10.03.2003, 14:58
Generell ist es so, daß Du die Original-Zündungsdaten (die z.B. im Haynes Manual zu finden) sind nur für 100% ORIGINALE Motoren verwenden kannst.
Sobald am Motor etwas geändert wird, muß man die optimale Zündung durch entsprechende Fahrversuche selbst ermitteln - zumindest, wenn man das Optimum an Leistung und Verbrauch aus seinem Motor rausholen möchte. Der Einfluß der Zündung wird leider immer wieder unterschätzt.. meist wird mangel an Leistung auf den Vergaser geschoben. Warum, ist mir eigentlich nicht ganz klar.
Natürlich muß auch sichergestellt sein, daß ein Motor nicht klingelt - also in keinem Fahrbereich zuviel Vorzündung (=Zündfunken kommt, bevor Kolben ganz oben ist) hat.
Die grobe Regel ist: Soviel Vorzündung wie möglich aber immer so, daß NIE Klingeln auftritt. Zu wenig Vorzündung resultiert in weniger Leistung, mehr Verbrauch und heißerem Abgas (was mitunter auch ein Grund für eine hohe Motortemperatur sein kann).
In den meisten Fällen wird aber einfach nach Faustwerten eingestellt: 8° statische Vorzündung (durch Verdrehen des Verteiler OHNE angeschlossene Vakuum-Dose) und ca. 30° gesamt (=statische + Fliehkraft) +ab 3500 U/min.
Wenn an dem Motor sonst nix gemacht wurde und er vorher Guß-Köpfe drauf hatte, dann kann im Normalfall mit Alu-Köpfen etwas mehr Vorzündung gefahren werden, da das Alu die Hitze besser ableitet und so das Klingeln verhindert. Wenn die Köpfe allerdings eine kleiner Brennkammer haben (die Edelbrock Performer gibt es mit 64cc, 70cc und 74cc Brennkammer.... 74cc ist das, was die meisten Gußköpfe ab Anfang 70er Jahre haben) erhöht das die statische Kompression und damit wiederum die Klingelwahrscheinlichkeit. In diesem Fall würde ich die Zündwerte des Originalmotors verwenden und vorsichtig schrittweise mehr Vorzündung draufgeben.
Am Besten: Mit dem Auto zu einem guten (z.B. W. Stärk) Schrauber, der sich die Zeit nimmt, die Einstellung zu ermitteln. Allerdings kostet diese Zeit Geld. Oder sich per Literatur schlaumachen wie's geht und dann Schritt für Schritt an die optimale Zündkurve herantasten.
Gruß,
Thomas
Sobald am Motor etwas geändert wird, muß man die optimale Zündung durch entsprechende Fahrversuche selbst ermitteln - zumindest, wenn man das Optimum an Leistung und Verbrauch aus seinem Motor rausholen möchte. Der Einfluß der Zündung wird leider immer wieder unterschätzt.. meist wird mangel an Leistung auf den Vergaser geschoben. Warum, ist mir eigentlich nicht ganz klar.
Natürlich muß auch sichergestellt sein, daß ein Motor nicht klingelt - also in keinem Fahrbereich zuviel Vorzündung (=Zündfunken kommt, bevor Kolben ganz oben ist) hat.
Die grobe Regel ist: Soviel Vorzündung wie möglich aber immer so, daß NIE Klingeln auftritt. Zu wenig Vorzündung resultiert in weniger Leistung, mehr Verbrauch und heißerem Abgas (was mitunter auch ein Grund für eine hohe Motortemperatur sein kann).
In den meisten Fällen wird aber einfach nach Faustwerten eingestellt: 8° statische Vorzündung (durch Verdrehen des Verteiler OHNE angeschlossene Vakuum-Dose) und ca. 30° gesamt (=statische + Fliehkraft) +ab 3500 U/min.
Wenn an dem Motor sonst nix gemacht wurde und er vorher Guß-Köpfe drauf hatte, dann kann im Normalfall mit Alu-Köpfen etwas mehr Vorzündung gefahren werden, da das Alu die Hitze besser ableitet und so das Klingeln verhindert. Wenn die Köpfe allerdings eine kleiner Brennkammer haben (die Edelbrock Performer gibt es mit 64cc, 70cc und 74cc Brennkammer.... 74cc ist das, was die meisten Gußköpfe ab Anfang 70er Jahre haben) erhöht das die statische Kompression und damit wiederum die Klingelwahrscheinlichkeit. In diesem Fall würde ich die Zündwerte des Originalmotors verwenden und vorsichtig schrittweise mehr Vorzündung draufgeben.
Am Besten: Mit dem Auto zu einem guten (z.B. W. Stärk) Schrauber, der sich die Zeit nimmt, die Einstellung zu ermitteln. Allerdings kostet diese Zeit Geld. Oder sich per Literatur schlaumachen wie's geht und dann Schritt für Schritt an die optimale Zündkurve herantasten.
Gruß,
Thomas