17.06.2010, 01:07
Zitat:Original von Red Dragon
Nanoversiegelungen werden meistens mit der Vergütung von Glasoberflächen assoziiert und stellen eine Weiterentwicklung des Lotuseffekts dar.
Prinzip:
Die Nanoversiegelung baut auf einer extrem glatten Oberfläche auf und geht eine feste chemische Verbindung mit ihr ein.
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TEFLONVERSIEGELUNG ist nicht erklärt, sondern führt direkt
zum Begriff "Lotuseffekt".
Na, warum wohl?? Kam dieser Begriff nicht auch schon bei der "Nano-Versiegelung" vor?
Verantwortlich dafür ist eine komplexe mikro- und nanoskopische Architektur der Oberfläche, die die Haftung von Schmutzpartikeln minimiert.
Die Ursache der Selbstreinigung liegt in einer hydrophoben (wasserabweisenden) Doppelstruktur der Oberfläche.
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Zieht bitte eure eigenen Schlüsse.
Mir kommt es so vor, als wenn hier EINE Technologie unter ZWEI unterschiedliche Namen vermarktet wird.
Mein Schluß geht in die Entgegengesetzte Richtung.
Unabhängig davon, daß mir neu ist, daß Teflonprodukte mit dem Lotuseffekt funktionieren, aber soll so sein, zeigt der Wiki-Artikel doch, daß NanoProdukte auf Glättung funktioniert und der Lotuseffekt auf einer rauhen Oberfläche um die Adhäsionskraft zu verringern, siehe Blaue Schrift.
Das Eine nix mit dem anderen zu tun hat, bzw. Nanoversiegelung doch eine Weiterentwicklung ist.
Die Lotuseffekt-Beschreibungen besprechen Produkte, die dementsprechend hergestellt wurden. Teflon ist aber relativ schnell wieder abgewaschen (ich verwende Teflonsprays bei den Moped und MTB, ist nach jeder Wäsche nötig, wobei Offroad die Anforderungen natürlich höher sind).
Was im Nano Teil fehlt und den Unterschied wahrscheinlich ausmacht, ist der Unterschied von Produkten, die wie eine Politur aufgetragen werden und per UV-Licht und Wärme wahrscheinlich tiefer in den Lack gehen.
Das Nano ein Modewort ist, welches für vieles vergewaltigt wird, steht außer Frage und wie so oft, gibts billigen Ramsch und sehr teure Top Produkte und dazwischen die einen großen Graubereich.