06.04.2002, 01:08
Gerne Ruben, Dr. Big´s Aufklärungsstunde Teil zwei!
Also: Meine Corvette habe ich nach langem Überlegen auf ein nicht serienmäßiges Fahrwerk von der Firma Vette Brakes & Products in St. Petersburg, Florida umgerüstet.
Ich habe mir dort vor Ort die Bauteile angesehen und danach entschieden, daß mein Auto das braucht!
Gut, Spaß beiseite, hier die verwertbare Info:
Bei dem Fahrwerk handelt es sich um einen Ersatz für die Serien - Stahlfeder (7- oder 9-Blatt) durch eine Kunststoff-Feder (Fiberglas).
Es gibt das System die Fiberglasfeder wie in der Serie unter dem Differential mittels Montageblöcken zu befestigen, oder wie in meinem Fall mittels separater Aufnahmen am "Differential Crossmember" (hinter Quertraverse des Rahmens an der das Differential verschraubt ist).
Meine Version hat den Vorteil, daß man über die veränderung des Federbolzens in den Aufnahmen (siehe die vier Löcher in der Aufnahme) die Härte der Feder variieren kann.
Anbei ein Bild im eingebauten Zustand:
Man kann das gesamte Fahrwerkset auf der Homepage von VB&P begutachten, hier ein Bild :
Im einzelnen ist auf dem Bild, wenn auch sehr grobkörnig, folgendes zu erkennen:
Ganz oben die Feder mit Haltern für Hinterachse.
Darunter die neuen Sturzstreben mit Polybuchsen und einstellbaren Streben.
Darunter das System für die Vorderachse, ebenfalls eine Querblattfeder aus Fiberglas.
Dabei sind auch die oberen und unteren Dreieckslenker (A-Arms) zu sehen.
Darunter weitere Lenkungskomponenten, Spurstangen und Umlenkhebel.
Die Kleinteile zum Einstellen von Spur und Sturz, sowie dann noch der vordere und hintere Stabilisator.
Links und rechts davon die Stoßdämpfer.
Nochmals ein Bild wo die verschiedenen Fahrwerkskomponenten abgebildet sind:
(Hier nach sandstrahlen, thermoverzinken und pulverbeschichten)
So, alle diese Teile in eine C 3 verstaut und man hat ein ähnliches Fahrwerk und Fahrverhalten wie eine C 4 - kein Joke!
Dieses Fahrwerk wurde von VB&P mit Straßenreifen auf einem Skidpad bis zu einer Querbeschleunigung von 0.96 g - das sind Werte, die eine C 4 auch liefert.
Die C 4 wurde bereits mit den vorderen Querblattfedern entwickelt, die C 5 hat diese Konstruktion nach wie vor. Konstruktiv nicht die schlechteste Lösung, obwohl mancher Tester die Stuckerneigung an der Hinterachse bemängelt hat.
Dies resultiert durch den geringen Transfer von Kräften durch die Feder von Seite zu Seite - aber damit kann man leben!
So, hoffe geholfen zu haben!
Grüße
Franky
454Big
Also: Meine Corvette habe ich nach langem Überlegen auf ein nicht serienmäßiges Fahrwerk von der Firma Vette Brakes & Products in St. Petersburg, Florida umgerüstet.
Ich habe mir dort vor Ort die Bauteile angesehen und danach entschieden, daß mein Auto das braucht!
Gut, Spaß beiseite, hier die verwertbare Info:
Bei dem Fahrwerk handelt es sich um einen Ersatz für die Serien - Stahlfeder (7- oder 9-Blatt) durch eine Kunststoff-Feder (Fiberglas).
Es gibt das System die Fiberglasfeder wie in der Serie unter dem Differential mittels Montageblöcken zu befestigen, oder wie in meinem Fall mittels separater Aufnahmen am "Differential Crossmember" (hinter Quertraverse des Rahmens an der das Differential verschraubt ist).
Meine Version hat den Vorteil, daß man über die veränderung des Federbolzens in den Aufnahmen (siehe die vier Löcher in der Aufnahme) die Härte der Feder variieren kann.
Anbei ein Bild im eingebauten Zustand:
Man kann das gesamte Fahrwerkset auf der Homepage von VB&P begutachten, hier ein Bild :
Im einzelnen ist auf dem Bild, wenn auch sehr grobkörnig, folgendes zu erkennen:
Ganz oben die Feder mit Haltern für Hinterachse.
Darunter die neuen Sturzstreben mit Polybuchsen und einstellbaren Streben.
Darunter das System für die Vorderachse, ebenfalls eine Querblattfeder aus Fiberglas.
Dabei sind auch die oberen und unteren Dreieckslenker (A-Arms) zu sehen.
Darunter weitere Lenkungskomponenten, Spurstangen und Umlenkhebel.
Die Kleinteile zum Einstellen von Spur und Sturz, sowie dann noch der vordere und hintere Stabilisator.
Links und rechts davon die Stoßdämpfer.
Nochmals ein Bild wo die verschiedenen Fahrwerkskomponenten abgebildet sind:
(Hier nach sandstrahlen, thermoverzinken und pulverbeschichten)
So, alle diese Teile in eine C 3 verstaut und man hat ein ähnliches Fahrwerk und Fahrverhalten wie eine C 4 - kein Joke!
Dieses Fahrwerk wurde von VB&P mit Straßenreifen auf einem Skidpad bis zu einer Querbeschleunigung von 0.96 g - das sind Werte, die eine C 4 auch liefert.
Die C 4 wurde bereits mit den vorderen Querblattfedern entwickelt, die C 5 hat diese Konstruktion nach wie vor. Konstruktiv nicht die schlechteste Lösung, obwohl mancher Tester die Stuckerneigung an der Hinterachse bemängelt hat.
Dies resultiert durch den geringen Transfer von Kräften durch die Feder von Seite zu Seite - aber damit kann man leben!
So, hoffe geholfen zu haben!
Grüße
Franky
454Big
Gruss,
Frank
Frank