30.03.2009, 18:04
Es gibt diverse Arten von Kolbenringen.
- Standart
- Zero Gap
- File to fit
und andere. Das sind die häufigsten
Kolbenringe die als File Fit verkauft werden haben ein Übermaß (z.B. 0.035 bei .03 Bohrung)
Hintergrund ist, das verschiedene Nutzungsarten des Motors verschiedene Ausdehnungsverhalten der Kolbenringe haben und genau definierte Drücke an den Ringen vorbeigehen sollen, um die Kolbenringe anzupressen.
Die Hersteller geben für die verschiedenen Nutzungszwecke (Marine, Strasse, Dragrace, Aufgeladen usw) verschiedene Maße des Abstandes zwischen den Kolbenringenden an (Gap-Size). Mal sind die oberen und unteren Dichtringe zu feilen, mal nur die Oberen (Satzabhängig). Bei den Kolbenringen liegt immer eine Art Formel bei, mit der das ausgerechnet werden kann, bei Keith Black ist auch eine Rechenseite
https://kb-silvolite.com/calc.php?action=ring
Der Ring Gap Factor ist zu beachten, das ist nicht das Spaltmaß! Mit dem RGF muss das Bohrungsmaß multipliziert werden (und dann Umrechung in Metric nicht vergessen je nach Fühlerlehre)
Für die Montage braucht man:
1 Kolben (Flach)
1 Ringfeile (Handbetrieben, ist eine Art Schleifscheibe mit Kurbel / Motor) oder Satz Feilen
1 Taschenrechner
1 Satz Fühlerlehren
Der Zylinder muss sauber und geölt sein. Den Ring setzt man ein und drückt ihn mit dem Kolben ca. 2 cm in die Bohrung. So ist gesichert, das der Ring gleichmäßig in die Bohrung geht. Dann Ring rausnehmen und die Enden abfeilen.
Da ist der Crux: Wer die Ringfeile nicht besitzt muss noch sorgfältiger vorgehen. Die Ringfeile hat den Vorteil, das a) beide Enden gleichmässig abgefeilt werden und b) durch die Auflage die Ringenden grade abgefeilt werden. Wer das mit Standartfeilen macht sollte für das grobe eine feine Werkstattfeile haben und für das Feine eine kleine Schlüsselfeile. Dann aber immer nur eine Seite der Ringenden abfeilen von aussen nach innen, um die Beschichtung nicht wegzureissen. Ein Ende deswegen, um, wenn man den Ring zusammendrückt, zu sehen ob die Enden grade und gleichmässig gegeneinanderpassen
Immer wenig wegfeilen, was weg ist ist weg. Wenn abgefeilt wurde wieder den Ring einsetzten und mit dem Kolben in die Bohrung drücken. Wer eine Lampe unter den Block legt kann auch sehr gut durch das Licht sehen ob die Enden gleichmässig gefeilt sind.
Wenn iich was vergessen habe bitte erweitern, wenn jemand was für Falsch hält bitte aufklären. Das bischen was ich weiß muss nicht unbeding richtig sein
- Standart
- Zero Gap
- File to fit
und andere. Das sind die häufigsten
Kolbenringe die als File Fit verkauft werden haben ein Übermaß (z.B. 0.035 bei .03 Bohrung)
Hintergrund ist, das verschiedene Nutzungsarten des Motors verschiedene Ausdehnungsverhalten der Kolbenringe haben und genau definierte Drücke an den Ringen vorbeigehen sollen, um die Kolbenringe anzupressen.
Die Hersteller geben für die verschiedenen Nutzungszwecke (Marine, Strasse, Dragrace, Aufgeladen usw) verschiedene Maße des Abstandes zwischen den Kolbenringenden an (Gap-Size). Mal sind die oberen und unteren Dichtringe zu feilen, mal nur die Oberen (Satzabhängig). Bei den Kolbenringen liegt immer eine Art Formel bei, mit der das ausgerechnet werden kann, bei Keith Black ist auch eine Rechenseite
https://kb-silvolite.com/calc.php?action=ring
Der Ring Gap Factor ist zu beachten, das ist nicht das Spaltmaß! Mit dem RGF muss das Bohrungsmaß multipliziert werden (und dann Umrechung in Metric nicht vergessen je nach Fühlerlehre)
Für die Montage braucht man:
1 Kolben (Flach)
1 Ringfeile (Handbetrieben, ist eine Art Schleifscheibe mit Kurbel / Motor) oder Satz Feilen
1 Taschenrechner
1 Satz Fühlerlehren
Der Zylinder muss sauber und geölt sein. Den Ring setzt man ein und drückt ihn mit dem Kolben ca. 2 cm in die Bohrung. So ist gesichert, das der Ring gleichmäßig in die Bohrung geht. Dann Ring rausnehmen und die Enden abfeilen.
Da ist der Crux: Wer die Ringfeile nicht besitzt muss noch sorgfältiger vorgehen. Die Ringfeile hat den Vorteil, das a) beide Enden gleichmässig abgefeilt werden und b) durch die Auflage die Ringenden grade abgefeilt werden. Wer das mit Standartfeilen macht sollte für das grobe eine feine Werkstattfeile haben und für das Feine eine kleine Schlüsselfeile. Dann aber immer nur eine Seite der Ringenden abfeilen von aussen nach innen, um die Beschichtung nicht wegzureissen. Ein Ende deswegen, um, wenn man den Ring zusammendrückt, zu sehen ob die Enden grade und gleichmässig gegeneinanderpassen
Immer wenig wegfeilen, was weg ist ist weg. Wenn abgefeilt wurde wieder den Ring einsetzten und mit dem Kolben in die Bohrung drücken. Wer eine Lampe unter den Block legt kann auch sehr gut durch das Licht sehen ob die Enden gleichmässig gefeilt sind.
Wenn iich was vergessen habe bitte erweitern, wenn jemand was für Falsch hält bitte aufklären. Das bischen was ich weiß muss nicht unbeding richtig sein