31.01.2010, 13:27
Doch vor der Zylinderkopfbearbeitung habe ich mir zusammen mit zwei Arbeitskollegen überlegt, wie die Köpfe bearbeitet werden sollten. Einfach nur die Kanäle glätten geht zwar schnell, bringt aber nur wenig. Sinn und Zweck sollte ja sein, den Motor, sprich den Zylinder besser zu be- und entlüften. Eine Aussage über die Güte der Strömung in einem Kanal gibt der Strömungsbeiwert alpha-k, ähnlich dem cw-Wert bei einem Auto, also ein Strömungs-Beiwert. Den alpha-k Wert kann man anhand einer Fliessbank ermitteln. Auf ihr setzt man den Zylinderkopf-Brennraum auf einem Rohrstutzen auf, der in seiner Geometrie den Zylinder simuliert. Unterhalb des Rohrstutzens wird durch eine Öffnung über ein Gebläse abgesaugt. Messgröße dabei ist der sich einstellende Volumenstrom bei konstantem Unterdruck. Bei dem Versuch werden dabei in 1 mm Schritten zuerst für die Einlass-, danach für die Auslassseite über Mikrometerschrauben die Ventile schrittweise von 1 – 12 mm Hub geöffnet und der Volumenstrom gemessen. Die originalen Ventilfedern wurden dafür vorher gegen weichere Spiralfedern getauscht, sonst wäre ein Öffnen nicht möglich gewesen.
Thomas
(best thing in life is ZR-1 drive!)
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