03.12.2010, 11:32
Hallo,
ähem, mit Verlaub,
also so ganz ohne ist E5 und E10 nicht, von E85 ganz zu schweigen.
Man kann gar nicht eindringlich genug zur Vorsicht raten.
Dies hier aus dem Offroadforum zeigt ganz gut, was passiert
wenn man in ein nicht aufwändig präpariertes durchaus robustes altes Auto
( Toyota Landcruiser ) einfach so E10 tankt,
wie man sieht ist das Zweitaktöl eine gute Methode um so einen Zersetzungs-Ärger
zu umgehen: Wer denkt schon daran, dass sich ein originaler, neuer
Benzinfilter durch E10 auflösen kann und dann die Schwimmerkammer heillos
verstopft??? Ohne 2T Öl kommt mir kein E10 in den C3 Tank. :)
ZITAT:
Guten Tag zusammen,
Ich fahre einen Toyota FJ 60 , 4,2l Benzin, 6 Zyl., 120 PS Station von 1982 in sehr gutem Zustand.
Das soll auch so bleiben, denn diese Buschtaxis sind
sehr robust und mittlerweile auch selten.
Ich habe meinen Wagen in Frankreich bei meinem Onkel stehen, dort gibt es schon länger E10, ist also dort gut geeignet
zu testen, wie das Zeug auf die alten 80er Jahre Materialien meines Uralt-Landcruisers einwirkt. Ich habe extra verzichtet, dort High Tech nachzurüsten
Zuerst einmal, die Benzin-Schläuche, sie neigen wirklich mit dem E10 zum sehr schnellen verspröden, es pieselt zwischen dem Textilgeflecht einfach raus. Und hart werden die auch.
Dort wo Hitze einwirkt sogar wie Knäckebrot...
Ich habe in den letzten 2 Jahre bestimmt an die 6x (!) die textilummantelten aber brandneuen in Deutschland beim Autofachhandel gekauften Gummischläuche tauschen müssen.
Dazu kommt, dass sich im Vergaser in der Schwimmerkammer
schon nach relativ kurzer Zeit eine kreidige Oxidschicht bildet, zwei mal waren bei mir schon die Leerlaufdüsen und 1X
eine der Hauptdüsen dicht. Mein Orig. Tank übrigens ist innen sauber und rostfrei, den hatte ich abgelassen, dito meinen Wasserabscheider...untersucht und den Benzinfilter gegen ein orig. Toyota Teil aus den 80ern (OVP) ersetzt.
Jetzt kommt die Krönung dieser Toyota-Blech-Filter
(Dessen Filterpapier oder was auch immer darin war) hat sich
nun vor 1 Monat aufgelöst und komplett meinen Vergaser-Schwimmernadelventil verstopft....das ist ja wohl die Höhe.
Okay der Filter war brandneu, new old Stock, somit sehr gut zur Demonstration geeignet, was passieren kann wenn man ohne
Vorkehrungen zu treffen E10 in einen Oldi tankt.
Mein Tip ist also, in jedem Falle einen NEU PRODUZIERTEN
Benzinfilter(ausreichend für bis ca. 90 Liter in der Stunde Durchsatz---das sind die typischen für die Motronic vom Golf 3 VR6 ) zu verbauen...New old stock nicht mehr zu benutzen.
Schläuche nur in E10 tauglicher Qualität zu verbauen.
(z.B. die 3 lagigen teuren von DAYCO oder Contitech)
Aber nun zur wesentlich eleganteren Lösung des ganzen Problems.
Ich habe, da ich noch 2 dieser alten orig. Benzinfilter
von Toyota habe zum Testen wieder einen neuen eingebaut.
Neues Geschläuch wie vorher, Vergaser, und Kraftstoffleitung gereinigt.
Da mein KFZ Meister (alter Bundeswehr Mercedes G Hase)
und unabhängig davon auch Bosch Klassik mir empfohlen hat,
für den E10 Betrieb bei meinem alten 6 Zylinder Landcruiser
( 4,2l Benzin, 6 Zyl. benzinmotor ( 120 PS ) ) immer einen guten Schuss API TC ZWÖL (Gibts für ca 19 Euro den 5 Liter Kanister) dem Benzin zuzumischen,
habe ich das mal gemacht und muß sagen, es qualmt
nicht und den Wagen springt selbst nach nach nun 4 Monatiger Standzeit anstandslos an, der Benzinfilter hat sich nicht aufgelöst und auch ist im Vergaser kein Oxyd entstanden, auch die Textilschläuche suppen nicht.
Da ist was dran. Übrigens, ich habe mal ein wenig gegoogled:
Der Trick mit dem ZWÖl (1%) zum Benzin ist sehr verbreitet.
Es ist wohl so, dass die sehr hochwertigen Anti-Korrosions-Additive im API TC Baumsägen-ZWÖL (Zweitaktöl) die bei der stillstehenden Lagerung und Verbrennung von E10 entstehenden Säuren, neutralisieren und dazu auch noch das Benzin gegen Zersetzung konservieren können. Ich stimme dem durch meine Beobachtung zu, ich kann raten ab 2011 ruhig 1% ZWÖl (1:100) dem Benzin zuzumixen, wie gesaht qualmen und stinken tut nichts, da das ZWÖl heute viel, viel besser verbrennt als das olle DDR Braunkohlenteer-2T-Zeugs zu Trabbi Zeiten...
Auch die oberen Zylinderanteile betagterer 4T Motoren wissen das bissl Zweitaktöl zu schätzen. (Früher in den 60er Jahren und 70ern nahm ja fast jeder sportliche Fahrer
sog Desolite-Obenöl, das ist etwas sehr Ähnliches wie
das heutige API TC ZWÖL, was man z.B. im Bauhaus in der
Baumsägen-Abteilung am günstigsten findet...)
In der Auto-Ecke ists 2x so teuer Also im Gartengeräte-Eck kaufen
Viele Gruesse
Jean
.............. ZIAT ENDE.....
Freundliche oxidfreie Grüsse
Charly
ähem, mit Verlaub,
![Zwink Zwink](https://www.corvetteforum.de/images/smilies/icon_wink.gif)
also so ganz ohne ist E5 und E10 nicht, von E85 ganz zu schweigen.
Man kann gar nicht eindringlich genug zur Vorsicht raten.
Dies hier aus dem Offroadforum zeigt ganz gut, was passiert
wenn man in ein nicht aufwändig präpariertes durchaus robustes altes Auto
( Toyota Landcruiser ) einfach so E10 tankt,
wie man sieht ist das Zweitaktöl eine gute Methode um so einen Zersetzungs-Ärger
zu umgehen: Wer denkt schon daran, dass sich ein originaler, neuer
Benzinfilter durch E10 auflösen kann und dann die Schwimmerkammer heillos
verstopft??? Ohne 2T Öl kommt mir kein E10 in den C3 Tank. :)
ZITAT:
Guten Tag zusammen,
Ich fahre einen Toyota FJ 60 , 4,2l Benzin, 6 Zyl., 120 PS Station von 1982 in sehr gutem Zustand.
Das soll auch so bleiben, denn diese Buschtaxis sind
sehr robust und mittlerweile auch selten.
Ich habe meinen Wagen in Frankreich bei meinem Onkel stehen, dort gibt es schon länger E10, ist also dort gut geeignet
zu testen, wie das Zeug auf die alten 80er Jahre Materialien meines Uralt-Landcruisers einwirkt. Ich habe extra verzichtet, dort High Tech nachzurüsten
Zuerst einmal, die Benzin-Schläuche, sie neigen wirklich mit dem E10 zum sehr schnellen verspröden, es pieselt zwischen dem Textilgeflecht einfach raus. Und hart werden die auch.
Dort wo Hitze einwirkt sogar wie Knäckebrot...
Ich habe in den letzten 2 Jahre bestimmt an die 6x (!) die textilummantelten aber brandneuen in Deutschland beim Autofachhandel gekauften Gummischläuche tauschen müssen.
Dazu kommt, dass sich im Vergaser in der Schwimmerkammer
schon nach relativ kurzer Zeit eine kreidige Oxidschicht bildet, zwei mal waren bei mir schon die Leerlaufdüsen und 1X
eine der Hauptdüsen dicht. Mein Orig. Tank übrigens ist innen sauber und rostfrei, den hatte ich abgelassen, dito meinen Wasserabscheider...untersucht und den Benzinfilter gegen ein orig. Toyota Teil aus den 80ern (OVP) ersetzt.
Jetzt kommt die Krönung dieser Toyota-Blech-Filter
(Dessen Filterpapier oder was auch immer darin war) hat sich
nun vor 1 Monat aufgelöst und komplett meinen Vergaser-Schwimmernadelventil verstopft....das ist ja wohl die Höhe.
Okay der Filter war brandneu, new old Stock, somit sehr gut zur Demonstration geeignet, was passieren kann wenn man ohne
Vorkehrungen zu treffen E10 in einen Oldi tankt.
Mein Tip ist also, in jedem Falle einen NEU PRODUZIERTEN
Benzinfilter(ausreichend für bis ca. 90 Liter in der Stunde Durchsatz---das sind die typischen für die Motronic vom Golf 3 VR6 ) zu verbauen...New old stock nicht mehr zu benutzen.
Schläuche nur in E10 tauglicher Qualität zu verbauen.
(z.B. die 3 lagigen teuren von DAYCO oder Contitech)
Aber nun zur wesentlich eleganteren Lösung des ganzen Problems.
Ich habe, da ich noch 2 dieser alten orig. Benzinfilter
von Toyota habe zum Testen wieder einen neuen eingebaut.
Neues Geschläuch wie vorher, Vergaser, und Kraftstoffleitung gereinigt.
Da mein KFZ Meister (alter Bundeswehr Mercedes G Hase)
und unabhängig davon auch Bosch Klassik mir empfohlen hat,
für den E10 Betrieb bei meinem alten 6 Zylinder Landcruiser
( 4,2l Benzin, 6 Zyl. benzinmotor ( 120 PS ) ) immer einen guten Schuss API TC ZWÖL (Gibts für ca 19 Euro den 5 Liter Kanister) dem Benzin zuzumischen,
habe ich das mal gemacht und muß sagen, es qualmt
nicht und den Wagen springt selbst nach nach nun 4 Monatiger Standzeit anstandslos an, der Benzinfilter hat sich nicht aufgelöst und auch ist im Vergaser kein Oxyd entstanden, auch die Textilschläuche suppen nicht.
Da ist was dran. Übrigens, ich habe mal ein wenig gegoogled:
Der Trick mit dem ZWÖl (1%) zum Benzin ist sehr verbreitet.
Es ist wohl so, dass die sehr hochwertigen Anti-Korrosions-Additive im API TC Baumsägen-ZWÖL (Zweitaktöl) die bei der stillstehenden Lagerung und Verbrennung von E10 entstehenden Säuren, neutralisieren und dazu auch noch das Benzin gegen Zersetzung konservieren können. Ich stimme dem durch meine Beobachtung zu, ich kann raten ab 2011 ruhig 1% ZWÖl (1:100) dem Benzin zuzumixen, wie gesaht qualmen und stinken tut nichts, da das ZWÖl heute viel, viel besser verbrennt als das olle DDR Braunkohlenteer-2T-Zeugs zu Trabbi Zeiten...
Auch die oberen Zylinderanteile betagterer 4T Motoren wissen das bissl Zweitaktöl zu schätzen. (Früher in den 60er Jahren und 70ern nahm ja fast jeder sportliche Fahrer
sog Desolite-Obenöl, das ist etwas sehr Ähnliches wie
das heutige API TC ZWÖL, was man z.B. im Bauhaus in der
Baumsägen-Abteilung am günstigsten findet...)
In der Auto-Ecke ists 2x so teuer Also im Gartengeräte-Eck kaufen
Viele Gruesse
Jean
.............. ZIAT ENDE.....
Freundliche oxidfreie Grüsse
Charly