14.08.2003, 13:07
hmm, ein paar Punkten muß ich jetzt doch widersprechen...
Als erstes mal ein link der betont, daß die SAE xWy-Einteilung NUR die Winter- und Sommerviskosität spezifiziert und nichts mit einer "Hochtemperaturfestigkeit" zu tun hat.
Unter Temperaturfestigkeit verstehe ich bis zu welcher Temperatur das Öl eingesetzt werden darf ohne sich zu zersetzen.
Dann noch einen weiteren link der sehr schön beschreibt, wie diese Sommer- und Winterviskositäten eigentlich zustande kommen.
Nun beziehe ich mich auf die Handbuchspezifikationen im 94iger Handbuch. Dort ist vorgeschrieben 5W-30 wenn die Vette häufig bei Temperaturen unter -18°C betrieben wird oder 10W-30 wenn -18°C nicht unterschritten werden.
Benutzt man nun 0W-irgendwas, ist das Öl (wie mehrfach beschreiben + beobachtet), kalt dünnflüssiger als 5W oder 10W. Daraus können Undichtheiten, leergelaufene Hydrostößel und Lager resultieren.
Benutzt man ..W-40, ..W-50 oder höher, ist das warme Öl dickflüssiger als ..W-30. Die Ölpumpe muß damit mehr leisten, um die selbe Menge Öl zu pumpen, der Öldruck steigt und an kritischen Stellen könnte weniger Öl ankommen als gebraucht wird. (Natürlich steigen auch die Schleppverluste im Motor.)
Wo und wie die Qualität des Schmierfilmes spezifiziert wird, ist damit nicht beschrieben.
Gruß,
Klaus
Als erstes mal ein link der betont, daß die SAE xWy-Einteilung NUR die Winter- und Sommerviskosität spezifiziert und nichts mit einer "Hochtemperaturfestigkeit" zu tun hat.
Unter Temperaturfestigkeit verstehe ich bis zu welcher Temperatur das Öl eingesetzt werden darf ohne sich zu zersetzen.
Dann noch einen weiteren link der sehr schön beschreibt, wie diese Sommer- und Winterviskositäten eigentlich zustande kommen.
Nun beziehe ich mich auf die Handbuchspezifikationen im 94iger Handbuch. Dort ist vorgeschrieben 5W-30 wenn die Vette häufig bei Temperaturen unter -18°C betrieben wird oder 10W-30 wenn -18°C nicht unterschritten werden.
Benutzt man nun 0W-irgendwas, ist das Öl (wie mehrfach beschreiben + beobachtet), kalt dünnflüssiger als 5W oder 10W. Daraus können Undichtheiten, leergelaufene Hydrostößel und Lager resultieren.
Benutzt man ..W-40, ..W-50 oder höher, ist das warme Öl dickflüssiger als ..W-30. Die Ölpumpe muß damit mehr leisten, um die selbe Menge Öl zu pumpen, der Öldruck steigt und an kritischen Stellen könnte weniger Öl ankommen als gebraucht wird. (Natürlich steigen auch die Schleppverluste im Motor.)
Wo und wie die Qualität des Schmierfilmes spezifiziert wird, ist damit nicht beschrieben.
Gruß,
Klaus