Schon mal für Tau ausgerechnet, wie gross der Kondensator [C] sein muss???
Wenn es klein gehalten werden soll, dann geht "die" Lösung nur mit Timer, aber das ist meiner Ansicht nach nichts gescheites.
Die Lösung sollte Lastunabhängig sein.
So sieht das aus, einmal eine Version für eine einzelne Seite und eine für beide zusammen. Noch einfacher geht es eigentlich nicht, um die Verzögerung zu realisieren. Der Wert des Kondensators hängt von der Stromaufnahme des Relais und der minimalen Haltespannung ab. 4700µF sind aber schon mal ein Anfang. Das Standlicht würde ich aber nicht mit abschalten.
Einfacher geht es schon, billiger wohl nicht, wobei Elektrolyt-Kondensatoren [damit noch die Baugrösse bei 4700 uF passt] geschützt werden müssen und diese zudem recht gediegen Altern und auch noch heimtückisch Temperaturempfindlich sind.
Ganz schlimm sind Tantal-Kondensatoren.
Wenn es nicht so auf die Knete ankommt, aber der Automotive-Sektor beibehalten werden soll [Temperatur und zuverlässigkeit] und Rückleuchten weiterhin frei funktionieren dürfen, wäre je nach Schaltung eines von diesesen eine Alternative: https://mrs-electronic.de/deutsch/kfz-el...egert.html
Aber für mich wäre das eine "ungenügende Lösung".
Ein Teil des Bremslichtes ist länger als nötig deaktiviert, das muss nicht sein.
Es wird auch nicht der minimale Haltestrom zu Grunde gelegt, damit bei schweren Erschütterungen weiterhin das Relais seine Funktion einwandfrei beibehält.
Naja, der übliche Temperaturbereich bei Elkos geht von -40 bis +85 Grad, das dürfte mehr als genug sein. Natürlich sollte man den nicht unbedingt am Auspuff befestigen. Die Kapazitätsänderung im Temperaturbereich beträgt etwa +/- 10% laut Datenblatt. Da die Lebensdauer im wesentlichen durch die Betriebstemperatur und den Ripplestrom bestimmt wird, dürften hier keine größeren Probleme zu erwarten sein.
Zitat:@ andree Hast Du "sowas" schon mal eingesetzt?
Hi Struppi,
oh JA !!!
Mein letztes Auto, den SL hab ich nur so vollgestopft mit elektrischen Schaltungen.
Da ich aber kein gelernter Elektromensch bin, hat mir das Internet so einfache Schaltungen wie Einschalt- oder Abfallverzögerungen beigebracht.
Ich bekomme schon gar nicht mehr alles zusammen.
Aber solche Zeitsteuerungen mittels Relais, Elko, Widerstand und Diode hatte ich als
-Automatikstartknopf (Startet bis Batteriewarnleuchte erlischt oder 5 Sekunden vorbei sind)
-Verdecköffnung während dem Fahren (Trennte das ABS-Signal zum Verdecksteuergerät auf Knopfdruck für 40 Sekunden)
-Verdeck- und Fensterbetätigung per Fernbedienung (da war ein Subminiaturrelais verbaut mit 2x20.000µF für eine Zeitverzögerung von ca. einer Minute)
Bin damit mehrere Jahre herumgefahren, ohne dass was Probleme machte.
@Andre
komme aus dem Rottweiler Raum, also quasi um die Ecke
Für mich gehören an eine Vette 4 Rücklichter in rot, also doppeltes Brems-
und Standlicht. In Frage kommen dann eigentlich nur zwei Lösungen,
entweder wieder komplett auf US-Blinker in rot gehen, habe im Netz fertige
US-Blinkermodule gefunden, oder jeweils eine zweite Birne oder LED in gelb einsetzen.
Wenn ich das richtig verstanden habe würden bei der Relais-Lösung Blinker und
Stand-/Bremslicht abwechselnd an und ausgehen ? Müsste man mal testen wie
das optisch rüberkommt.
Die gesetzeskonformere Lösung ist dann aber wohl
eher wenn Stand- und Bremslicht einseitig während dem Blinken ganz abschalten.
Ne Andreas,
Wenn du den Blinker setzt, dann schaltet das Brems/Abblendlicht komplett aus.
Wenn du den Blinker aus machst, dann dauert es aber wieder eine halb-dreiviertel Sekunde bis sich das Brems/Abblendlicht wieder einschaltet.
PS.:
Da bei dir aber nur die äusseren Brems/Rückleuchten abschalten müssen,
halte ich es nicht für wild, wenn sie erst ne dreiviertel Sekunde nach dem Blinken wieder einschalten.
Die jeweils innere Leuchte funktioniert ja dauerhaft.
Und mehr wie eine schreibt der Gesetzesgeber ja eh nicht vor.