Genau kann ich es noch nicht sagen, aber ich weiß, daß üblicherweise die Ventile bei "leer" mitlaufenden Kolben geschlossen bleiben.
Beim LT1 könnte dies an den unteren grün dargestellten Hydros mit einem Bypass geregelt werden. Das Öl im Inneren würde entweichen und so würden die Hüdros die Stößelstangen nicht hochdrücken.
Grüße
Ralph
[img]signatur_5xs.jpg[/img]
In bleibender Erinnerung an unseren lieben Freund Ritzelralle †12.11.2012.
Möchte mich mal hier einklinken, auch wenn ich Andy´s Frage nicht beantworten kann.
Es würde mich mal interessieren wie die C7 als 4 Zylinder denn klingt
Und wann genau, bzw nach welchen Parametern diese Abschaltung aktiv wird? Kann das der Fahrer deaktivieren, so wie bei "Mildto wild" bei den Klappen?
Oft sind diese selektiven Abschaltungen immer dann aktiv wenn keine oder wenig Leistung gefragt ist. Das würde bedeuten langsames cruisen und dabei satten 8 Zylinder Klang wären Geschichte.
Fände ich persönlich schade.
Schätze einmal, dass die Zylinderabschaltung nur im Drehzahlbereich kleiner 3200 U/min und im Lastbereich kleiner 3,5 bar effektiven Mitteldruck aktiv werden wird. Hinzukommen müssen wird eine Freigabe über das Fahrprofil, das heißt, vom Motorsteuergerät muss zudem eine "ruhige Fahrt" und aufgewärmter Motor erkannt werden.
Dann werden die entsprechenden Stößel passiv geschaltet und die Einspritzung der betreffenden Zylinder abgeschaltet. Gleichzeitig muss die Drosselklappe weiter aufgefahren werden, da es sonst einen Leistungsabsetzer geben würde. Üblicherweise wird mit Zündungseingriffen der Momentenverlauf beim Ein- und Ausschalten verschliffen.
Wie diese "Deaktivierungs-Stößel" im Detail arbeiten, habe ich noch nirgends gefunden. Über Ölbefüllung kann es nicht sein, da über eine Nockenwellenumdrehung zwischen 0 Hub und vollem Hub umgeschaltet werden muss, da andernfalls die Gemischbildung der betreffenden Zylinder nicht kalkulierbar wäre. Vermute einmal eine Drehbewegung oder interne Verrastung.
Über Dauerhaltbarkeit der betroffenen Teile muss man sich wahrscheinlich weniger Gedanken machen.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Zitat:Original von Wutzer
Wie diese "Deaktivierungs-Stößel" im Detail arbeiten, habe ich noch nirgends gefunden. Über Ölbefüllung kann es nicht sein, da über eine Nockenwellenumdrehung zwischen 0 Hub und vollem Hub umgeschaltet werden muss, da andernfalls die Gemischbildung der betreffenden Zylinder nicht kalkulierbar wäre. Vermute einmal eine Drehbewegung oder interne Verrastung.
Vielleicht über ein rheologisches Fluid? Es gibt eine Patentanmeldung zu diesem Thema - leider ohne Bilder.
Valve lifters are operated by the engine's camshaft and lift a pushrod that operates the valves in the cylinder head. In the Gen IV 6.0L (L76) engine, the De-Ac lifters are installed in cylinders 1, 4, 6 and 7, while the remaining cylinders use conventional lifters. The hydraulically operated De-Ac lifters have a spring-loaded locking pin, moved by oil pressure. For deactivation, hydraulic pressure dislodges the locking pin, collapsing the top portion of the lifter into the bottom and removing contact with the pushrod. The bottom of each De-Ac lifter rides up and down on the cam lobe but the top doesn't move the push rod. The valves don't operate and combustion in that cylinder stops. During reactivation, the oil pressure is removed, and the lifter locks at full length. The pushrods and the valves operate normally