05.06.2003, 12:40
Hallo zusammen!
Die beiden wichtigen Anschlüsse sind schon mal korrekt identifiziert: Masse kommt übers Gehäuse (manchmal auch noch ein zusätzlicher Draht ans Gehäuse), + 12 V kommt direkt von der Batterie an den Schraubanschluß hinten. Die 2 seitlichen Flachsteck-Anschlüsse sind die Sensor- und Erregungsleitung für den Regler. Ich habe meine Vette komplett neu verkabelt und beide Anschlüsse parallel über ein Relais auf 12 Volt Bordnetz gelegt. Hintergrund ist folgender: Der Regler bekommt diese 12 Volt und schaltet sie auf den Rotor durch. Der Rotor ist das Teil, das sich in der Lima dreht. Dort wird ein Magnetfeld erzeugt, welches im Stator - das ist die Wicklung mit den dicken Drähten im Gehäuse - elektrische Energie induziert: Die Lima erzeugt Strom. Dadurch steigt die Spannung im Bordnetz an bis auf ca. 14 Volt. dann schaltet der Regler den Strom zum Rotor ab, die Lima erzeugt keinen Saft mehr, die Spannung fällt wieder leicht unter 14 Volt, der Regler schaltet wieder ein...usw. Das passiert mehrere -zig Mal pro Sekunde, weshalb man von diesen kleinen Schwankungen gar nichts mitkriegt und eine scheinbar konstante Spannung hat.
Im Stillstand des Motors hat man natürlich keine 14 Volt, also schaltet der Regler durch, sobald er Saft bekommt. Es fließt hier ein Strom von mehreren Ampere, sodaß ohne Trennrelais die Batterie sehr bald leer wäre. Das Relais wird über den Zündstromkreis gesteuert und sollte die 12 Volt auf den Schaltkontakt möglichst direkt von der Batterie bekommen. Zapft man diese Spannung nämlich von einem Stromkreis ab, an dem starke Verbraucher hängen - die Spannung also etwas niedriger ist - dann erzeugt die Lima eine viel höhere Ausgangsspannung, weil sie ja an diesem "Sensorpunkt" 14 Volt erreichen möchte. Das führt dann zu einer überhöhten Bordspannung mit folgenden möglichen Konsequenzen: Batterie kocht, Glühlampen gehen häufig kaputt, im schlechtesten Fall stirbt die Lima den Hitzetod...
Für einen ersten Test solltet ihr einfach mal die beiden Anschlüsse parallel schalten und bei laufendem Motor auf +12 Volt Bordspannung legen. Bei etwas erhöhter Drehzahl von 1200 - 1500 Umdr. sollte die Bordspannung auf etwa 14 Volt ansteigen und dort konstant bleiben.
Gruß, Norbert
Die beiden wichtigen Anschlüsse sind schon mal korrekt identifiziert: Masse kommt übers Gehäuse (manchmal auch noch ein zusätzlicher Draht ans Gehäuse), + 12 V kommt direkt von der Batterie an den Schraubanschluß hinten. Die 2 seitlichen Flachsteck-Anschlüsse sind die Sensor- und Erregungsleitung für den Regler. Ich habe meine Vette komplett neu verkabelt und beide Anschlüsse parallel über ein Relais auf 12 Volt Bordnetz gelegt. Hintergrund ist folgender: Der Regler bekommt diese 12 Volt und schaltet sie auf den Rotor durch. Der Rotor ist das Teil, das sich in der Lima dreht. Dort wird ein Magnetfeld erzeugt, welches im Stator - das ist die Wicklung mit den dicken Drähten im Gehäuse - elektrische Energie induziert: Die Lima erzeugt Strom. Dadurch steigt die Spannung im Bordnetz an bis auf ca. 14 Volt. dann schaltet der Regler den Strom zum Rotor ab, die Lima erzeugt keinen Saft mehr, die Spannung fällt wieder leicht unter 14 Volt, der Regler schaltet wieder ein...usw. Das passiert mehrere -zig Mal pro Sekunde, weshalb man von diesen kleinen Schwankungen gar nichts mitkriegt und eine scheinbar konstante Spannung hat.
Im Stillstand des Motors hat man natürlich keine 14 Volt, also schaltet der Regler durch, sobald er Saft bekommt. Es fließt hier ein Strom von mehreren Ampere, sodaß ohne Trennrelais die Batterie sehr bald leer wäre. Das Relais wird über den Zündstromkreis gesteuert und sollte die 12 Volt auf den Schaltkontakt möglichst direkt von der Batterie bekommen. Zapft man diese Spannung nämlich von einem Stromkreis ab, an dem starke Verbraucher hängen - die Spannung also etwas niedriger ist - dann erzeugt die Lima eine viel höhere Ausgangsspannung, weil sie ja an diesem "Sensorpunkt" 14 Volt erreichen möchte. Das führt dann zu einer überhöhten Bordspannung mit folgenden möglichen Konsequenzen: Batterie kocht, Glühlampen gehen häufig kaputt, im schlechtesten Fall stirbt die Lima den Hitzetod...
Für einen ersten Test solltet ihr einfach mal die beiden Anschlüsse parallel schalten und bei laufendem Motor auf +12 Volt Bordspannung legen. Bei etwas erhöhter Drehzahl von 1200 - 1500 Umdr. sollte die Bordspannung auf etwa 14 Volt ansteigen und dort konstant bleiben.
Gruß, Norbert
...Ein Motor kann nie groß und 8-Zylindrig genug sein...!!!