13.09.2009, 12:13
Da ich gerade gerade per PN gefragt wurde, wie sich die Reparatur bewährt hat und wie es genau ging und das vielleicht für andere auch interessant ist:
Die von mir reparierte Stelle hat sich in den letzten vier Jahren nicht verändert.
Der verwendete Thermoplast-Acryllack hat mit dem heute üblichen 2K Acryllack nur wenig gemeinsam. Der entscheidende Faktor ist hier "Thermoplast", das heißt wenn das Zeugs erwärmt wird, dann wird es weich und dehnt sich sehr stark aus. Das ist auch der Grund, warum es sich mit neuen Lacken nicht verträgt. Wenn sich der Untergrund bei Erwärmung ausdehnt und die Lackschicht obendrauf nicht, dann kriegt der Decklack Risse.
Vor der Reparatur muß erst geprüft werden, welcher Lack drauf ist. Dazu nimmt man einen Lappen, der mit ein wenig Nitroverdünnung befeuchtet ist. Damit wird an einer nicht sichtbaren Stelle der Karosse getestet, ob der Lack sich durch die Nitroverdünnung wieder anlösen läßt.
Falls nein, dann ist ein neuer Lack drauf. Dann sollte der Lackdoktor sich überreden lassen, den Schaden auszubessern.
Falls ja, dann ist noch der urprüngliche Thermoplast- Acryllack drauf. Damit geht es weiter wie bei mir. Der Thermoplastlack ist sehr lösungsmittelhaltig und dadurch auch für einen Amateur relativ gut zu verarbeiten. Er ist fast schon trocken, wenn er auf der Oberfläche der Karosserie auftriftt und wird in vielen dünnen Schichten aufgetragen.
Bei mir war nach den ersten paar Lackschichten die Reparaturstelle wesentlich heller als die Umgebung. Durch Auftragen von vielen weiteren Lackschichten ließ sich das langsam angleichen bis es gepasst hat.
Ich habe mit der Grundierung den tiefen Kratzer aufgefüllt und dann nass (ich meine mit 400er) plangeschliffen. Das habe ich trocknen lassen und danach den Decklack aufgetragen. Der entstehende Sprühnebel um die Reparaturstelle läßt sich übrigens problemlos entfernen. Ist schon fünf Jahre her, ich meine das ging mit einem trockenen Lappen. Falls nicht, dann mit Politur.
Die von mir reparierte Stelle hat sich in den letzten vier Jahren nicht verändert.
Der verwendete Thermoplast-Acryllack hat mit dem heute üblichen 2K Acryllack nur wenig gemeinsam. Der entscheidende Faktor ist hier "Thermoplast", das heißt wenn das Zeugs erwärmt wird, dann wird es weich und dehnt sich sehr stark aus. Das ist auch der Grund, warum es sich mit neuen Lacken nicht verträgt. Wenn sich der Untergrund bei Erwärmung ausdehnt und die Lackschicht obendrauf nicht, dann kriegt der Decklack Risse.
Vor der Reparatur muß erst geprüft werden, welcher Lack drauf ist. Dazu nimmt man einen Lappen, der mit ein wenig Nitroverdünnung befeuchtet ist. Damit wird an einer nicht sichtbaren Stelle der Karosse getestet, ob der Lack sich durch die Nitroverdünnung wieder anlösen läßt.
Falls nein, dann ist ein neuer Lack drauf. Dann sollte der Lackdoktor sich überreden lassen, den Schaden auszubessern.
Falls ja, dann ist noch der urprüngliche Thermoplast- Acryllack drauf. Damit geht es weiter wie bei mir. Der Thermoplastlack ist sehr lösungsmittelhaltig und dadurch auch für einen Amateur relativ gut zu verarbeiten. Er ist fast schon trocken, wenn er auf der Oberfläche der Karosserie auftriftt und wird in vielen dünnen Schichten aufgetragen.
Bei mir war nach den ersten paar Lackschichten die Reparaturstelle wesentlich heller als die Umgebung. Durch Auftragen von vielen weiteren Lackschichten ließ sich das langsam angleichen bis es gepasst hat.
Ich habe mit der Grundierung den tiefen Kratzer aufgefüllt und dann nass (ich meine mit 400er) plangeschliffen. Das habe ich trocknen lassen und danach den Decklack aufgetragen. Der entstehende Sprühnebel um die Reparaturstelle läßt sich übrigens problemlos entfernen. Ist schon fünf Jahre her, ich meine das ging mit einem trockenen Lappen. Falls nicht, dann mit Politur.
1958 Black/Silver RPO 469 283ci/245HP 2x4carb convertible
1969 Lemans Blue RPO L46 350ci/350HP convertible
Chilled Cat gepixelte Fotografie
1969 Lemans Blue RPO L46 350ci/350HP convertible
Chilled Cat gepixelte Fotografie