01.04.2009, 16:34
Meine Erfahrungen mit den Corvette-Bremsen (originale Bremsen):
- Der Verschleiß ist nicht im selben Maß sichtbar, wie bei heutigen, europäischen Fahrzeugen bzw. so wie von meinen Vorrednern beschrieben: Die C3 hat eine Materialkombination zwischen Scheibe und Belag, die kaum Abrieb am Belag erzeugt und auch die Scheibe wird mit der Zeit so gut wie nicht dünner, bekommt also auch keinen Einlaufrand, den man fühlen kann. Ich hatte mir das seinerzeit mal von jemandem bei ATE erklären lassen, weil ich mich selbst darüber gewundert habe: Nach Zwölf Jahren mit derselben Bremse (und es ist beileibe nicht so, daß ich meine Süsse nicht bewege) habe ich so gut wie keinen Belag- und Scheibenverschleiß und auch die Felgen werden nie schwarzu so wie bei meinen Alltagsautos.
- Das Quietschen ist ein bekanntes Problem: Auch mit neuen Belägen und Scheiben kann es dazu kommen. Hängt von dem Material und Qualität der Beläge ab. Es gibt (neben anderen Belägen) verschiedene Abhilfemaßnahmen: Beläge an der Anlagefläche vorne anphasen (Kanten brechen), Kupferpaste auf Belagrückseite, Nylon-Hülsen am Rand des Belages, sodaß dieser nicht mehr vibrieren kann....
- Was an der Bremse nach allem was man hört (und ich auch größtenteils selbst erlebt habe) NOK sein kann sind a) verglaste Scheiben und Beläge (kann eigentlich nur die Fachwerkstatt feststellen) b) undichte Bremssattelkolben (daraus resultierende nasse Beläge, Bremse zieht dann einseitig) c) weiche bzw. aufgequollene Bremsschläuche d) Wasser in der Bremsflüssigkeit (sollte alle 2 Jahre gewechselt werden) e) undichter Hauptbremszylinder... f) Bremsbelagmaterial löst sich von der Trägerplatte (gut sichtbar) g) Bremscheiben sind verzogen aufgrund von Überhitzung h) Kolben klemmt im Bremssattel....ich glaube das war es soweit
- Was Du auf sicht (nach Rad ab) kontrollieren kannst, ist ob die Bremsbeläge noch da sind, ob sie ca. 10mm dick sind, ob die Bremssättel an den Kolben trocken/dicht sind, ob die Scheiben Hitzeverfärbungen haben. Und wenn Du eine Meßuhr mit Stativ hast, dann kannst Du messen, ob die Scheibe verzogen ist (dazu gibt es Angaben im Reparturhandbuch, die den maximal zulässigen Schlag beschreiben).
Gruß,
Thomas
- Der Verschleiß ist nicht im selben Maß sichtbar, wie bei heutigen, europäischen Fahrzeugen bzw. so wie von meinen Vorrednern beschrieben: Die C3 hat eine Materialkombination zwischen Scheibe und Belag, die kaum Abrieb am Belag erzeugt und auch die Scheibe wird mit der Zeit so gut wie nicht dünner, bekommt also auch keinen Einlaufrand, den man fühlen kann. Ich hatte mir das seinerzeit mal von jemandem bei ATE erklären lassen, weil ich mich selbst darüber gewundert habe: Nach Zwölf Jahren mit derselben Bremse (und es ist beileibe nicht so, daß ich meine Süsse nicht bewege) habe ich so gut wie keinen Belag- und Scheibenverschleiß und auch die Felgen werden nie schwarzu so wie bei meinen Alltagsautos.
- Das Quietschen ist ein bekanntes Problem: Auch mit neuen Belägen und Scheiben kann es dazu kommen. Hängt von dem Material und Qualität der Beläge ab. Es gibt (neben anderen Belägen) verschiedene Abhilfemaßnahmen: Beläge an der Anlagefläche vorne anphasen (Kanten brechen), Kupferpaste auf Belagrückseite, Nylon-Hülsen am Rand des Belages, sodaß dieser nicht mehr vibrieren kann....
- Was an der Bremse nach allem was man hört (und ich auch größtenteils selbst erlebt habe) NOK sein kann sind a) verglaste Scheiben und Beläge (kann eigentlich nur die Fachwerkstatt feststellen) b) undichte Bremssattelkolben (daraus resultierende nasse Beläge, Bremse zieht dann einseitig) c) weiche bzw. aufgequollene Bremsschläuche d) Wasser in der Bremsflüssigkeit (sollte alle 2 Jahre gewechselt werden) e) undichter Hauptbremszylinder... f) Bremsbelagmaterial löst sich von der Trägerplatte (gut sichtbar) g) Bremscheiben sind verzogen aufgrund von Überhitzung h) Kolben klemmt im Bremssattel....ich glaube das war es soweit
- Was Du auf sicht (nach Rad ab) kontrollieren kannst, ist ob die Bremsbeläge noch da sind, ob sie ca. 10mm dick sind, ob die Bremssättel an den Kolben trocken/dicht sind, ob die Scheiben Hitzeverfärbungen haben. Und wenn Du eine Meßuhr mit Stativ hast, dann kannst Du messen, ob die Scheibe verzogen ist (dazu gibt es Angaben im Reparturhandbuch, die den maximal zulässigen Schlag beschreiben).
Gruß,
Thomas