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- C3 (1968-1982)
- C4 (1984-1996)
- C5 (1997-2004)
- C6 (2005-2013)
... und ziemlich wenig Einsatzmöglichkeiten.
Dazu einen ordentlichen Aufwand fürs Trailern etc.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Zitat:Original von Rüddy
Ich glaube kaum, dass sich hier im Forum viele Fahrer
finden lassen, die eine 8:14 auf der NS realisieren können.
Schaff ich locker auf der PS3
Aber im ernst.
Es gibt einen passenden Spruch hierfür:
"A fool with a tool is still a fool"
Wer im Vergleich zu einem Guten Fahrer mit der Vette nicht schnell ist, ist es auch nicht mit einem F3 Wagen oder anderem Material.
Ich glaube auch, in der initialen Fragestellung war der Steuermann nicht Teil der Gesamtbetrachtung, sondern lediglich das Werkzeug an sich.
Gruß
Alecs
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Einsatzmöglichkeiten gibt es mehr als genug,
(Trackdays, HRA, GLPPro, Bergrennen......)
mit dem Trailern hast du Recht.
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War auch so gemeint und sollte sich aufs Auto beziehen. Ganz "neutral" aufs Auto beziehen hat natuerlich seine Grenzen durch das Element Fahrer.
Waer doch aber eine Idee fuer Autozeitungen nicht nur auf Maximalfahrleistung abzustellen, sondern auch eine Pruefung enzubeziehen die die (fast) Maximalfahrleistung ueber einen Zeitraum prueft, der laenger ist als eine Runde.
Nehmen wir mal die Sport Auto. Man liest relativ wenig ueber Belastbarkeit der Fahrzeuge sondern nur den Nachweis der maximal erzielten Fahrleistung.
Gibt zwar irgendwo in der Spec/Leistungstabelle einen Hinweis ueber aufgetretene Fehler, aber nichts in Bezug auf Dauerbelastung.
Der Nordschleifen Test ist ja zu einer international durchaus anerkannten benchmark geworden, mit dem die Hersteller auch werben.
Es muesste doch interessant fuer die Sport Auto eine eine Art "Guetezeichen" (als Testergebnis, nicht als rechtlich angreifbares Produktguetezeichen > Risiko) zu entwickeln, das nicht nur die Max Leistung sondern auch feststellt ob diese Leistung fuer eine bestimmte Zeitdauer bereitsteht.
Wuerde einen sehr postiven Effekt fuer die Kunden haben, da mehr Druck auf den Herstellern liegt. Noch ein Nebeneffekt - je mehr der Schwerpunkt auf "Dauerleistung" liegt, desto weniger Sinn macht es Fahrzeuge im Sinn von kurzzeitiger Mehrleistung fuer die Tests zur Verfuegung zu stellen.
Ein Problem bleibt: die Auswahl der Hersteller von besonders guten Komponenten aus der Fertigung fuer die Testwagen.
Insgesamt wuerden hoehere Kosten durch die Testdurchfuehrung entstehen. Die Auswahl der Hersteller von besonders guten Fahrzeugen koennte aber, durch einen ebenfalls kostenintensiven Selbstankauf der Fahrzeuge durch die Testzeitschrift weitgehend eliminiert werden.
Ich waere jedenfalls bereit hoehere Preise fuer eine Testzeitschrift zu bezahlen, werden Tests so durchgefuehrt wuerden. Auch mehr Werbung als Gegenleistung waere ertraeglich, aber hier stellt sich das Problem des impliziten Drucks durch den Werbesponsors auf die Finanzierung der Testzeitschrift.
Take care
Mirko
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Ich bin mir nicht sicher, ob die Hersteller heute bereit sind für einen Belastungstest durch eine Zeitschrift einen Wagen hinzustellen und nach dem Test einen rotglühenden Haufen Altmetall zurückzubekommen. Obendrein noch das Risiko einzugehen, dass auf dem matrialmordenden Weg vom Auto zu eben diesem um Jahre gealterten Ding, etwas schiefgeht und man in der Presse dann noch zerrissen wird.
Das ganze Spiel nicht nur bei einer, sondern einem Dutzend an Zeitschriften rund um den Erdball. Jeder will ja schließlich da mal ran. Und wenn die alle fertig sind, wollen die Fernsehsender, wie Grip oder Top Gear auch noch mal gucken, ob sie nicht doch was kaputt bekommen. Das zuvor runter gerutsche Auto vom vorangegangen Tester wird man denen sicher nicht unterjubeln wollen. So locker sitzt der Dollar aber bei denen auch nicht mehr.
So lange, nach dem Motte "Win on Sunday, sell on Moday", Siege auf mehr oder weniger seriennahen Rennfahrzeugen noch ein valides Verkaufsargument darstellen, wird sich mit dem reinen Serientrim wohl keiner auf diese risikoreiche Spiel einlassen.
Gruß
Alecs
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So wird das nix!
Die meisten Hersteller, verweigern ja sogar die Gewährleistung wenn man auf dem Track war
Also so richtige Tortouren auf dem Track, überstehen nach allem was bisher gesehen hab, am besten die GT Flachkäfer! Das mag man glauben oder nicht, aber hier spiegelt sich dann auch der deutlich höhere Anschaffungspreis wieder.
Zurück zur Frage.
In Hockenheim GP Kurs schaffte 2007 oder 08 eine Z06 mit dem Kurt Thim ne 1:57 hoch, das haben wir auch schon geschafft mit einem absoluten serien Auto, allerdings geht hier die Bremse wirklich schon nach 4 Runden in die Knie, so sehr das man zur Parabolica lieber nicht mehr letzte Rille bremst, sondern schon viel früher pumpt um Druck aufzubauen!
Ich kenne aber auch Fälle, wo der Fahrer lediglich knapp unter 2:10 gefahren ist und trotzdem die gleichen Probleme bekommen hat!
Man sieht den Faktor Fahrer kann man bei solchen Betrachtungen nicht ausklammern, irgend wer muß halt fahren
Das gleiche passiert bei einer serien ZR1 wenn man sich so bei 1:56 bewegt, ist es hier allerdings draußen wärmer als 25C° geht das Auto vorher ins Notlaufprogramm, weil das Wasser kocht
Fährt man mit der ZR dagegen so bei 2:05 rum hält sie den ganzen Tag ohne Probleme und auch mehrere Stints hintereinander............
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Über die Nordschleifen Runden waren die Hersteller auch nicht begeistert...nachdem der Wettbewerbsdruck aber erst mal da war, konnten sie nicht mehr anders als mitzuspielen und darüber hinaus noch ein Werbeargument zu machen.
Am Anfang ist alles erst mal schwierig, nur wenn ich sehe wie die Nordschleifentests selbst hier in den USA zum Masstab geworden sind!
Take care
Mirko
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Mirko du darfst eins nicht vergessen:
Die Zeitschriften leben von der Autoindustrie, d.h. nichts anderes als ... wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing ...
Was meinst Du warum sich sport auto so lange gegen Leistungsmessung gewehrt hat und dies weiter tut? Ein Auto (besser: jeden Sportwagen) rennstreckentauglich zu machen, kostet erst einmal ordentlich Geld. Das liegt nicht im Interesse der Hersteller, weil dann die Verkaufszahlen runter gehen. Nicht jeder Kunde ist bereit, dafür viel Geld in die Hand zu nehmen. Also bleibt es bei ausgewählten Typenreihen, die dann auch teurer sein können. Einen kleinen Schritt in die Richtung hat ja auch GM schon mit "Paketen" gemacht. Ob der voll ausreichend ist, lass ich mal dahin gestellt.
Gruß
Ralf
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Ist mir ja alles klar - aber bei den Rundenzeiten hats ja auch geklappt und ist letztlich zu einer win-win Situation für Sport Auto, Hersteller und Käufer geworden. Ohne Druck geht nichts - diese Erfahrung habe ich insbesondere in meinen 6 Jahren USA gelernt.
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Mirko,
ich war auch auf dem Ring unterwegs. Der verschleiß ist schon enorm. 100 Km oder gar eine normale Renndistanz zu absolvieren, ist im Serienzusatnd völlig illusorisch. Wenn Du jedoch je Runde 10 oder 15% langsamer fährst, sieht die Sache gleich ganz anders aus. Obwohl die Belastung auch dann noch weit über der im normalen Straßenbetrieb liegt.
Der konstruktive Spagat zwischen uneingeschränkter Alltagstauglichkeit und Renstreckenbetrieb ist aber auch schwer oder gar nicht zu bewältigen. Unsere Autos sind als Straßensportwagen konzipiert. Nicht als Rennwagen. Mit dem Serienpaket kann man wirklich sehr schnell unterwegs sein. Wenn man diese Leistung aber permanent auf der Renstrecke abfordert, kommen die Bauteile eben sehr schnell an die Grenze der Belastbarkeit.
Andersherum wird eine Rennbremse oder ein entsprechender Reifen im Alltagsbetrieb nicht unbedingt Freude bereiten. Die meisten reklamieren doch schon eine quitschende Bremse. Nicht auszudenken, was die Tester im Straßentest schreiben würden, wenn die kalte Bremse nicht vernünftig verzögert, oder der kalte Reifen schmiert. Auch eine rennmäßige Fahrwerksabstimmung dürfte im Straßenbetrieb nicht uneingeschränkten Beifall verursachen.
Ich will damit nur sagen, eine Paket zu schnüren was allen Ansprüchen genügt, ist kaum oder gar nicht machbar. Zumindest nicht in diesem Preissegment. Und der Preis spielt für GM und die Zielgruppe eine große Rolle.
Unter diesen Prämissen hat GM da ein wirklich gutes, schnelles und alltagstaugliches Auto gebaut.
Wenn für jemanden der Einsatz und die Rundenzeiten auf der Renstrecke priorität haben, muss er eben nachlegen und individualisieren. Tomislav und einige Andere haben ja gezeigt das- und wie es geht.
Aber der "normale" Corvettekäufer wäre sicher nicht bereit, dafür von Haus aus 20 oder 30 tsd. € mehr über den Tresen zu schieben.
Gruß
Frank
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