von Wasser und Sauerstoff abriegelt und versiegelt.
Ich habe ein versiegeltes Stück blankes Blech in den Garten geschmissen. Nach 6 Monaten --> nichts.
Mike Sanders Karossrieschutzfett soll wirklich sehr gut sein. Allerdings ist die Verarbeitung nicht einfach, da man es vorher erhitzen muss, damit es schön Dünnflüssig wird. Ich habe es selbst noch nicht benutzt.
Ich bevorzuge auch solche Wachse wie z.B. von Holts. Da ich einen Kompressor habe kann ich auf die etwas günstigeren 1l Dosen zurückgreifen. Die Spraydosen mit dem Schlauch und der Zerstäuberdüse am Ende hatte ich aber auch schon und die sind richtig klasse. (Der Schlauch ist etwas Dünner als bei der Hohlraumpistole und man kommt auch in kleiner Öffnungen wie z.B. bei den Türen)
Wenn man diese Prozedur alle paar Jahre wiederholt und nicht in Salz und Dreck rumfährt sollte das Auto dauerhaft geschützt sein.
Gruß
Frank
zur Info: Ich hatte schon diverse alte Autos und habe mir das nicht gerade ausgedacht