01.04.2011, 16:33
Bei hochfesten Schrauben gibt es das Problem von wasserstoffinduziertem Sprödbruch. Dieser entsteht, wenn die Schrauben vor der Galvanisierung abgebeizt werden. Hierbei wird dem Material Wasserstoff angeboten, der in die Oberfläche diffundiert. Werden die Schrauben nach dem Galvanisieren nicht getempert, kann es ab einer Güteklasse von 10.9 und höher zu diesem Sprödbruch kommen. Dieser tritt allerdings im Normalfall direkt nach der Montage auf. In manchen Fällen kann jedoch die Schraube dadurch nur leicht geschwächt sein.
Es gibt jedoch auch Fälle im Fahrwerksbereich, wo Schrauben erst nach einigen Jahren abgerissen sind. Hierbei wurde nach Untersuchungen festgestellt, dass es auch zu einem Wasserstoffinduziertem Sprötbruch durch nachträgliche Korrosion kommen kann.
Ich würde auf jeden Fall nur Schrauben ohne galvanischen Oberflächenüberzug für hochfeste Verbindungen verwenden. Hierfür nimmt man z.B. Schrauben mit Delta Tone-Beschichtung.
Es gibt jedoch auch Fälle im Fahrwerksbereich, wo Schrauben erst nach einigen Jahren abgerissen sind. Hierbei wurde nach Untersuchungen festgestellt, dass es auch zu einem Wasserstoffinduziertem Sprötbruch durch nachträgliche Korrosion kommen kann.
Ich würde auf jeden Fall nur Schrauben ohne galvanischen Oberflächenüberzug für hochfeste Verbindungen verwenden. Hierfür nimmt man z.B. Schrauben mit Delta Tone-Beschichtung.