Hallo
Nochmals für alle die NICHT die ganzen Threads über dieses Problem gelesen haben.
Der Motor ist toll und hat an und für sich kein Problem. Wenn nicht dieses Problem wäre, würden die Motoren wahrscheinlich locker über 100.000km wie alle anderen Großserien V8 von GM laufen.
Das Problem liegt an einem Maschinenfehler des Bearbeitungsbetriebes der Köpfe in Canada hinsichtlich das die Valve Guides der Auslassseite scheinbar nicht zentrisch zum gefrästen Sitz sind. Die Qualitätssicherung des Betriebes hat dies jahrelang nicht bemerkt. In der industriellen Motorenfertigung werden sogenannte Mehrspindelköpfe in CNC Maschinen verwendet, die in einem Arbeitsgang viele Löcher bohren und fräsen und nicht jedes einzeln wie es der Motorenbauer(instandsetzer) auf seinen Maschinen meist Sunnen macht. Gebt einfach Sunnen bei Youtube ein und surft ein wenig. Das was man dort sieht sind Motoreninstandsetzer am Werk.
Z.Bsp. https://www.youtube.com/watch?v=7LJ9Vzr2W5Q
Einlasseitig waren meine Valve Guides (sind die gleichen wie Auslasseitig, Material und Duchmesser) alle zwischen 0,03 und 0,06mm, also praktisch neuwertig. Ende der Toleranz ist bei Ein- und Aulass 0,093mm.
Der Motorenbauer zieht neue Bronzeguides ein, reibt die auf das Mass der Ventilschaftdurchmesser und fräst dann den Ventilsitz einzeln zentrisch zum Valveguide nach.
Und hier ein Video wie die Bearbeitung in der Industrie passiert, eben industriell gefertigt. Und dabei kann schon mal was daneben gehen, wenn die Qualitätsicherung nicht passt! Bei unserem LS7 eben das das Valeveguide nicht zum Sitz passt.
https://www.youtube.com/watch?v=WPxr2DvWUsM
Und hier bei DART wird noch alles selber, schön langsam in einzelnen Schritten, wie eben bei Motorenbauern gefertigt.
https://www.youtube.com/watch?v=kvGH1xohqaY
Gruß
Chris
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und wie der auf einmal auch ruhig läuft so ein LS7, oder Chris?
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Ja, wunderbar leise, schurrt wie ab Werk. Und vorallem das ruhige Gewissen, dass von den Köpfen her kein Problem mehr kommen kann.
PS: Ein Mitglied hier im Forum hat ihn schon "live" gehört ;-)
Gruß Chris
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Das Problem liegt an einem Maschinenfehler des Bearbeitungsbetriebes der Köpfe in Canada hinsichtlich das die Valve Guides der Auslassseite scheinbar nicht zentrisch zum gefrästen Sitz sind. Die Qualitätssicherung des Betriebes hat dies jahrelang nicht bemerkt.
Also tut mir leid, aber das kann ich mir in der "heutigen Zeit " beim besten Willen nicht vorstellen!
Und das ausgerechnet bei LS7 und LS9 Motoren, und bei allen anderen Motoren/ Köpfen,
die dort bearbeitet wurden, soll das nicht der Fall sein??
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LS3 Köpfe werden nicht im gleichen Werk gefertigt und haben auch keine hohlen Auslassventile sondern volle Ventile die mit den Führungsspielen auch gar kein Problem hätten oder verursachen würden. Beim LS3 sind die Einlassventile hohl welche aber sehr stabil gefertigt sind und auch keinerlei Probleme bereiten. Darum hat dort auch kaum jemand überhaupt mal nachgemessen was aber interessant wäre als Vergleich.
z.B. sind die LS3 meist gefertigt in St. Catharines (Nassumpf Version) und die LS3 mit Trockensumpf in Wixom. Ausser bei den LS7/Ls9 verwendet GM mehrere Zulieferer für Zylinderköpfe
einzig LS6, LS9 und LS7 haben Sodium gefüllte Auslassventile ab Werk. Alle anderen haben volle Ventile im Auslass wie LS1, LS2, LQ9, LS3 etc...
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Auch die LS7 werden in Wixom gefertigt
Gehört nicht hier her, aber vielleicht es es ein Trost an die LS7 Gemeinde.
Im Video wird ein Porsche 993 mit kaputten Valveguides gezeigt. Bei dem brauchst auch keine Uhr mehr zum Messen und es wäre egal wo man misst ;-). Das kann heute bei jedem Hersteller passieren, eben Großserienfertigung.
https://www.youtube.com/watch?v=NPRM2YAB23Q
Gebt bei YOUTUBE => "valve guide wear" ein und macht euch selbst ein Bild. Die Ami machen gute Videos :o).
Guys, get your heads done!
Viele Grüße
Chris
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Dear all
es ist doch formidabel das Dank einiger engagierter mit überzeugenden Argumenten (Bildern und dem bis dato
unbekannten wiggel Test) arbeitenden Forumsteilnehmern nunmehr der Bann des negierens des Kopfproblems gebrochen ist.
Resultierend daraus wäre es doch hilfreich wenn engagierte und qualifizierte Motorenbauer eine Art Austauschkopfservice dergestalt anbieten könnten das man seine Köpfe im gegen schon vorher aufgearbeitete versendet- Austauscht-
Dieses würde eine Menge Zeit sparen weil die Köpfe praktisch quasi herunter und gleich einem Kopfdichtungswechsel sofort wieder draufgebaut werden könnten. Das ab und aufbauen der Köpfe kann dabei selbst oder von "normalen" Wekstätten vollzogen werden. Die Kosten wären vieleicht sogar so überschaubar das der wiggletest und dem damit verbundenen Aufwand verzichtbar wäre!?
Grüsse von der jetzt schon alles erledigt Fraktion
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Meine Köpfe stehen diesen Monat auf jeden Fall noch an erster Stelle.
Werde dann auch berichten, und das es Probleme gibt sollte nun auch der letzte gemerkt haben wenn die Dinger wackeln wie ne Kuh ihren Schwanz
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Zitat:Original von Ridgeback
Das Problem liegt an einem Maschinenfehler des Bearbeitungsbetriebes der Köpfe in Canada hinsichtlich das die Valve Guides der Auslassseite scheinbar nicht zentrisch zum gefrästen Sitz sind. Die Qualitätssicherung des Betriebes hat dies jahrelang nicht bemerkt.
Also tut mir leid, aber das kann ich mir in der "heutigen Zeit " beim besten Willen nicht vorstellen!
Tut mir ebenfalls leid, aber deine Argumentation in diesem Thread ist absolut nicht hilfreich. Mit ein paar Verschalter bekommt mein keinen übermäßigen Verschleiß an den Ventilführungen. Und auch nicht vom falschen Öl oder ungenügendem Warmfahren. Aber von nicht zentrischen Ventilführungen und Ventilsitzen.
Kannst du dir in Großserie nicht vorstellen ? Nun dann schaue einmal bei allen europäischen C6 nach der Lage der Seitenblinker rechts und links. Seit 8 Jahren gibt es da einen Versatz von 4 cm in Serie. Noch eine Beispiel gefällig ? Dann kontrolliere bei den C6en einmal die Türgummis an der Seitenscheibe. Ebenfalls seit 8 Jahren alle ca 2,5 cm zu kurz abgeschnitten. Wenn du in die Steuergeräteapplikation schaust, findest du ähnliche Nachlässigkeiten. Bei der Qualitätskontrolle pflegen die Amerikaner offensichtlich immer noch ihr eigenes niedrigere Niveau, oder sie überlassen es gleich ganz dem Kunden.
Natürlich kann man jetzt mit dem Preis argumentieren, aber man findet auch Fehler die sich preisneutral hätten verhindern lassen (z.B. die Seitenblinker), wenn nur jemand hingeschaut oder sich dabei etwas gedacht hätte. Aber die Liebe für das Detail fehlt offensichtlich vielerorts.
Dem Problem der zu knapp bemessenen Ölfüllung beim LS7 ist man 2009 nach 4 Produktionsjahren entgegengetreten. Für das Problem der verzögerten Ölerwärmung und den Ventilsitzen hat man 6 Jahre gebraucht !
Und bis der letzte User hier diesen Ablauf verstanden hat, wird es vermutlich 10 Jahre dauern.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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