KBA erteilt ABE für Lachgasanlage

[Till]

In der Vergangenheit brauchte man schon Unterlagen, um mit der Ausrüstung für Lachgas überhaupt zu fahren, und mußte dann zeigen können, dass sich das System nicht durch das Umlegen eines Hebels, oder ähnlich einfach, in Betrieb nehmen läßt. Es gab also die Möglichkeit, legal mit der Lachgas-Ausrüstung zur Viertelmeile zu fahren, und diese dort schnell anzuschließen. Ich habe auch von Fällen gehört, in denen der Lachgasbetrieb auf der Straße per Einzelabnahme genehmigt war - aber erzählt wird ja viel.

In der Corvette wird man kaum genug Flaschen einbauen können, um auf 360 Sekunden zu kommen. Und um z.B. auf der Autobahn mal kurz richtig schnell zu fahren, ist Lachgas auch ziemlich ungeeignet. Was auf der Viertelmeile gerade noch geht wird den Motor auf der Autobahn schnell verbrennen. Es sei denn, man spritz zusätzlich so viel Benzin ein, dass die Leistung schon wieder deutlich sinkt, und/oder man spritzt auch noch Methanol ein.

Wer sich wirklich dafür interessiert, der kann einfach mal unter "Wet Shot" und "Methanol Injection" suchen. Da gibt es tolle Sachen, die auch wirklich funktionieren.

Als reine Saugmotoren gebaute Motoren mögen das allerdings gar nicht. Persönlich kenne ich drei Fahrzeuge, bei denen mit Lachgas und/oder Methanol experimentiert wurde. Zum Glück hatte ich mit dem Einbau, dem Motor oder der Motorsteuerung in keinem Fall etwas zu tun, denn alle hatten schnell Probleme mit den Motoren.

Gruß, Till


P.S. Jörg fährt schon lange mit Lachgas, und hatte soweit ich weiß wenig Probleme. Wenn man es richtig macht, geht es also.